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Bei der Auswahl von Wasserbehandlungsmaßnahmen besteht Unsicherheit über die zweckmäßige Anwendung physikalischer oder chemischer Verfahren, die zum gewünschten Erfolg führen, wirtschaftlich und gleichzeitig umweltverträglich sind. Besonders der Einsatz physikalischer Methoden gilt als umstritten, da kaum ausreichende Informationen vorliegen, und nur die chemische Wasseranalyse die Grundlage genormter Wasserbewertung ist. Augehend vom dipolaren Aufbau des Wassermoleküls erklärt der Autor kurz die besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften des Wassers. In einer Tabelle sind chemische und physikalische Methoden der Wasserbehandlung gegenübergestellt. Chemische Methoden beruhen auf einer Stoffveränderung infolge chemischer Reaktion, und sind durch chemische Analyse nachweisbar; physikalische Methoden wirken mittels Energieveränderung auf die Molekularkräfte des Wassers ein, einschließlich in Lösung oder als Kristallkeime enthaltener Inhaltsstoffe. Der Zusammenhang mit Verschmutzung und Krustenbildung thermischer Apparate, mit Verdampfung, Kristallbildung, Lösungsvorgängen, elektrolytischer Dissoziation, Anionen und Kationen und mit der Wassertemperatur wird kurz erläutert. Die Bewertung des Wassers nach 'Härte', mit unterschiedlichen chemischen Härteskalen, wird tabellarisch gegenübergestellt und erläutert; die unterschiedlichen Anwendungen des Wassers als Trinkwasser einerseits und als Brauchwasser (Kühlwasser, Warmwasser, Heißwasser, Abwassersysteme, Prozeßwasser) werden behandelt. Die Wasserbehandlung ist, ausgehend von den Eigenschaften des Rohwassers (oder, im Haushalt, Trinkwassers), auf den Verwendungszweck des Wassers auszurichten. Nach kurzem Eingehen auf Strömungsvorgänge (laminar oder turbulent) und deren Einwirkung auf Keimbildung, Kristallisation und Ablagerung wird die Wirkung eines durchströmten Magnetfeldes auf die Wassermoleküle und die im Wasser enthaltenen elektrischen Ladungsträger erläutert. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Magnetfeld bestimmt die Energiezufuhr zu den Molekülen und Agglomerationen; je größer die Kristallkeimzahl, um so feiner bildet sich ein amorpher Kristallschlamm, der mit dem Wasserstrom weitergetragen wird.
Bei der Auswahl von Wasserbehandlungsmaßnahmen besteht Unsicherheit über die zweckmäßige Anwendung physikalischer oder chemischer Verfahren, die zum gewünschten Erfolg führen, wirtschaftlich und gleichzeitig umweltverträglich sind. Besonders der Einsatz physikalischer Methoden gilt als umstritten, da kaum ausreichende Informationen vorliegen, und nur die chemische Wasseranalyse die Grundlage genormter Wasserbewertung ist. Augehend vom dipolaren Aufbau des Wassermoleküls erklärt der Autor kurz die besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften des Wassers. In einer Tabelle sind chemische und physikalische Methoden der Wasserbehandlung gegenübergestellt. Chemische Methoden beruhen auf einer Stoffveränderung infolge chemischer Reaktion, und sind durch chemische Analyse nachweisbar; physikalische Methoden wirken mittels Energieveränderung auf die Molekularkräfte des Wassers ein, einschließlich in Lösung oder als Kristallkeime enthaltener Inhaltsstoffe. Der Zusammenhang mit Verschmutzung und Krustenbildung thermischer Apparate, mit Verdampfung, Kristallbildung, Lösungsvorgängen, elektrolytischer Dissoziation, Anionen und Kationen und mit der Wassertemperatur wird kurz erläutert. Die Bewertung des Wassers nach 'Härte', mit unterschiedlichen chemischen Härteskalen, wird tabellarisch gegenübergestellt und erläutert; die unterschiedlichen Anwendungen des Wassers als Trinkwasser einerseits und als Brauchwasser (Kühlwasser, Warmwasser, Heißwasser, Abwassersysteme, Prozeßwasser) werden behandelt. Die Wasserbehandlung ist, ausgehend von den Eigenschaften des Rohwassers (oder, im Haushalt, Trinkwassers), auf den Verwendungszweck des Wassers auszurichten. Nach kurzem Eingehen auf Strömungsvorgänge (laminar oder turbulent) und deren Einwirkung auf Keimbildung, Kristallisation und Ablagerung wird die Wirkung eines durchströmten Magnetfeldes auf die Wassermoleküle und die im Wasser enthaltenen elektrischen Ladungsträger erläutert. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Magnetfeld bestimmt die Energiezufuhr zu den Molekülen und Agglomerationen; je größer die Kristallkeimzahl, um so feiner bildet sich ein amorpher Kristallschlamm, der mit dem Wasserstrom weitergetragen wird.
Physikalische Wasserbehandlung
Schnell, H. (author)
Technik am Bau ; 28 ; 69-76
1997
7 Seiten, 5 Bilder, 5 Tabellen, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Härtegrad , pH-Wert , Wasseraufbereitung , Wasseraufbereitungsanlage , positives Ion , Ionenaustausch , negatives Ion , Ionenaustauscher , Dauermagnet , magnetische Induktion , Strömungsgeschwindigkeit , laminare Grenzschicht , laminare Strömung , turbulente Strömung , Molekularkraft , Wasser , Wasserhärte , Wasserenthärtung
Physikalische Wasserbehandlung
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