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Mehrbelastungen für Rohre durch Verbau - Rückbau
Bei erdverlegten Abwasserkanälen werden nach Abschluß der Tiefbauarbeiten die Kanaldielen wieder aus dem Baugrund gezogen. Dabei können Störungen im Boden, insbesondere im Bereich der Leitungszone in Form von Auflockerungen, Bodenverschiebungen, Setzungen und höheren Rohrbeanspruchungen, auftreten. An der Ruhr-Univ. Bochum wurden Forschungsarbeiten mit dem Titel 'Auswirkungen unterschiedlicher Verbauarten auf die Belastung erdverlegter Abwasserkanäle - Kanaldielenverbau' durchgeführt. Die Rohrbelastung bzw. -mehrbelastung wurde anhand von Großversuchen unter einstellbaren, reproduzierbaren und bekannten Randbedingungen quantifiziert. Die Randbedingungen der Versuche, das Versuchsprogramm sowie die eingesetzte Meßtechnik wird erläutert: Bodenart und Bodeneinbau; Rohrwerkstoff und -abmessungen; Grabentiefe und -breite und Rammtiefe; Verdichtung des Bodens in der Leitungszone. Die Berechnung der Rohrverformungen bzw. Dehnungen der Rohrwand wurde nach 3 unterschiedlichen Methoden durchgeführt: nach dem Kraftgrößenverfahren mit den gemessenen Dehnungen der Rohrwandung; unter Anwendung der Schalentheorie mit den gemessenen Dehnungen der Rohrwandung; unter Anwendung der Schalentheorie mit den gemessenen Rohrverformungen. Die Versuche zeigten, daß das Ziehen der Verbauelemente einen erheblichen Einfluß auf die Leitungszone ausübt: es wurden Bodenverschiebungen von vertikal bis zu 35 mm und horizontal 15 mm ermittelt. Die Mehrbelastungen waren so groß, daß deren Berechnung bei der Anwendung bestehender genormter Berechnungsverfahren nicht ausreichend erfaßt werden. Die Überarbeitung vorliegender Berechnungsverfahren, insbesondere des Arbeitsblattes ATV A 127 für diese Verbauart wird dringend empfohlen.
Mehrbelastungen für Rohre durch Verbau - Rückbau
Bei erdverlegten Abwasserkanälen werden nach Abschluß der Tiefbauarbeiten die Kanaldielen wieder aus dem Baugrund gezogen. Dabei können Störungen im Boden, insbesondere im Bereich der Leitungszone in Form von Auflockerungen, Bodenverschiebungen, Setzungen und höheren Rohrbeanspruchungen, auftreten. An der Ruhr-Univ. Bochum wurden Forschungsarbeiten mit dem Titel 'Auswirkungen unterschiedlicher Verbauarten auf die Belastung erdverlegter Abwasserkanäle - Kanaldielenverbau' durchgeführt. Die Rohrbelastung bzw. -mehrbelastung wurde anhand von Großversuchen unter einstellbaren, reproduzierbaren und bekannten Randbedingungen quantifiziert. Die Randbedingungen der Versuche, das Versuchsprogramm sowie die eingesetzte Meßtechnik wird erläutert: Bodenart und Bodeneinbau; Rohrwerkstoff und -abmessungen; Grabentiefe und -breite und Rammtiefe; Verdichtung des Bodens in der Leitungszone. Die Berechnung der Rohrverformungen bzw. Dehnungen der Rohrwand wurde nach 3 unterschiedlichen Methoden durchgeführt: nach dem Kraftgrößenverfahren mit den gemessenen Dehnungen der Rohrwandung; unter Anwendung der Schalentheorie mit den gemessenen Dehnungen der Rohrwandung; unter Anwendung der Schalentheorie mit den gemessenen Rohrverformungen. Die Versuche zeigten, daß das Ziehen der Verbauelemente einen erheblichen Einfluß auf die Leitungszone ausübt: es wurden Bodenverschiebungen von vertikal bis zu 35 mm und horizontal 15 mm ermittelt. Die Mehrbelastungen waren so groß, daß deren Berechnung bei der Anwendung bestehender genormter Berechnungsverfahren nicht ausreichend erfaßt werden. Die Überarbeitung vorliegender Berechnungsverfahren, insbesondere des Arbeitsblattes ATV A 127 für diese Verbauart wird dringend empfohlen.
Mehrbelastungen für Rohre durch Verbau - Rückbau
Falk, C. (author) / Liebscher, M. (author) / Sherif El Shahid (author)
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 39 ; 24-28
1997
4 Seiten, 2 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
German
Mehrbelastungen für Rohre durch Verbau - Rückbau
Online Contents | 1997
Rohrschäden durch Verbau-Rückbau
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