A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Hausanschlüsse werden in offener und unterirdischer Kanalbauweise durchgeführt. Da die offene Bauweise durch Rücksichtnahme auf örtliche Begebenheiten, Sicherungsmaßnahmen für Verkehr, Fußgänger, Gebäude, Bäume, Bauaushub, teilweiser notwendiger Grundwasserabsenkung u.a., die Kanalbauweise beeinträchtigenden Tatsachen zu beachten hat, was beachtliche zusätzliche Kosten erfordert, geht der Trend zur wirtschaftlicheren unterirdischen Bauweise. Für den Microtunnelbau ist eine sorgfältige Baugrunderkundung, geschultes erfahrenes Personal von zertifizierten Firmen für die Vortriebsanlage und gemeinsames Vorgehen von Auftraggeber und Baubetrieb von der Planungsphase an, notwendig. Hierfür wurde die DIN 18319 in Kraft gesetzt. Ein Hausanschluß kann mittels Horizontal-Preßbohrgerät im ungesteuerten Verfahren mit Stahlmantelrohren oder gesteuerten Pilotrohr-Vortrieb erfolgen. Ausgegangen wird von einem Startschacht. Die unterirdische Herstellung eines Hausanschlusses an einen Sammler, z.B. für eine Abwasserleitung, erfolgt unter Kameraführung. Der Sammler wird mit einer Diamantbohrkrone angebohrt. Der Bohrkern wird wie der Bodenaushub entfernt. Das einzubringende Steinzeugrohr ist mit einem Spezialdichtelement versehen, welches in die Wandung des Sammlers eingepreßt wird. Umgekehrt kann der Hauswasseranschluß auch ungesteuert von einem Sammler aus zum Haus hin erfolgen in der Regel im Schildrohrvortrieb (Spülfördersystem) oder im Preßrohr-Rohrvortrieb (Schneckenfördersystem). In letzter Zeit erfolgt der Vortrieb mittels Pilotrohr bereits bis DN 400 (Nennweite). Diese Verlegung kann mit kleinen Preß- und Zielgruben wirtschafltich durchgeführt werden. Die Steinzeug-Vortriebsrohre werden nach DIN EN 295 Teil 7 europaweit unter erhöhtem Prüfumfang in gleicher Qualität in DN 150 bis 1000 hergestellt. Die Rohlinge werden planparall geschnitten, was für die spätere dichte Verbindung notwendig ist. Diese Rohre eignen sich auf Grund ihrer hohen Druckfestigkeit für den Vortrieb. Auch Steinzeug-Stahlbeton-Vortriebsrohre kommen zum Einsatz von DN 300 bis 1400. Die Microtunnelbauweise hat sich technisch, wirtschaftlich und qualitätsmäßig durchgesetzt.
Hausanschlüsse werden in offener und unterirdischer Kanalbauweise durchgeführt. Da die offene Bauweise durch Rücksichtnahme auf örtliche Begebenheiten, Sicherungsmaßnahmen für Verkehr, Fußgänger, Gebäude, Bäume, Bauaushub, teilweiser notwendiger Grundwasserabsenkung u.a., die Kanalbauweise beeinträchtigenden Tatsachen zu beachten hat, was beachtliche zusätzliche Kosten erfordert, geht der Trend zur wirtschaftlicheren unterirdischen Bauweise. Für den Microtunnelbau ist eine sorgfältige Baugrunderkundung, geschultes erfahrenes Personal von zertifizierten Firmen für die Vortriebsanlage und gemeinsames Vorgehen von Auftraggeber und Baubetrieb von der Planungsphase an, notwendig. Hierfür wurde die DIN 18319 in Kraft gesetzt. Ein Hausanschluß kann mittels Horizontal-Preßbohrgerät im ungesteuerten Verfahren mit Stahlmantelrohren oder gesteuerten Pilotrohr-Vortrieb erfolgen. Ausgegangen wird von einem Startschacht. Die unterirdische Herstellung eines Hausanschlusses an einen Sammler, z.B. für eine Abwasserleitung, erfolgt unter Kameraführung. Der Sammler wird mit einer Diamantbohrkrone angebohrt. Der Bohrkern wird wie der Bodenaushub entfernt. Das einzubringende Steinzeugrohr ist mit einem Spezialdichtelement versehen, welches in die Wandung des Sammlers eingepreßt wird. Umgekehrt kann der Hauswasseranschluß auch ungesteuert von einem Sammler aus zum Haus hin erfolgen in der Regel im Schildrohrvortrieb (Spülfördersystem) oder im Preßrohr-Rohrvortrieb (Schneckenfördersystem). In letzter Zeit erfolgt der Vortrieb mittels Pilotrohr bereits bis DN 400 (Nennweite). Diese Verlegung kann mit kleinen Preß- und Zielgruben wirtschafltich durchgeführt werden. Die Steinzeug-Vortriebsrohre werden nach DIN EN 295 Teil 7 europaweit unter erhöhtem Prüfumfang in gleicher Qualität in DN 150 bis 1000 hergestellt. Die Rohlinge werden planparall geschnitten, was für die spätere dichte Verbindung notwendig ist. Diese Rohre eignen sich auf Grund ihrer hohen Druckfestigkeit für den Vortrieb. Auch Steinzeug-Stahlbeton-Vortriebsrohre kommen zum Einsatz von DN 300 bis 1400. Die Microtunnelbauweise hat sich technisch, wirtschaftlich und qualitätsmäßig durchgesetzt.
Microtunnelbau mit Steinzeug-Vortriebsrohren - Erfahrungen und Weiterentwicklungen
Micro-tunnelling using stoneware driving pipes: Experience and refinements
Römer, A. (author)
Drei R International ; 37 ; 602-606
1998
5 Seiten, 9 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Statische Berechnung von Vortriebsrohren
Wiley | 2008
|Alternative Stromleitungstrassen mit GFK-Vortriebsrohren
Tema Archive | 2012
|UB Braunschweig | 2004
|Tema Archive | 1989
|Praxiserfahrungen beim Einsatz von modernen Stahlbeton-Vortriebsrohren
Tema Archive | 2010
|