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Ingenieuranalyse von Erdbebenschäden: Lehren aus aktuellen Ereignissen
Es wird versucht aus aktuellen Erdbeben Lehren abzuleiten und die Widerstandsfähigkeit bzw. Schadensempfindlichkeit verschiedener Bauwerkstypen und Konstruktionssysteme herauszuarbeiten. Dabei spielen gemessene Werte von Bodenbeschleunigungen, deren Amplifikatoren sowie Standorteinflüsse eine Rolle. Erfahrungen aus Erdbeben in der Vergangenheit in Bezug auf die Versagensart bzw. die Schadensbilder von Bauwerken, Besonders diejenigen, die von der Deutschen Task Force Erdbeben untersucht wurden, konzentrieren sich auf die Ereignisse in Killari (29. September 93), Erzincan 13. März 1992), Antofagasta (30.Juli 1995), Aegion (15. Juni 1995) und Cariaco (9.Juli 1997). Der Aspekt der Schadensempfindlichkeit (Vulnerabilität) von verschiedenen Bauweisen wird behandelt und findet seinen Niederschlag in einer praxisbezogenen Klassifizierung. Dabei wird deutlich, daß besonders Stahlbaukonstruktionen in sehr unterschiedlich Vulnerabilitätsklassen eingeordnet werden müssen und nicht von vornherein über einen hohen Erdbebenwiderstand verfügen. Eine wichtige Intention dieses Aufsatzes ist es, herauszuarbeiten, daß auch nicht ingenieurmäßig sondern tradionell konzipierte adobe oder Steinbauten unter bestimmten Umständen eine gewisse Erdbeben'sicherheit' gewährleisten können, was besonders für nicht industrialisierte, aber seismisch hoch aktive Gebiete unserer Erde von Wichtigkeit ist. Lehren aus aktuellen Beben können am besten aus der detaillierten Untersuchung von wenig oder nicht zerstörten Gebäuden, die sich zum Beispiel in direkter Nachbarschaft von zerstörten Bauwerken befinden, gezogen werden. Dieser Aspekt sollte bei der Analyse der Erdbebenschäden zukünftig stärker berücksichtigt werden.
Ingenieuranalyse von Erdbebenschäden: Lehren aus aktuellen Ereignissen
Es wird versucht aus aktuellen Erdbeben Lehren abzuleiten und die Widerstandsfähigkeit bzw. Schadensempfindlichkeit verschiedener Bauwerkstypen und Konstruktionssysteme herauszuarbeiten. Dabei spielen gemessene Werte von Bodenbeschleunigungen, deren Amplifikatoren sowie Standorteinflüsse eine Rolle. Erfahrungen aus Erdbeben in der Vergangenheit in Bezug auf die Versagensart bzw. die Schadensbilder von Bauwerken, Besonders diejenigen, die von der Deutschen Task Force Erdbeben untersucht wurden, konzentrieren sich auf die Ereignisse in Killari (29. September 93), Erzincan 13. März 1992), Antofagasta (30.Juli 1995), Aegion (15. Juni 1995) und Cariaco (9.Juli 1997). Der Aspekt der Schadensempfindlichkeit (Vulnerabilität) von verschiedenen Bauweisen wird behandelt und findet seinen Niederschlag in einer praxisbezogenen Klassifizierung. Dabei wird deutlich, daß besonders Stahlbaukonstruktionen in sehr unterschiedlich Vulnerabilitätsklassen eingeordnet werden müssen und nicht von vornherein über einen hohen Erdbebenwiderstand verfügen. Eine wichtige Intention dieses Aufsatzes ist es, herauszuarbeiten, daß auch nicht ingenieurmäßig sondern tradionell konzipierte adobe oder Steinbauten unter bestimmten Umständen eine gewisse Erdbeben'sicherheit' gewährleisten können, was besonders für nicht industrialisierte, aber seismisch hoch aktive Gebiete unserer Erde von Wichtigkeit ist. Lehren aus aktuellen Beben können am besten aus der detaillierten Untersuchung von wenig oder nicht zerstörten Gebäuden, die sich zum Beispiel in direkter Nachbarschaft von zerstörten Bauwerken befinden, gezogen werden. Dieser Aspekt sollte bei der Analyse der Erdbebenschäden zukünftig stärker berücksichtigt werden.
Ingenieuranalyse von Erdbebenschäden: Lehren aus aktuellen Ereignissen
Engineering analysis of earthquake damage: Lessons from recent events
Schwarz, J. (author) / Schmidt, H.G. (author)
Bautechnik ; 74 ; 826-846
1997
21 Seiten, 25 Bilder, 3 Tabellen, 33 Quellen
Article (Journal)
German
Ingenieuranalyse von Erdbebenschäden: Lehren aus aktuellen Ereignissen
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