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Rauchabzug in ausgedehnten Räumen ohne und mit Sprinkleranlage - am Beispiel des Industriebaus
Wesentliche Erkenntnisse aus theoretischen und rechnerischen Untersuchungen zum Rauchabzug bei Bränden in ausgedehnten Räumen, z.B. im Industriebau, werden vorgestellt. Ausgehend von einer allgemeinen Beschreibung der Brandentwicklung und einer Diskussion der zu erreichenden Schutzziele, werden Brandverläufe mit einem Simulationsmodell berechnet. Dabei werden die Raumgeometrie, die Brandausbreitungsgeschwindigkeit und die Maßnahmen für den Rauchabzug als wesentliche Parameter variiert. Es zeigt sich, daß ohne Sprinkleranlage ein Rauchabzug nach DIN 18232 vorhanden sein sollte, um eine ausreichend hohe rauchgasfreie Schicht für die Intervention der Feuerwehr sicherzustellen. Dagegen genügt bei gesprinklerten Räumen ein minimaler natürlicher Abzug mit 0,5 % der Grundfläche als aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche und entsprechend großen Zuluftöffnungen. Alternativ kann eine Rauchabfuhr über die Lüftungsanlage mit einem mindestens sechsfachen Luftwechsel erfolgen; und weitergehende Anforderungen hinsichtlich Temperaturbeständigkeit kann bei Räumen von mindestens 2000 m2 Grundfläche verzichtet werden. Mittelfristig sollten die Anforderungen an die Rauchableitung bei den unterschiedlichen Sonderbauten nach einheitlichen Kriterien und Methoden festgelegt werden. Hierbei kann auf den vorstehenden grundsätzlichen Überlegungen und zumindest einem Teil der Überlegungen aufgebaut werden.
Rauchabzug in ausgedehnten Räumen ohne und mit Sprinkleranlage - am Beispiel des Industriebaus
Wesentliche Erkenntnisse aus theoretischen und rechnerischen Untersuchungen zum Rauchabzug bei Bränden in ausgedehnten Räumen, z.B. im Industriebau, werden vorgestellt. Ausgehend von einer allgemeinen Beschreibung der Brandentwicklung und einer Diskussion der zu erreichenden Schutzziele, werden Brandverläufe mit einem Simulationsmodell berechnet. Dabei werden die Raumgeometrie, die Brandausbreitungsgeschwindigkeit und die Maßnahmen für den Rauchabzug als wesentliche Parameter variiert. Es zeigt sich, daß ohne Sprinkleranlage ein Rauchabzug nach DIN 18232 vorhanden sein sollte, um eine ausreichend hohe rauchgasfreie Schicht für die Intervention der Feuerwehr sicherzustellen. Dagegen genügt bei gesprinklerten Räumen ein minimaler natürlicher Abzug mit 0,5 % der Grundfläche als aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche und entsprechend großen Zuluftöffnungen. Alternativ kann eine Rauchabfuhr über die Lüftungsanlage mit einem mindestens sechsfachen Luftwechsel erfolgen; und weitergehende Anforderungen hinsichtlich Temperaturbeständigkeit kann bei Räumen von mindestens 2000 m2 Grundfläche verzichtet werden. Mittelfristig sollten die Anforderungen an die Rauchableitung bei den unterschiedlichen Sonderbauten nach einheitlichen Kriterien und Methoden festgelegt werden. Hierbei kann auf den vorstehenden grundsätzlichen Überlegungen und zumindest einem Teil der Überlegungen aufgebaut werden.
Rauchabzug in ausgedehnten Räumen ohne und mit Sprinkleranlage - am Beispiel des Industriebaus
Smoke control in large rooms without and with sprinkler system - for example in industrial buildings
Hosser, D. (author) / Dobbernack, R. (author) / Siegfried, W. (author)
VFDB Zeitschrift. Forschung und Technik im Brandschutz ; 46 ; 147-152
1997
6 Seiten, 8 Bilder, 4 Tabellen, 10 Quellen
Article (Journal)
German
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