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Temporärer Korrosionsschutz von Spannstählen mit filmbildenden Mitteln
Um das Risiko der Spannungsrißkorrosion auszuschalten, kann die Spannstahloberfläche während des Verarbeitungszeitraumes auf der Baustelle durch organische Mittel mit filmbildenden Eigenschaften temporär gegen Korrosion geschützt werden. Untersucht wurden Rustban 310 und Rustban 393. Bei Wasserstoffpermeationsmessungen ergaben sich keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Wasserstoffaktivität an Oberflächen mit oder ohne diese temporären Korrosionsschutzmittel. Aufgrund eines inhomogenen Bedeckungsgrades der Oberflächen mit den verwendeten Mitteln erwies sich diese Versuchsmethodik als unzureichend für die Beurteilung der Fragestellungen. Die Stromdichte-Potential-Messungen an Stahl und Mörtel-Elektroden zeigten, daß ein negativer Einfluß der verwendeten Mittel hinsichtlich einer Einschränkung der Passivität im Einpreßmörtel nicht vorlag. In den Dauerstandversuchen unter praxisnaher Korrosionsbelastung im unverpreßten Hüllrohr wurde ein deutlicher Korrosionsschutzeffekt bei der Verwendung der Mittel Rustban 310 und Rustban 393 nachgewiesen. Die Langzeituntersuchungen von Spannstählen mit temporären Korrosionsschutzmitteln in Kontakt mit Verpreßmörteln zeigten keinen Einfluß der Mittel auf eine wasserstoffinduzierte Rißeinleitung und Ausbreitung. Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen eine bauaufsichtliche Verwendung der Mittel Rustban 310 und Rustban 393 sowie eine Übernahme in DIN 4227 als temporäre Korrosionsschutzmaßnahme im Spannbetonbau mit nachträglichem Verbund zu.
Temporärer Korrosionsschutz von Spannstählen mit filmbildenden Mitteln
Um das Risiko der Spannungsrißkorrosion auszuschalten, kann die Spannstahloberfläche während des Verarbeitungszeitraumes auf der Baustelle durch organische Mittel mit filmbildenden Eigenschaften temporär gegen Korrosion geschützt werden. Untersucht wurden Rustban 310 und Rustban 393. Bei Wasserstoffpermeationsmessungen ergaben sich keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Wasserstoffaktivität an Oberflächen mit oder ohne diese temporären Korrosionsschutzmittel. Aufgrund eines inhomogenen Bedeckungsgrades der Oberflächen mit den verwendeten Mitteln erwies sich diese Versuchsmethodik als unzureichend für die Beurteilung der Fragestellungen. Die Stromdichte-Potential-Messungen an Stahl und Mörtel-Elektroden zeigten, daß ein negativer Einfluß der verwendeten Mittel hinsichtlich einer Einschränkung der Passivität im Einpreßmörtel nicht vorlag. In den Dauerstandversuchen unter praxisnaher Korrosionsbelastung im unverpreßten Hüllrohr wurde ein deutlicher Korrosionsschutzeffekt bei der Verwendung der Mittel Rustban 310 und Rustban 393 nachgewiesen. Die Langzeituntersuchungen von Spannstählen mit temporären Korrosionsschutzmitteln in Kontakt mit Verpreßmörteln zeigten keinen Einfluß der Mittel auf eine wasserstoffinduzierte Rißeinleitung und Ausbreitung. Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen eine bauaufsichtliche Verwendung der Mittel Rustban 310 und Rustban 393 sowie eine Übernahme in DIN 4227 als temporäre Korrosionsschutzmaßnahme im Spannbetonbau mit nachträglichem Verbund zu.
Temporärer Korrosionsschutz von Spannstählen mit filmbildenden Mitteln
Temporary corrosion protection of prestressing steels with film forming coatings
Isecke, B. (author) / Mahlcke, W. (author) / Mietz, J. (author) / Rückert, J. (author)
Materials and Corrosion ; 48 ; 613-623
1997
11 Seiten, 17 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Temporärer Korrosionsschutz von Spannstählen in unverpressten Hüllrohren
Tema Archive | 2003
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Wiley | 2014
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Online Contents | 2014
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