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Grafische Rißbreitenermittlung bei Biegung infolge Lastbeanspruchung nach DIN 1045 und Eurocode 2
Das Konzept der Rißbreitenbeschränkung von DIN 1045 und Eurocode 2 beruht auf einem von Schießl hergeleiteten Verfahren. Rechnerische Rißbreiten können mit Rißgleichungen ermittelt werden, wobei aufgrund der großen Streubreite einzelner Parameter nur eine sehr grobe Abschätzung erfolgt. Zudem macht die Vielzahl der Parameter die Gleichungen für die Praxis ungeeignet. Die aktuellen Normen erlauben daher Vereinfachungen, die aber bei mittleren und großen Bewehrungsgraden unwirtschaftliche Werte liefern. Auf der Basis der modifizierten Rißformel von Schießl wurden grafische Hilfsmittel zur Rißbreitenbeschränkung bei Biegung infolge von Lastbeanspruchung aufgestellt, die alle wesentlichen Parameter berücksichtigen und eine einfache Anwendung ermöglichen. Dabei geht die Beanspruchung als bezogenes Moment und nicht als Stahlspannung in die Diagramme ein, so daß die erforderliche Bewehrung für eine maximale Rißbreite direkt abgelesen werden kann. Im Vergleich zu den Ungenauigkeiten des gesamten Ansatzes sind die dabei notwendigen Vereinfachungen vernachlässigbar. Besonders bei einem hohen Bewehrungsgrad ist das Verfahren lohnend, während kleine Bewehrungsgrade besser mit den Tabellen für Grenzdurchmesser bemessen werden. Zwei Beispielrechnungen werden durchgeführt, für kleine und große Momentenbeanspruchung. Die Diagramme werden sowohl für die DIN 1045 wie auch für den Eurocode 2 angeboten, wobei die Rißbreite beim Eurocode 2 strengeren Grenzen unterliegt. Ursache ist vor allem der unterschiedliche Ansatz für den Elastizitätsmodul von Stahl.
Grafische Rißbreitenermittlung bei Biegung infolge Lastbeanspruchung nach DIN 1045 und Eurocode 2
Das Konzept der Rißbreitenbeschränkung von DIN 1045 und Eurocode 2 beruht auf einem von Schießl hergeleiteten Verfahren. Rechnerische Rißbreiten können mit Rißgleichungen ermittelt werden, wobei aufgrund der großen Streubreite einzelner Parameter nur eine sehr grobe Abschätzung erfolgt. Zudem macht die Vielzahl der Parameter die Gleichungen für die Praxis ungeeignet. Die aktuellen Normen erlauben daher Vereinfachungen, die aber bei mittleren und großen Bewehrungsgraden unwirtschaftliche Werte liefern. Auf der Basis der modifizierten Rißformel von Schießl wurden grafische Hilfsmittel zur Rißbreitenbeschränkung bei Biegung infolge von Lastbeanspruchung aufgestellt, die alle wesentlichen Parameter berücksichtigen und eine einfache Anwendung ermöglichen. Dabei geht die Beanspruchung als bezogenes Moment und nicht als Stahlspannung in die Diagramme ein, so daß die erforderliche Bewehrung für eine maximale Rißbreite direkt abgelesen werden kann. Im Vergleich zu den Ungenauigkeiten des gesamten Ansatzes sind die dabei notwendigen Vereinfachungen vernachlässigbar. Besonders bei einem hohen Bewehrungsgrad ist das Verfahren lohnend, während kleine Bewehrungsgrade besser mit den Tabellen für Grenzdurchmesser bemessen werden. Zwei Beispielrechnungen werden durchgeführt, für kleine und große Momentenbeanspruchung. Die Diagramme werden sowohl für die DIN 1045 wie auch für den Eurocode 2 angeboten, wobei die Rißbreite beim Eurocode 2 strengeren Grenzen unterliegt. Ursache ist vor allem der unterschiedliche Ansatz für den Elastizitätsmodul von Stahl.
Grafische Rißbreitenermittlung bei Biegung infolge Lastbeanspruchung nach DIN 1045 und Eurocode 2
Grafical determination of crack width due to bending moments according to DIN 1045 and Eurocode 2
Keysberg, J. (author)
Bautechnik ; 74 ; 250-255
1997
6 Seiten, 2 Bilder, 12 Quellen
Article (Journal)
German
Rissbildung , Biegebeanspruchung , Momentenverlauf , Diagramm , Kennfeld , Euronorm , DIN-Norm , Bemessung , Bewehrung , Rissbreite
Grafische Rissbreitenermittlung bei Biegung infolge Lastbeanspruchung nach DIN 1045 und Eurocode 2
Online Contents | 1997
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