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Es wird das Problem der Wechselwirkung zwischen Baustruktur und Baugrund behandelt und dabei eine praktische Prozedur für die Ermittlung der Beanspruchung eines auf elastischem Halbraum liegenden beliebigen Tragwerkes vorgeschlagen. Die Verfügung über ein allgemeines Finite Elemente Programm wird vorausgesetzt. Die ausgeführte Prozedur basiert auf die Prinzipien des Streifenmodulverfahrens. Das verwendete Modell wird an allen Knoten seines diskretisierten Fundamentteiles aufgelagert, wobei dieselben Knoten als Referenzpunkte des im Kontakt wirkenden Baugrundes gelten. Unter Verwendung der klassischen Boussinesqschen Lösung wird die auf die Kontaktpunkte bezogene Streifenmatrix der Bodenoberfläche aufgestellt, während mit dem FE-Programm die auf die Auflagersenkung derselben Kontaktpunkte bezogene Modellsteifigkeit bestimmt wird. Gesucht sind diejenigen Auflagersenkungen des Modells, die zu solchen Reaktionskräften führen, die entgegengesetzt auf den Baugrund angreifend, dieselben Oberflächensetzungen verursachen. Dadurch werden Tragwerksbeanspruchung und Bodendruckverteilung ermittelt. Zwei Beispiele zeigen die Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens im Vergleich mit bettungsmodulbasierten Resultaten.
Es wird das Problem der Wechselwirkung zwischen Baustruktur und Baugrund behandelt und dabei eine praktische Prozedur für die Ermittlung der Beanspruchung eines auf elastischem Halbraum liegenden beliebigen Tragwerkes vorgeschlagen. Die Verfügung über ein allgemeines Finite Elemente Programm wird vorausgesetzt. Die ausgeführte Prozedur basiert auf die Prinzipien des Streifenmodulverfahrens. Das verwendete Modell wird an allen Knoten seines diskretisierten Fundamentteiles aufgelagert, wobei dieselben Knoten als Referenzpunkte des im Kontakt wirkenden Baugrundes gelten. Unter Verwendung der klassischen Boussinesqschen Lösung wird die auf die Kontaktpunkte bezogene Streifenmatrix der Bodenoberfläche aufgestellt, während mit dem FE-Programm die auf die Auflagersenkung derselben Kontaktpunkte bezogene Modellsteifigkeit bestimmt wird. Gesucht sind diejenigen Auflagersenkungen des Modells, die zu solchen Reaktionskräften führen, die entgegengesetzt auf den Baugrund angreifend, dieselben Oberflächensetzungen verursachen. Dadurch werden Tragwerksbeanspruchung und Bodendruckverteilung ermittelt. Zwei Beispiele zeigen die Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens im Vergleich mit bettungsmodulbasierten Resultaten.
Tragwerke auf elastischem Boden
Structures on elastic soil
Stavridis, L. (author)
Der Bauingenieur ; 72 ; 565-569
1997
5 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Ein allgemeines Berechnungsverfahren für Tragwerke mit elastischem Verbund
UB Braunschweig | 1955
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