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Die doppelschalige Fassade des Düsseldorfer Stadttors
Es ist ein alter Traum der Architekten und Ingenieure, gestalterisch anspruchsvolle Gebäudehüllen zu schaffen, die sich tages- und jahreszeitabhängig der Witterung anpassen können. Wärme, Kälte, Licht und Wind sollen mit baulichen Mitteln so reguliert werden können, daß in den Innenräumen ohne aufwendigen Energieeinsatz eine optimale Behaglichkeit entsteht. Damit könnte ein wesentlicher Beitrag zur Optimierung des Energiehaushalts von Gebäuden geleistet und zu einer höheren Zufriedenheit der Nutzer beigetragen werden. Die doppelschalige Fassade des Bauvorhabens 'Das Düsseldorfer Stadttor' kann als sinnvolle technische und wirtschaftliche Lösung bezeichnet werden, die es trotz widriger Außenlärmbelastung und Windeinwirkung ermöglicht, über einen langen Zeitraum des Jahres hinweg die Büroräume natürlich zu be- und entlüften. Sie beruht auf dem Prinzip der Mehrschaligkeit und nutzt deren schichtspezifische Eigenschaften in physikalischer und gestalterischer Hinsicht. Grundelement derartiger Fassaden ist der Baustoff Glas. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum energieeffizienten und nutzerfreundlichen Bauen geleistet. Den hohen gestalterischen Ansprüchen des Architekten und des Bauherrn kann mit dieser Fassade ebenfalls entsprochen werden. Die bauphysikalischen Randbedingungen, die Gestaltung der Zu- und Abluftöffnungen in der Außenfassade, das Prinzip der integrierten Lüftungsstrategie, das Steuerungskonzept der Fassadenklappen, die Energiebilanz und die Wirtschaftlichkeit dieser Bautechnik werden vorgestellt bzw. analysiert. Dabei wird deutlich, daß doppelschalige Fassaden in der Regel zunächst Mehrkosten im Hinblick auf Kapitalbedarf, Abschreibung, Instandhaltung und Reinigung anfallen. Diesen Mehrkosten können jedoch deutliche Minderkosten durch Reduzierung der Energie- und Investitionskosten (Schallschutz, Raumkonditionierung) gegenüberstehen. Dies ist bei niedrigen Gebäuden grundsätzlich denkbar, sofern Fassade und Gebäude bauphysikalisch günstig gestaltet sind und die Qualität der Außenluft akzeptabel ist. Beim Projekt 'Das Düsseldorfer Stadttor' hat sich die doppelschalige Fassade als wirtschaftlich erwiesen.
Die doppelschalige Fassade des Düsseldorfer Stadttors
Es ist ein alter Traum der Architekten und Ingenieure, gestalterisch anspruchsvolle Gebäudehüllen zu schaffen, die sich tages- und jahreszeitabhängig der Witterung anpassen können. Wärme, Kälte, Licht und Wind sollen mit baulichen Mitteln so reguliert werden können, daß in den Innenräumen ohne aufwendigen Energieeinsatz eine optimale Behaglichkeit entsteht. Damit könnte ein wesentlicher Beitrag zur Optimierung des Energiehaushalts von Gebäuden geleistet und zu einer höheren Zufriedenheit der Nutzer beigetragen werden. Die doppelschalige Fassade des Bauvorhabens 'Das Düsseldorfer Stadttor' kann als sinnvolle technische und wirtschaftliche Lösung bezeichnet werden, die es trotz widriger Außenlärmbelastung und Windeinwirkung ermöglicht, über einen langen Zeitraum des Jahres hinweg die Büroräume natürlich zu be- und entlüften. Sie beruht auf dem Prinzip der Mehrschaligkeit und nutzt deren schichtspezifische Eigenschaften in physikalischer und gestalterischer Hinsicht. Grundelement derartiger Fassaden ist der Baustoff Glas. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum energieeffizienten und nutzerfreundlichen Bauen geleistet. Den hohen gestalterischen Ansprüchen des Architekten und des Bauherrn kann mit dieser Fassade ebenfalls entsprochen werden. Die bauphysikalischen Randbedingungen, die Gestaltung der Zu- und Abluftöffnungen in der Außenfassade, das Prinzip der integrierten Lüftungsstrategie, das Steuerungskonzept der Fassadenklappen, die Energiebilanz und die Wirtschaftlichkeit dieser Bautechnik werden vorgestellt bzw. analysiert. Dabei wird deutlich, daß doppelschalige Fassaden in der Regel zunächst Mehrkosten im Hinblick auf Kapitalbedarf, Abschreibung, Instandhaltung und Reinigung anfallen. Diesen Mehrkosten können jedoch deutliche Minderkosten durch Reduzierung der Energie- und Investitionskosten (Schallschutz, Raumkonditionierung) gegenüberstehen. Dies ist bei niedrigen Gebäuden grundsätzlich denkbar, sofern Fassade und Gebäude bauphysikalisch günstig gestaltet sind und die Qualität der Außenluft akzeptabel ist. Beim Projekt 'Das Düsseldorfer Stadttor' hat sich die doppelschalige Fassade als wirtschaftlich erwiesen.
Die doppelschalige Fassade des Düsseldorfer Stadttors
Oesterle, E. (author) / Lieb, R.D. (author)
Technik am Bau ; 28 ; 35-43
1997
9 Seiten, 12 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Die doppelschalige Fassade des Düsseldorfer Stadttors. 9 Seiten, 12 Abbildungen
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