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Verbesserte Bestimmung des Bemessungs-Grundwasserspiegels
Der höchste mögliche Grundwasserspiegel hängt von den örtlichen hydrologischen Gegebenheiten ab und kann daher nicht mit pauschalierten Durchschnittswerten angenommen werden. Es wird eine der DIN 1054 entlehnte Bemessungsmethode vorgestellt, die auf der in Hydrologie und Wasserbau bewährten Extremwertstatistik beruht und eine Verknüpfung der Bemessungs-Grundwasserstände mit der Auftretenswahrscheinlichkeit erlaubt. Mittels Extremwertstatistik werden gemessene Werte mit statistischen Verteilungsfunktionen beschrieben und daraus Auftretenswahrscheinlichkeiten abgeleitet. Basis sind Langzeitmessungen der Wasserwirtschaftsämter oder der Tiefbauämter, aus denen mindestens ebenso viele Extremwerte wie Beobachtungsjahre in geeigneter Auswahl erfaßt werden. Die Auswertung der Verteilung kann mit einem Programm wie dem hier verwendeten EXTREM durchgeführt werden. Ein Beispiel zeigt, daß dieses Verfahren deutlich höhere Zuschläge als in der Praxis üblich ergeben kann. Als Hinweis wird erwähnt, daß im südwestdeutschen Raum die Jahre 1965 bis 1970 und 1980 bis 1990 berücksichtigt werden müssen. Der Beobachtungszeitraum muß mindestens 20 Jahre betragen. Niedrige Extremwerte im Bereich der mittleren Grundwasserstände müssen ausgeblendet werden. Bei mehreren Wahrscheinlichkeitsverteilungen mit gleich guter Anpassung sollten die höchsten sich ergebenden Werte gewählt werden.
Verbesserte Bestimmung des Bemessungs-Grundwasserspiegels
Der höchste mögliche Grundwasserspiegel hängt von den örtlichen hydrologischen Gegebenheiten ab und kann daher nicht mit pauschalierten Durchschnittswerten angenommen werden. Es wird eine der DIN 1054 entlehnte Bemessungsmethode vorgestellt, die auf der in Hydrologie und Wasserbau bewährten Extremwertstatistik beruht und eine Verknüpfung der Bemessungs-Grundwasserstände mit der Auftretenswahrscheinlichkeit erlaubt. Mittels Extremwertstatistik werden gemessene Werte mit statistischen Verteilungsfunktionen beschrieben und daraus Auftretenswahrscheinlichkeiten abgeleitet. Basis sind Langzeitmessungen der Wasserwirtschaftsämter oder der Tiefbauämter, aus denen mindestens ebenso viele Extremwerte wie Beobachtungsjahre in geeigneter Auswahl erfaßt werden. Die Auswertung der Verteilung kann mit einem Programm wie dem hier verwendeten EXTREM durchgeführt werden. Ein Beispiel zeigt, daß dieses Verfahren deutlich höhere Zuschläge als in der Praxis üblich ergeben kann. Als Hinweis wird erwähnt, daß im südwestdeutschen Raum die Jahre 1965 bis 1970 und 1980 bis 1990 berücksichtigt werden müssen. Der Beobachtungszeitraum muß mindestens 20 Jahre betragen. Niedrige Extremwerte im Bereich der mittleren Grundwasserstände müssen ausgeblendet werden. Bei mehreren Wahrscheinlichkeitsverteilungen mit gleich guter Anpassung sollten die höchsten sich ergebenden Werte gewählt werden.
Verbesserte Bestimmung des Bemessungs-Grundwasserspiegels
Calculation of the design groundwater level on a statistical basis
Kärcher, K. (author) / Gottheil, K.M. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 92 ; 297-300
1997
4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Verbesserte Bestimmung des Bemessungs-Grundwasserspiegels
Online Contents | 1997
|Verbesserte Bestimmung des Bemessungs‐Grundwasserspiegels.
Wiley | 1997
|Beeinflussung des Grundwasserspiegels durch unterirdische Bauwerke
UB Braunschweig | 1995
|Bemessungs‐ und Berechnungsgrundlagen
Wiley | 2009
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