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Braunkohlenkraftwerk Schkopau
Das 900-MW-Braunkohlekraftwerk Schkopau setzt als Musteranlage der Energiewirtschaft mit den unterschiedlichen Anforderungen an die Kraft-Wärmekopplung aus der öffentlichen Stromversorgung, der Energieversorgung des nahegelegenen BUNA-Werkes und der Bahnstromversorgung neue technische Maßstäbe und sichert den Erhalt des mitteldeutschen Braunkohlereviers. Eigentümer sind die VEBA Kraftwerke Ruhr AG, die NRG Energy Inc, USA, und die PowerGen plc, GB. Neben den Anteilseignern werden der energiewirtschaftliche Rahmen nach der deutschen Einigung, die Projektentwicklung bis zur Vertragsstruktur, Planungsgrundlagen und das Genehmigungsverfahren vorgestellt. Das Kraftwerk umfaßt zwei Blöcke mit überkritischen Dampferzeugern (FD=262 bar/545 Grad C, ZÜ=53,3 bar/560 Grad C) und einer Leistung von 1360 t/h, zwei 425-MW-Turbogruppen sowie eine 110-MW-Bahnstrommaschine. Der Wirkungsgrad erreicht bei Teillast (40 % Nennlast) 30 %, bei Nennlast 40 %. Planerische und technische Aspekte zur Bautechnik mit Haupt- und Nebenanlagen, dem Bau- und Montageablauf, der Kraftwerkstechnik mit Dampferzeugern, Rauchgasreinigung, Dampfturbinen und Generatoren, Wasser-Dampfkreislauf und Rückkühlanlagen, Rohrleitungsauslegung, Elektrotechnik, Leit- und Kommunikationstechnik sowie Versorgung, Entsorgung und Instandhaltung sind eingehend erläutert. Eine hohe Betriebsflexibilität sichert den unterschiedlichen Bedarf der einzelnen Verbraucher. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Umweltschutz, der Maßnahmen zu Gewässerschutz, Schallschutz, Rauchgasreinigung, Reststoffentsorgung und zum Ausgleich einschließt. Die jährlich etwa 1 Mio t Reststoffe bestehen zu 65 % aus verwertbarem Gips und zu 35 % aus Asche, die im Tagebau Lochau verfüllt wird. Der im November 1992 begonnene Kraftwerksbau wurde mit dem kommerziellen Betriebbeginn des Blocks A am 1.4.1996 und des Blocks B am 1.10.1996 abgeschlossen. Ein Großteil der Aufträge konnte in den neuen Bundesländer vergeben werden. Erste Betriebserfahrungen sind angeführt.
Braunkohlenkraftwerk Schkopau
Das 900-MW-Braunkohlekraftwerk Schkopau setzt als Musteranlage der Energiewirtschaft mit den unterschiedlichen Anforderungen an die Kraft-Wärmekopplung aus der öffentlichen Stromversorgung, der Energieversorgung des nahegelegenen BUNA-Werkes und der Bahnstromversorgung neue technische Maßstäbe und sichert den Erhalt des mitteldeutschen Braunkohlereviers. Eigentümer sind die VEBA Kraftwerke Ruhr AG, die NRG Energy Inc, USA, und die PowerGen plc, GB. Neben den Anteilseignern werden der energiewirtschaftliche Rahmen nach der deutschen Einigung, die Projektentwicklung bis zur Vertragsstruktur, Planungsgrundlagen und das Genehmigungsverfahren vorgestellt. Das Kraftwerk umfaßt zwei Blöcke mit überkritischen Dampferzeugern (FD=262 bar/545 Grad C, ZÜ=53,3 bar/560 Grad C) und einer Leistung von 1360 t/h, zwei 425-MW-Turbogruppen sowie eine 110-MW-Bahnstrommaschine. Der Wirkungsgrad erreicht bei Teillast (40 % Nennlast) 30 %, bei Nennlast 40 %. Planerische und technische Aspekte zur Bautechnik mit Haupt- und Nebenanlagen, dem Bau- und Montageablauf, der Kraftwerkstechnik mit Dampferzeugern, Rauchgasreinigung, Dampfturbinen und Generatoren, Wasser-Dampfkreislauf und Rückkühlanlagen, Rohrleitungsauslegung, Elektrotechnik, Leit- und Kommunikationstechnik sowie Versorgung, Entsorgung und Instandhaltung sind eingehend erläutert. Eine hohe Betriebsflexibilität sichert den unterschiedlichen Bedarf der einzelnen Verbraucher. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Umweltschutz, der Maßnahmen zu Gewässerschutz, Schallschutz, Rauchgasreinigung, Reststoffentsorgung und zum Ausgleich einschließt. Die jährlich etwa 1 Mio t Reststoffe bestehen zu 65 % aus verwertbarem Gips und zu 35 % aus Asche, die im Tagebau Lochau verfüllt wird. Der im November 1992 begonnene Kraftwerksbau wurde mit dem kommerziellen Betriebbeginn des Blocks A am 1.4.1996 und des Blocks B am 1.10.1996 abgeschlossen. Ein Großteil der Aufträge konnte in den neuen Bundesländer vergeben werden. Erste Betriebserfahrungen sind angeführt.
Braunkohlenkraftwerk Schkopau
Apelt, O. (author) / Beyer, H. (author) / Beylage-Haarmann, K. (author) / Brachthäuser, K. (author) / Brauckmann, W. (author) / Haywood, S. (author) / Neel, J. (author) / Nicholson, I. (author)
Musteranlagen der Energiewirtschaft ; 20 ; 1-242
1998
242 Seiten, Bilder, Tabellen
Book
German
Kohlekraftwerk , Zwangsdurchlauf , Zwangslaufkessel , Dampfturbine , Wasseraufbereitung , Umweltschutz , Rauchgasreinigung , Gewässerschutz , Gebäude , Bautechnik , Bauausführung , Montage , Kraftwerkleittechnik , Rohrleitung , Drehstromgenerator , Kraftwerkspumpe , Rückkühler , Kühlturm , Projektplanung , Projektentwicklung , Abfallverwertung , Beschaffungswesen , Brennstoffzuführvorrichtung , Kohlendioxid
Braunkohlenkraftwerk Lippendorf
Wiley | 1999
Sanierungsmanahmen einer Kesselhausdecke im Braunkohlenkraftwerk in Neurath
British Library Online Contents | 2009
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