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An zwölf typischen Beispielen werden die am weitesten gespannten Fachwerkbrücken der Welt vorgestellt. Die Darstellung zeigt eine über 100 Jahre dauernde Entwicklung des Großbrückenbaus und die Vielschichtigkeit der dabei aufgetretenen Probleme. Es wird dargelegt, daß der Brückenbau zu den schwierigsten baumeisterlichen Disziplinen gehört. Bis in das 18. Jahrhundert hinein bildeten Steingewölbe und Holzbalken die einzigen Brückentragwerke. Erst das 19. Jahrhundert brachte die entscheidende Wende von der handwerklichen Brückenbaukunst zum ingenieurmäßigen industriellen Brückenbau. Aufgrund der spezifischen Werkstoffeigenschafften des Stahls ließen sich einwandfreie Zugstäbe herstellen, was im Holzbau in dieser Form und in vergleichbaren Dimensionen gar nicht möglich war. Dies führte zum Bau von Fachwerkkonstruktionen und Hängebrücken. Aus Spreng- und Hängewerken entwickelte sich der Gitterträger, erst relativ spät lieferte die Theorie die Grundlage für den Bau klar strukturierter Fachwerksysteme. Es wird ein deutlicher Rückgang bei den in den letzten 20 Jahren realisierten Fachwerk-Bauwerken festgestellt. Als Grund dafür wird die immer häufigere Anwendung der kostengünstigeren Schrägseilbrücken angegeben.
An zwölf typischen Beispielen werden die am weitesten gespannten Fachwerkbrücken der Welt vorgestellt. Die Darstellung zeigt eine über 100 Jahre dauernde Entwicklung des Großbrückenbaus und die Vielschichtigkeit der dabei aufgetretenen Probleme. Es wird dargelegt, daß der Brückenbau zu den schwierigsten baumeisterlichen Disziplinen gehört. Bis in das 18. Jahrhundert hinein bildeten Steingewölbe und Holzbalken die einzigen Brückentragwerke. Erst das 19. Jahrhundert brachte die entscheidende Wende von der handwerklichen Brückenbaukunst zum ingenieurmäßigen industriellen Brückenbau. Aufgrund der spezifischen Werkstoffeigenschafften des Stahls ließen sich einwandfreie Zugstäbe herstellen, was im Holzbau in dieser Form und in vergleichbaren Dimensionen gar nicht möglich war. Dies führte zum Bau von Fachwerkkonstruktionen und Hängebrücken. Aus Spreng- und Hängewerken entwickelte sich der Gitterträger, erst relativ spät lieferte die Theorie die Grundlage für den Bau klar strukturierter Fachwerksysteme. Es wird ein deutlicher Rückgang bei den in den letzten 20 Jahren realisierten Fachwerk-Bauwerken festgestellt. Als Grund dafür wird die immer häufigere Anwendung der kostengünstigeren Schrägseilbrücken angegeben.
Die Großen Fachwerkbrücken - Zeugen einer abgeschlossenen Entwicklung?
The large truss bridges. Witnesses of a terminated development?
Ewert, S. (author)
Stahlbau ; 66 ; 527-534
1997
8 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 13 Quellen
Article (Journal)
German
Stabtragwerk , tragendes Teil , Stütze , Brückenbau , Brücke (Bauwerk) , Stahlbrücke , Fachwerkträger , Fachwerk , Spannweite , Stahlkonstruktion , Auslegung (Dimension) , orthotrope Platte , Fahrbahn , Werkstofftechnik , Werkstoffwahl , Tragsicherheit , Stand der Technik , technische Entwicklung , Technikgeschichte
Die Grossen Fachwerkbrücken - Zeugen einer abgeschlossen Entwicklung?
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