A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Kollapsverhalten von Kühlturmschalen. Möglichkeiten numerischer Simulationstechniken
Naturzugkühltürme dienen zur Ableitung der Wärme des Kühlwassers von Kraftwerken. Sie arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie gewöhnliche Schornsteine: Durch ihre Höhe wird ein natürlicher Zug erzeugt, ohne daß maschinelle Kühlanlagen notwendig sind. Die Leistung eines Kühlturms hängt direkt von seiner Größe ab. Der von der RWE Energie AG projektierte Kühlturm des Kraftwerks Frimmersdorf bei Köln wird mit 200 m eine Rekordhöhe erreichen. Trotz seiner großen Abmessungen ist ein Naturzugkühlturm so extrem dünn, daß seine geometrische Gestalt als Fläche betrachtet werden kann. Man spricht von einem Flächen- oder Schalentragwerk. Mit Ausnahme der verstärkten Bereiche am unteren und oberen Rand beträgt seine Dicke nur etwa 20 cm bis 22 cm. Damit ist er relativ dünner als eine Eierschale. Mit Hilfe eines Finite-Elemente Modells wurden für typische Naturzugkühltürme zahlreiche Kollapssimulationen durchgeführt. Hierbei erfolgte eine Steigerung der Windlast über den Lastfaktor lambda so lange, bis numerisches Versagen des Gesamttragwerks eintrat. Mittels der vorgestellten Simulationstechniken ist es möglich, die Gesamttraglast großer Schalentragwerke zu bestimmen und Versagensmechanismen und eventuelle Schwachstellen zu erkennen.
Kollapsverhalten von Kühlturmschalen. Möglichkeiten numerischer Simulationstechniken
Naturzugkühltürme dienen zur Ableitung der Wärme des Kühlwassers von Kraftwerken. Sie arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie gewöhnliche Schornsteine: Durch ihre Höhe wird ein natürlicher Zug erzeugt, ohne daß maschinelle Kühlanlagen notwendig sind. Die Leistung eines Kühlturms hängt direkt von seiner Größe ab. Der von der RWE Energie AG projektierte Kühlturm des Kraftwerks Frimmersdorf bei Köln wird mit 200 m eine Rekordhöhe erreichen. Trotz seiner großen Abmessungen ist ein Naturzugkühlturm so extrem dünn, daß seine geometrische Gestalt als Fläche betrachtet werden kann. Man spricht von einem Flächen- oder Schalentragwerk. Mit Ausnahme der verstärkten Bereiche am unteren und oberen Rand beträgt seine Dicke nur etwa 20 cm bis 22 cm. Damit ist er relativ dünner als eine Eierschale. Mit Hilfe eines Finite-Elemente Modells wurden für typische Naturzugkühltürme zahlreiche Kollapssimulationen durchgeführt. Hierbei erfolgte eine Steigerung der Windlast über den Lastfaktor lambda so lange, bis numerisches Versagen des Gesamttragwerks eintrat. Mittels der vorgestellten Simulationstechniken ist es möglich, die Gesamttraglast großer Schalentragwerke zu bestimmen und Versagensmechanismen und eventuelle Schwachstellen zu erkennen.
Kollapsverhalten von Kühlturmschalen. Möglichkeiten numerischer Simulationstechniken
Collapse behaviour of shells of cooling towers. Possibilities of the numerical simulation
Meskouris, K. (author) / Zahlten, W. (author)
RWTH Themen ; 31-33
1997
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Windlasten an hyperbolischen Kühlturmschalen
UB Braunschweig | 1974
|Randbedingungen und Beulverhalten von Kühlturmschalen.
Wiley | 1979
|Experimentelle Beuluntersuchungen von Kühlturmschalen unter Windbelastung
UB Braunschweig | 1986
|Das Grenztragverhalten von Kühlturmschalen aus Stahlbeton
TIBKAT | 1984
|