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Einfluß der Qualität der Bentonitspülung auf das Abbauverhalten beim Microtunneling
In Salzburg wurden zwei Kanäle mit einer Länge von 100 m und 400 m und einem Durchmesser von 410 mm mit Hilfe des grabenlosen Bauverfahrens Microtunneling gebaut. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die bodenmechanische Vorerkundung und die baubegleitende geotechnische Überwachung gelegt. Die als Preßrohre eingesetzten glasfaserverstärkten Kunststoffrohre (Außendurchmesser 400 mm) wurden mit einer Herrenknecht Microtunneling Vortriebseinrichtung AVN 300 vorgetrieben (10 Haltungen, maximale Länge 84 m, Gefälle 4 %). Eine Bentonitspülung diente zur Ortsbrustabstützung und zum Materialabtransport. Die geologischen Verhältnisse wurden mittels Rotationskernbohrungen und schweren Rammsondierungen untersucht. Der größte Teil der Kanaltrasse verläuft durch Salzachschotter unterhalb des Grundwassers mit örtlichem Eintauchen in Salzburger Seeton. Während des Baus wurde durch Mengenmessungen des von der Suspension abgetrennten Materials der Mehrabbau von Bodenmaterial überwacht. Dabei zeigte sich, daß durch Erhöhung des Bentonitgehaltes der Spülung der Mehraushub auf die vorgegebenen Grenzwerte vermindert werden konnte. Bei einer Scherspannung der Bentonitspülung von ca. 40 N/mm2, was einer Bentonitkonzentration von 80 bis 90 kg/m3 entspricht, trat kein Mehrabbau mehr auf. Auf diese Weise konnte trotz schwieriger Bodenverhältnisse (Kornaufbau lag an der unteren Einsatzgrenze) eine zufriedenstellende Abwicklung des Microtunneling erreicht werden.
Einfluß der Qualität der Bentonitspülung auf das Abbauverhalten beim Microtunneling
In Salzburg wurden zwei Kanäle mit einer Länge von 100 m und 400 m und einem Durchmesser von 410 mm mit Hilfe des grabenlosen Bauverfahrens Microtunneling gebaut. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die bodenmechanische Vorerkundung und die baubegleitende geotechnische Überwachung gelegt. Die als Preßrohre eingesetzten glasfaserverstärkten Kunststoffrohre (Außendurchmesser 400 mm) wurden mit einer Herrenknecht Microtunneling Vortriebseinrichtung AVN 300 vorgetrieben (10 Haltungen, maximale Länge 84 m, Gefälle 4 %). Eine Bentonitspülung diente zur Ortsbrustabstützung und zum Materialabtransport. Die geologischen Verhältnisse wurden mittels Rotationskernbohrungen und schweren Rammsondierungen untersucht. Der größte Teil der Kanaltrasse verläuft durch Salzachschotter unterhalb des Grundwassers mit örtlichem Eintauchen in Salzburger Seeton. Während des Baus wurde durch Mengenmessungen des von der Suspension abgetrennten Materials der Mehrabbau von Bodenmaterial überwacht. Dabei zeigte sich, daß durch Erhöhung des Bentonitgehaltes der Spülung der Mehraushub auf die vorgegebenen Grenzwerte vermindert werden konnte. Bei einer Scherspannung der Bentonitspülung von ca. 40 N/mm2, was einer Bentonitkonzentration von 80 bis 90 kg/m3 entspricht, trat kein Mehrabbau mehr auf. Auf diese Weise konnte trotz schwieriger Bodenverhältnisse (Kornaufbau lag an der unteren Einsatzgrenze) eine zufriedenstellende Abwicklung des Microtunneling erreicht werden.
Einfluß der Qualität der Bentonitspülung auf das Abbauverhalten beim Microtunneling
Premstaller, M. (author)
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 40 ; 14-18
1998
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Einfluss der Qualität der Bentonitspülung auf das Abbauverhalten beim Microtunnelling
Online Contents | 1998
|Fachtechnik Microtunneling - Verfahrenstechnik des Microtunneling
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British Library Conference Proceedings | 1995
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