A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Das Potential an Energieeinsparungen, das durch energetische Gebäudesanierung erreicht werden könnte, wird auf 30 bis 60 % geschätzt. Die niedrigen Bezugspreise fossiler Energieträger sind jedoch eine schwierig zu überwindende Hürde. Eine gesunde Symbiose zwischen Energie, Ökologie und Ökonomie sollte aber auch in jedem Fall angestrebt werden. Bei der Ausarbeitung des Sanierungskonzeptes müssen Daten über die Gebäudehülle, die Haustechnikinstallation und das Benutzerverhalten vorliegen. Bei der energetischen Gebäudesanierung steht der Wärmeschutz der Gebäudehülle dabei an erster Stelle. Erfolgen kann das durch Außen- oder Innendämmung. Die bessere aber auch teurere ist die Außendämmung. Ist jedoch eine Fassadenerneuerung vorgesehen, so fallen die Kosten einer Außendämmung nicht mehr so stark ins Gewicht. Wird der Dachraum als Kaltraum genutzt, so sollte der Dachraumboden gut isoliert werden. Durch die energetische Sanierung der Außenhaut kann bzw. muß die Dimensionierung der Heizungsanlagen neue bestimmt werden. Wie weit das greift, hängt selbstverständlich vom Verhalten der Nutzer ab. Wirksam sind in jedem Fall staatliche Lenkungsmaßnahmen durch Einführung einer individuellen Heizkostenabrechnung. Einen groben Hinweis auf die Dimension des Wärmeerzeugers geben z.B. die mittlere Brennerlaufzeit und der Jahres-Endenergiebedarf. Bei der Wärmeverteilung könnten z.B. durch den Einsatz differenzgesteuerten Umwälzpumpen und den Ersatz alter Heizkörper Energieeinsparungen erzielt werden, bei den Lüftungs- und Klimaanlagen durch neue Regelungssysteme. Bei den Sanitäranlagen liegen die Energiesparmaßnahmen hauptsächlich im Bereich der Warmwasseraufbereitung. Wie im einzelnen vorgegangen werden kann, wird an einem Fallbeispiel aufgezeigt, bei dem eine Siedlung der 70er Jahre, bestehend aus 11 Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 164 Wohnung, 2 Tiefgaragen und einer gemeinsamen Heizzentrale, saniert wurde.
Das Potential an Energieeinsparungen, das durch energetische Gebäudesanierung erreicht werden könnte, wird auf 30 bis 60 % geschätzt. Die niedrigen Bezugspreise fossiler Energieträger sind jedoch eine schwierig zu überwindende Hürde. Eine gesunde Symbiose zwischen Energie, Ökologie und Ökonomie sollte aber auch in jedem Fall angestrebt werden. Bei der Ausarbeitung des Sanierungskonzeptes müssen Daten über die Gebäudehülle, die Haustechnikinstallation und das Benutzerverhalten vorliegen. Bei der energetischen Gebäudesanierung steht der Wärmeschutz der Gebäudehülle dabei an erster Stelle. Erfolgen kann das durch Außen- oder Innendämmung. Die bessere aber auch teurere ist die Außendämmung. Ist jedoch eine Fassadenerneuerung vorgesehen, so fallen die Kosten einer Außendämmung nicht mehr so stark ins Gewicht. Wird der Dachraum als Kaltraum genutzt, so sollte der Dachraumboden gut isoliert werden. Durch die energetische Sanierung der Außenhaut kann bzw. muß die Dimensionierung der Heizungsanlagen neue bestimmt werden. Wie weit das greift, hängt selbstverständlich vom Verhalten der Nutzer ab. Wirksam sind in jedem Fall staatliche Lenkungsmaßnahmen durch Einführung einer individuellen Heizkostenabrechnung. Einen groben Hinweis auf die Dimension des Wärmeerzeugers geben z.B. die mittlere Brennerlaufzeit und der Jahres-Endenergiebedarf. Bei der Wärmeverteilung könnten z.B. durch den Einsatz differenzgesteuerten Umwälzpumpen und den Ersatz alter Heizkörper Energieeinsparungen erzielt werden, bei den Lüftungs- und Klimaanlagen durch neue Regelungssysteme. Bei den Sanitäranlagen liegen die Energiesparmaßnahmen hauptsächlich im Bereich der Warmwasseraufbereitung. Wie im einzelnen vorgegangen werden kann, wird an einem Fallbeispiel aufgezeigt, bei dem eine Siedlung der 70er Jahre, bestehend aus 11 Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 164 Wohnung, 2 Tiefgaragen und einer gemeinsamen Heizzentrale, saniert wurde.
Energetische Gebäudesanierung
1997
14 Seiten, 2 Bilder, 3 Tabellen
Conference paper
German
Wiley | 2002
Online Contents | 2013
CO2-Gebäudesanierungsprogramm - Energetische Gebäudesanierung
Online Contents | 2007
|Energetische Gebäudesanierung mit Faktor 10
TIBKAT | 2004
|