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Dem Nachbarn über die Schulter geschaut
Die Gasinstallation ist in Deutschland gegenüber dem Ausland um 50 % teurer. Ein Drittel der Kosten entfallen auf das Material, ein Fünftel auf die Rohrverlegung und knapp die Hälfte auf den Tiefbau. Da die Materialkosten im Ausland nur geringfügig niedriger sind, liegt der Kostenunterschied in den technischen und organisatorischen Abläufen und einzuhaltenden Regeln. Kosteneinsparungen von 37 % sind durch das gemeinsame Verlegen von Gas- und Wasserleitungen zu erreichen. Desweiteren kann man 35 % der Kosten einsparen, wenn Gabelleitungen verlegt werden, d.h. einseitige Verrohrung in einer Straßenquerung und anschließender Verzweigung zu den einzelnen Häusern bzw. eine Anschluß- bzw. Versorgungsleitung durch alle Keller bei Reihenhäusern. 12 bis 18 % Einsparung erreicht man, wenn alle Versorgungsleitungen, wie Gas, Wasser, Strom und sonstige Kommunkationskabel in einem Versorgungsrohr gebündelt werden. Dieses kann bereits vor Hausbau als Leerrohr bei der Straßenerschließung verlegt werden. Andere Systeme verlegen alle vier Versorgungsleitungen durch eine Kernbohrung in den Keller bzw. durch Mauerdurchführungskombinationen. Durch Verringerung des Tiefbauumfanges können die Kosten erheblich gesenkt werden. Das ebenerdige Anbringen der Gaszufuhrabsperrarmatur und erdgleiche Haueinführung verringert die Tiefbaukosten. Durch die hohen Anforderungen an die Dichtheit und Beständigkeit der Gasleitungen auch bei höheren Temperaturen und Drücken werden in Deutschland Metalleitungen (Kupfer, Stahl) verlegt, was zeitaufwendig ist und kostenintensive Verbindungstechniken erfordert. Billiger sind flexibler Leitungssysteme, Wellrohre und flexible Nylon-Kunststoffrohre oder vernetzte Polyethylenrohre mit einfachen lösbaren Steck- bzw. Preßverbindungen und O-Ringabdichtungen. Durch Metalliner wird Formstabiliät erreicht. Mehrschichtverbundrohre mit Preßverbindungstechnik für Zähler- und Regel- und Sicherheitsabsperramatur ermöglichen 30 % Kostenersparnis. Die Typzulassungen für die flexiblen Systeme sind in Vorbereitung.
Dem Nachbarn über die Schulter geschaut
Die Gasinstallation ist in Deutschland gegenüber dem Ausland um 50 % teurer. Ein Drittel der Kosten entfallen auf das Material, ein Fünftel auf die Rohrverlegung und knapp die Hälfte auf den Tiefbau. Da die Materialkosten im Ausland nur geringfügig niedriger sind, liegt der Kostenunterschied in den technischen und organisatorischen Abläufen und einzuhaltenden Regeln. Kosteneinsparungen von 37 % sind durch das gemeinsame Verlegen von Gas- und Wasserleitungen zu erreichen. Desweiteren kann man 35 % der Kosten einsparen, wenn Gabelleitungen verlegt werden, d.h. einseitige Verrohrung in einer Straßenquerung und anschließender Verzweigung zu den einzelnen Häusern bzw. eine Anschluß- bzw. Versorgungsleitung durch alle Keller bei Reihenhäusern. 12 bis 18 % Einsparung erreicht man, wenn alle Versorgungsleitungen, wie Gas, Wasser, Strom und sonstige Kommunkationskabel in einem Versorgungsrohr gebündelt werden. Dieses kann bereits vor Hausbau als Leerrohr bei der Straßenerschließung verlegt werden. Andere Systeme verlegen alle vier Versorgungsleitungen durch eine Kernbohrung in den Keller bzw. durch Mauerdurchführungskombinationen. Durch Verringerung des Tiefbauumfanges können die Kosten erheblich gesenkt werden. Das ebenerdige Anbringen der Gaszufuhrabsperrarmatur und erdgleiche Haueinführung verringert die Tiefbaukosten. Durch die hohen Anforderungen an die Dichtheit und Beständigkeit der Gasleitungen auch bei höheren Temperaturen und Drücken werden in Deutschland Metalleitungen (Kupfer, Stahl) verlegt, was zeitaufwendig ist und kostenintensive Verbindungstechniken erfordert. Billiger sind flexibler Leitungssysteme, Wellrohre und flexible Nylon-Kunststoffrohre oder vernetzte Polyethylenrohre mit einfachen lösbaren Steck- bzw. Preßverbindungen und O-Ringabdichtungen. Durch Metalliner wird Formstabiliät erreicht. Mehrschichtverbundrohre mit Preßverbindungstechnik für Zähler- und Regel- und Sicherheitsabsperramatur ermöglichen 30 % Kostenersparnis. Die Typzulassungen für die flexiblen Systeme sind in Vorbereitung.
Dem Nachbarn über die Schulter geschaut
Brünje, H. (author) / Kämper, J. (author) / Heyden, L. van (author)
Ruhrgas Forum ; 16-21
1998
6 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Treppenhaus: Ueber die Schulter geschaut
British Library Online Contents | 1996
Holzbaukultur - Über den Tellerrand geschaut
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Ligna 2013 - In die Karten geschaut
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