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Rationeller Energieeinsatz bei der Herstellung von Betonfertigteilen
Für ein geplantes neues Betonfertigteile-Werk wurde ein Energiekonzept erstellt. Basis waren die Energieverbrauchsdaten und die Produktionsdaten des bestehenden Werkes. Zunächst wurden zwei Produktionsmodelle entwickelt. Mit Hilfe dieser Modelle und zusammen mit klimatischen Daten wurden die zu erwartenden Lastgänge der einzelnen Verbraucher ermittelt. Nach der Erarbeitung von Vorschlägen zur wirtschaftlich sinnvollen Bedarfsreduzierung wurden Möglichkeiten zur Verkopplung einzelner Aggregate und der Abwärmenutzung geprüft. Aufbauend auf den Bedarfsmodellen konnten verschiedene Versorgungsvarianten verglichen und ein energetisch und betriebswirtschaftlich optimales Konzept zur Bedarfsdeckung erarbeitet werden. Die Entscheidung fiel für das System 'Kessel und Blockheizkraftwerk', da der kontinuierliche Wärmebedarf dessen wirtschaftlichen Einsatz erlaubt. Die thermische Leistung des BHKW deckt ca. 70 % des Wärmebedarfes. Der eigenerzeugte Strom soll direkt in das Werksnetz eingespeist und hier verbraucht werden; eine Rückspeisung ins Netz ist nicht vorgesehen. Die elektrische Energieerzeugung entspricht einen Anteil am Gesamtverbrauch von ca. 40 %. Zusammenfassend wird festgehalten, daß durch Einsatz einfacher und kostengünstiger Maßnahmen deutliche Bedarfsreduzierungen bei der Härtekammer als dominierender Wärmeverbraucher möglich sind, daß durch Abwärmenutzung (Kühlwasser) neben der Reduzierung des Energiebedarfs zusätzlich eine Senkung des Investitionsbedarfes für Rückkühlaggregate zu erwarten ist, daß durch Kopplung einzelner Verbraucher und der dadurch entstehenden Höhe und Gleichzeitigkeit von Wärme- und Strombedarf hier der Einsatz einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage zu empfehlen ist und daß durch die gezielte Aufteilung der Wärmeerzeugung auf mehrere Einzelaggregate eine flexiblere Anpassung und eine Redundanz der Versorgung gewährleistet ist. Die Gesamtkostenbewertung zeigt bei Realisierung des vorgeschlagenen optimierten Konzeptes, daß trotz Einsatz neuer energieintensiver Produktionsverfahren und eines höheren Automatisierungsgrades eine deutliche Senkung der spezifischen Energiekosten zu erreichen ist.
Rationeller Energieeinsatz bei der Herstellung von Betonfertigteilen
Für ein geplantes neues Betonfertigteile-Werk wurde ein Energiekonzept erstellt. Basis waren die Energieverbrauchsdaten und die Produktionsdaten des bestehenden Werkes. Zunächst wurden zwei Produktionsmodelle entwickelt. Mit Hilfe dieser Modelle und zusammen mit klimatischen Daten wurden die zu erwartenden Lastgänge der einzelnen Verbraucher ermittelt. Nach der Erarbeitung von Vorschlägen zur wirtschaftlich sinnvollen Bedarfsreduzierung wurden Möglichkeiten zur Verkopplung einzelner Aggregate und der Abwärmenutzung geprüft. Aufbauend auf den Bedarfsmodellen konnten verschiedene Versorgungsvarianten verglichen und ein energetisch und betriebswirtschaftlich optimales Konzept zur Bedarfsdeckung erarbeitet werden. Die Entscheidung fiel für das System 'Kessel und Blockheizkraftwerk', da der kontinuierliche Wärmebedarf dessen wirtschaftlichen Einsatz erlaubt. Die thermische Leistung des BHKW deckt ca. 70 % des Wärmebedarfes. Der eigenerzeugte Strom soll direkt in das Werksnetz eingespeist und hier verbraucht werden; eine Rückspeisung ins Netz ist nicht vorgesehen. Die elektrische Energieerzeugung entspricht einen Anteil am Gesamtverbrauch von ca. 40 %. Zusammenfassend wird festgehalten, daß durch Einsatz einfacher und kostengünstiger Maßnahmen deutliche Bedarfsreduzierungen bei der Härtekammer als dominierender Wärmeverbraucher möglich sind, daß durch Abwärmenutzung (Kühlwasser) neben der Reduzierung des Energiebedarfs zusätzlich eine Senkung des Investitionsbedarfes für Rückkühlaggregate zu erwarten ist, daß durch Kopplung einzelner Verbraucher und der dadurch entstehenden Höhe und Gleichzeitigkeit von Wärme- und Strombedarf hier der Einsatz einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage zu empfehlen ist und daß durch die gezielte Aufteilung der Wärmeerzeugung auf mehrere Einzelaggregate eine flexiblere Anpassung und eine Redundanz der Versorgung gewährleistet ist. Die Gesamtkostenbewertung zeigt bei Realisierung des vorgeschlagenen optimierten Konzeptes, daß trotz Einsatz neuer energieintensiver Produktionsverfahren und eines höheren Automatisierungsgrades eine deutliche Senkung der spezifischen Energiekosten zu erreichen ist.
Rationeller Energieeinsatz bei der Herstellung von Betonfertigteilen
Becker, G. (author) / Faltermeier, K. (author) / Herzog, K. (author) / Ilmberger, F. (author)
1998
12 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen
Conference paper
German
Beton , Anlagenplanung , Energiebedarf , Energiekosten , mathematisches Modell , Energieversorgung , Blockheizkraftwerk , Dampferzeuger , Wirtschaftlichkeit , Wärmebedarf , Stromerzeugung , Prozessoptimierung , Energieeinsparung , Abwärmeverwertung , Investition , Kostensenkung , Kraft-Wärme-Kopplung
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