A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Brandschäden und Entrauchungsprobleme bei langen Tunnelanlagen
Bei der Planung von Tunnelanlagen ist vor allem die Sicherheit des Benutzers im Brandfall zu gewährleisten. Brand, Rauch, reizende und toxische Gase bilden hierbei die wesentliche Gefahrenquellen. Daneben ist das Brandverhalten der Auskleidungsstoffe im Rahmen des Personenschutzes, aber auch im Hinblick auf die Wiederinstandsetzung zu bewerten. Der Beitrag befaßt sich zunächst mit dem Brandverhalten moderner Auskleidungssysteme. Weiterhin werden die neuesten Entwicklungen von Entrauchungs- und Entlüftungseinrichtungen vorgestellt. Im Hinblick auf das Brandverhalten eines Auskleidungssystems aus Beton ist die Gefahr von Beton-Abplatzungen von großer Bedeutung. Diese Gefahr ist besonders bei hochfesten Beton gegeben, da hier praktisch kaum Kapillarporen bestehen, über die die hohen Wasserdampfspannungen abgebaut werden können. Eine Möglichkeit im Beton ein Porensystem zu schaffen und damit die Abplatzungen zu verringern ist der Einsatz von Kunststoffasern, zum Beispiel Polypropylen. Schon 3,0 kg/m3 sind hierbei eine ausreichende Menge. Der Einsatz von Entrauchungseinrichtungen ist im wesentlichen von der Tunnellänge abhängig. Erfahrungen zeigen, daß bis 1500 m ein einfaches Längstlüftungssystem mit v=4 bis 6 m/sek ausreicht. Bei längeren Tunneln wird die Einrichtung einer Querentlüftung durch einen im Scheitelbereich des Tunnels angeordneten Lüftungsschacht empfohlen.
Brandschäden und Entrauchungsprobleme bei langen Tunnelanlagen
Bei der Planung von Tunnelanlagen ist vor allem die Sicherheit des Benutzers im Brandfall zu gewährleisten. Brand, Rauch, reizende und toxische Gase bilden hierbei die wesentliche Gefahrenquellen. Daneben ist das Brandverhalten der Auskleidungsstoffe im Rahmen des Personenschutzes, aber auch im Hinblick auf die Wiederinstandsetzung zu bewerten. Der Beitrag befaßt sich zunächst mit dem Brandverhalten moderner Auskleidungssysteme. Weiterhin werden die neuesten Entwicklungen von Entrauchungs- und Entlüftungseinrichtungen vorgestellt. Im Hinblick auf das Brandverhalten eines Auskleidungssystems aus Beton ist die Gefahr von Beton-Abplatzungen von großer Bedeutung. Diese Gefahr ist besonders bei hochfesten Beton gegeben, da hier praktisch kaum Kapillarporen bestehen, über die die hohen Wasserdampfspannungen abgebaut werden können. Eine Möglichkeit im Beton ein Porensystem zu schaffen und damit die Abplatzungen zu verringern ist der Einsatz von Kunststoffasern, zum Beispiel Polypropylen. Schon 3,0 kg/m3 sind hierbei eine ausreichende Menge. Der Einsatz von Entrauchungseinrichtungen ist im wesentlichen von der Tunnellänge abhängig. Erfahrungen zeigen, daß bis 1500 m ein einfaches Längstlüftungssystem mit v=4 bis 6 m/sek ausreicht. Bei längeren Tunneln wird die Einrichtung einer Querentlüftung durch einen im Scheitelbereich des Tunnels angeordneten Lüftungsschacht empfohlen.
Brandschäden und Entrauchungsprobleme bei langen Tunnelanlagen
Fire damages and ventilation problems with long tunnels
Kordina, K. (author)
Der Bauingenieur ; 73 ; 22-27
1998
6 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 18 Quellen
Article (Journal)
German
Brandschäden und Entrauchungsprobleme bei langen Tunnelanlagen
IuD Bahn | 1998
|British Library Conference Proceedings | 2008
|IuD Bahn | 2001
|Dokumentation bestehender Tunnelanlagen
TIBKAT | 1963
Abgasreinigung bei Tunnelanlagen
TIBKAT | 1990
|