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Vorbeugende Verstärkung und Sanierung der Agerbrücke
Die Agerbrücke ist ein Beispiel moderner Brückenbaumethoden. Das 1960-1963 errichtete Bauwerk wurde aus transversalen, querschnittsbreiten Fertigteilen zusammengesetzt, die in einer stationären Feldfabrik hergestellt wurden. Diese Fertigteile von 8,50 m Länge wurden mit 9 m Systemabstand auf ein durchgehendes Lehrgerüst geschoben. Die Lücken wurden mit Ortsbeton geschlossen. So entstand ein Durchlauftragwerk, welches mit einem konzentrierten Spannglied, System Baur-Leonhardt, vorgespannt wurde. Bei dieser Bauweise kann auf lange Sicht eine Beeinträchtigung des Spanngliedes durch Korrosion nicht ausgeschlossen werden. Vorbeugend wurde mit einer externen Vorspannung soviel zusätzliche Tragreserve geschaffen, daß ein allenfalls auftretender Schaden keine schwerwiegenden Konsequenzen nach sich zieht. Weiter wurde der allgemeine Korrosionsschutz verbessert, unter anderem durch Erhöhen der Querneigung zur zusätzlichen Abfuhr der Tagwässer. Beschrieben werden die konstruktiven Details der externen Vorspannung sowie die Vorgehensweise beim Heben und Drehen des Tragwerkes um seine Längsachse zur Erhöhung der Querneigung. Beide Methoden erwiesen sich als zweckmäßig, sowohl hinsichtlich der rechnerrischen Nachweise sowie auch aus der Sicht eines angemessenen Bauaufwandes.
Vorbeugende Verstärkung und Sanierung der Agerbrücke
Die Agerbrücke ist ein Beispiel moderner Brückenbaumethoden. Das 1960-1963 errichtete Bauwerk wurde aus transversalen, querschnittsbreiten Fertigteilen zusammengesetzt, die in einer stationären Feldfabrik hergestellt wurden. Diese Fertigteile von 8,50 m Länge wurden mit 9 m Systemabstand auf ein durchgehendes Lehrgerüst geschoben. Die Lücken wurden mit Ortsbeton geschlossen. So entstand ein Durchlauftragwerk, welches mit einem konzentrierten Spannglied, System Baur-Leonhardt, vorgespannt wurde. Bei dieser Bauweise kann auf lange Sicht eine Beeinträchtigung des Spanngliedes durch Korrosion nicht ausgeschlossen werden. Vorbeugend wurde mit einer externen Vorspannung soviel zusätzliche Tragreserve geschaffen, daß ein allenfalls auftretender Schaden keine schwerwiegenden Konsequenzen nach sich zieht. Weiter wurde der allgemeine Korrosionsschutz verbessert, unter anderem durch Erhöhen der Querneigung zur zusätzlichen Abfuhr der Tagwässer. Beschrieben werden die konstruktiven Details der externen Vorspannung sowie die Vorgehensweise beim Heben und Drehen des Tragwerkes um seine Längsachse zur Erhöhung der Querneigung. Beide Methoden erwiesen sich als zweckmäßig, sowohl hinsichtlich der rechnerrischen Nachweise sowie auch aus der Sicht eines angemessenen Bauaufwandes.
Vorbeugende Verstärkung und Sanierung der Agerbrücke
Preventive strengthening and rehabilitation of the Ager-bridge
Wicke, M. (author) / Kirsch, P. (author)
Der Bauingenieur ; 73 ; 153-160
1998
8 Seiten, 16 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
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