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Das 1960 gegründete, mittelständische Unternehmen Weberhaus ist auf den individuellen Ein- und Zweifamilienhausbau spezialisiert. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 1400 Mitarbeiter, die 1000 Häuser im Jahr bauen. Eine positive Unternehmensentwicklung wird sehr stark von motivierten Mitarbeitern beeinflußt. Für das Unternehmen Weberhaus war das Mitdenken der Mitarbeiter und Einbringen von Ideen von Anfang an sehr wichtig. 1979 wurde das BVW (Betriebliches Vorschlagswesen) implementiert. 1990 entfielen auf einen Mitarbeiter 0,8 Vorschläge. Erkannt wurde, daß mit dem bisherigen klassischen BVW-System, bei dem der BVW-Beauftragte der Ansprechpartner der Mitarbeiter ist, keine Steigerung im BVW-Eingang mehr zu erzielen war. Im Januar 1991 wurde die Neuorganisation des BVW gestartet. Die Führungskräfte vor Ort wurden zu BVW-Führungskräften und wurden somit erste Ansprechpartner für Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter. Führungskräfte vor Ort sind die Gruppenleiter, Meister, Abteilungsleiter und Bauleiter. Die Mitarbeiter wurden den Führungskräften namentlich zugeordnet. Die maximale Gruppenstärke liegt bei 25 Mitarbeitern. Der Mitarbeiter gibt seinen Vorschlag bei seiner BVW-Führungskraft ab und diese reicht den Vorschlag an das BVW-Büro weiter. Das neue BVW-System hat dazu geführt, daß sich die Mitarbeiterbeteiligung, die Anteile der angenommenen Vorschläge sowie die Prämiensumme erhöht haben. Das sofortige Einbinden der Führungskraft in den Entscheidungsprozeß hat sich als vorteilhaft erwiesen. Das Prinzip, eine Idee, dort zu entscheiden, wo sie entsteht und umgesetzt werden kann, hat nicht nur dazu geführt, daß die Quantität der Vorschläge, sondern auch die Qualität der Vorschläge und somit auch die Wirtschaftlichkeit des BVW weiter zugenommen haben. Wichtig ist, daß das Nutzen des Humankapitals mit minimalem organisatorischen Aufwand gelingt. Eine wichtige Aufgabe der BVW-Stelle ist es, die Führungskräfte in ihrer neuen, zusätzlichen Tätigkeit zu betreuen und ihnen Hilfestellung bei der Vorschlagsbearbeitung zu geben.
Das 1960 gegründete, mittelständische Unternehmen Weberhaus ist auf den individuellen Ein- und Zweifamilienhausbau spezialisiert. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 1400 Mitarbeiter, die 1000 Häuser im Jahr bauen. Eine positive Unternehmensentwicklung wird sehr stark von motivierten Mitarbeitern beeinflußt. Für das Unternehmen Weberhaus war das Mitdenken der Mitarbeiter und Einbringen von Ideen von Anfang an sehr wichtig. 1979 wurde das BVW (Betriebliches Vorschlagswesen) implementiert. 1990 entfielen auf einen Mitarbeiter 0,8 Vorschläge. Erkannt wurde, daß mit dem bisherigen klassischen BVW-System, bei dem der BVW-Beauftragte der Ansprechpartner der Mitarbeiter ist, keine Steigerung im BVW-Eingang mehr zu erzielen war. Im Januar 1991 wurde die Neuorganisation des BVW gestartet. Die Führungskräfte vor Ort wurden zu BVW-Führungskräften und wurden somit erste Ansprechpartner für Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter. Führungskräfte vor Ort sind die Gruppenleiter, Meister, Abteilungsleiter und Bauleiter. Die Mitarbeiter wurden den Führungskräften namentlich zugeordnet. Die maximale Gruppenstärke liegt bei 25 Mitarbeitern. Der Mitarbeiter gibt seinen Vorschlag bei seiner BVW-Führungskraft ab und diese reicht den Vorschlag an das BVW-Büro weiter. Das neue BVW-System hat dazu geführt, daß sich die Mitarbeiterbeteiligung, die Anteile der angenommenen Vorschläge sowie die Prämiensumme erhöht haben. Das sofortige Einbinden der Führungskraft in den Entscheidungsprozeß hat sich als vorteilhaft erwiesen. Das Prinzip, eine Idee, dort zu entscheiden, wo sie entsteht und umgesetzt werden kann, hat nicht nur dazu geführt, daß die Quantität der Vorschläge, sondern auch die Qualität der Vorschläge und somit auch die Wirtschaftlichkeit des BVW weiter zugenommen haben. Wichtig ist, daß das Nutzen des Humankapitals mit minimalem organisatorischen Aufwand gelingt. Eine wichtige Aufgabe der BVW-Stelle ist es, die Führungskräfte in ihrer neuen, zusätzlichen Tätigkeit zu betreuen und ihnen Hilfestellung bei der Vorschlagsbearbeitung zu geben.
Vorschlagswesen bei Weberhaus auf Erfolgskurs. Sofortentscheidung - Schnelligkeit - Mitarbeiternähe
Weber, H. (author)
Zeitschrift für Vorschlagswesen ; 23 ; 153-157
1997
5 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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