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Haustechnik im Passivhaus: Voller Komfort, minimierter Energieeinsatz
Es wird über 4 Jahre Messungen und Erfahrungen mit dem Niedrigenergiehaus (Passivhaus) Darmstadt-Kranichstein, D, berichtet. Ohne Komfortminderung wurden in den letzten Jahren nur 30 kWh/(m2a) bis 34 kWh/(m2a) an Energie verbraucht. Die Energieeffizienz wurde nicht nur durch die Optimierung der Gebäudehülle erreicht, sondern auch mit der Haustechnik. Hierzu gehört eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die Wohnräume und Schlafräume mit Zuluft versorgt, und aus Küchen, Bädern und Toiletten Luft absaugt. Die Außenluft gelangt durch einen Erdreich-Wärmetauscher unter dem Haus in den Gegenstrom-Plattenwärmetauscher zur Wärmerückgewinnung. Volumenströme und Luftmengen können manuell oder automatisch (CO2-abhängig und feuchteabhängig) geregelt werden. Die nur November bis Februar benötigte Heizung erfolgt mit einem gasbefeuerten Brennwertkessel. Wärmeveruste durch Kaltwasserleitungen im Gebäude werden gering gehalten. Die Brauchwassererwärmung erfolgt solar, wobei die Heizungsanlage bei Bedarf nur zur Nachheizung genutzt wird. Zur Warmwasserversorgung dient ein zentraler Warmwasserspeicher. Im Passivhaus werden die jeweils energiesparsamsten elektrischen Haushaltsgeräte verwendet. Insgesamt konnte der Energieverbrauch im Passivhaus auf etwa 10 % des üblichen Durchschnitts gesenkt werden.
Haustechnik im Passivhaus: Voller Komfort, minimierter Energieeinsatz
Es wird über 4 Jahre Messungen und Erfahrungen mit dem Niedrigenergiehaus (Passivhaus) Darmstadt-Kranichstein, D, berichtet. Ohne Komfortminderung wurden in den letzten Jahren nur 30 kWh/(m2a) bis 34 kWh/(m2a) an Energie verbraucht. Die Energieeffizienz wurde nicht nur durch die Optimierung der Gebäudehülle erreicht, sondern auch mit der Haustechnik. Hierzu gehört eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die Wohnräume und Schlafräume mit Zuluft versorgt, und aus Küchen, Bädern und Toiletten Luft absaugt. Die Außenluft gelangt durch einen Erdreich-Wärmetauscher unter dem Haus in den Gegenstrom-Plattenwärmetauscher zur Wärmerückgewinnung. Volumenströme und Luftmengen können manuell oder automatisch (CO2-abhängig und feuchteabhängig) geregelt werden. Die nur November bis Februar benötigte Heizung erfolgt mit einem gasbefeuerten Brennwertkessel. Wärmeveruste durch Kaltwasserleitungen im Gebäude werden gering gehalten. Die Brauchwassererwärmung erfolgt solar, wobei die Heizungsanlage bei Bedarf nur zur Nachheizung genutzt wird. Zur Warmwasserversorgung dient ein zentraler Warmwasserspeicher. Im Passivhaus werden die jeweils energiesparsamsten elektrischen Haushaltsgeräte verwendet. Insgesamt konnte der Energieverbrauch im Passivhaus auf etwa 10 % des üblichen Durchschnitts gesenkt werden.
Haustechnik im Passivhaus: Voller Komfort, minimierter Energieeinsatz
Werner, J. (author)
Das Bauzentrum ; 72-79
1998
8 Seiten, 6 Bilder, 19 Quellen
Article (Journal)
German
Forschungsprojekt , Energieeinsparung , Wärmedämmung , Energieverbrauch , Stromverbrauch , Raumheizung , Warmwassererzeuger , Warmwasserheizung , Wärmetauscher , Energierückgewinnung , Raumklima , Behaglichkeit , Prototyp , Haushaltsgerät , Sonnenenergie , Sonnenkollektor , Brauchwasser , Zuluft , Abluft , Niedrigenergiehaus , Passivhaus
TIBKAT | 1999
|Innovative Haustechnik für das Passivhaus
UB Braunschweig | 1998
|British Library Online Contents | 2013
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