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Für die Verlegung einer Erdgashochdruckleitung wurde für die Überbrückung der Donau bei Aschach die Unterdükerung unter Einsatz gesteuerter Horizontalbautechnik gewählt. Vor Baubeginn wurde die geologischen Verhältnisse genau untersucht. Die Bohrung mußte hauptsächlich durch zwei Schichten aus Kies und Sanden, Schluffen und Tonen geführt werden. Die sandarmen groben Kiese sind rollig und bieten keinen Halt. Zusätzlich erschwerend wirkte sich das Vorhandensein von großen Granitblöcken aus. Solche Hindernisse mußten umgangen werden bzw. spezielle Bohrwerkzeuge mit Rollenmeiselkopf eingesetzt werden. Die Bohrung erfolgte nach Abschluß der Untersuchungen im Zusammenspiel mit Wirtschaftlichkeitsprüfungen. Die Bohrung erfolgte unter einem Neigungswinkel von 20 Grad. Die Bauabfolge begann mit dem Einpressen des Schutzrohres von DN 800 (Nennweite) und mit der horizontalen Pilotbohrung von DN 200 von der Aschachener Seite und mit der Zentrierung des Bohrkopfes. Vom anderen Ufer her erfolgte ebenfalls das Einpressen des Schutzrohres und die Pilotbohrung mit mittig geführtem Bohrkopf. Nach Aufweiten des Bohrtunnels auf DN 550 wurde das PE Rohr DN 400 eingezogen, danach das Stahlrohr mit DN 200 mit zusätzlichen PE-Leerrohren und Meßkabeln. Das Einpressen des Schutzrohres DN 800 aus Stahl brachte durch die unterschiedlichen geologischen Schichten und das zum Teil stark strömende Grundwasser erhebliche Probleme zusätzlich zu den Förderproblemen des Abraums. Die Steuerung der Bohrung erfolgte nach dem Ortungsprinzip der Koppelung und der im Bohrgestänge installierten Meßsonde sowie mittels Kontrolle über künstliche Magnetfelder rechnergestützt. Die PE-HD Rohre wurden vor Einzug für die Formstabilität wassergefüllt. Mit der erfolgreichen Durchführung dieses Bauvorhabens wurde eine sichere Technologie vorgestellt, die neben der Wirtschaftlichkeit und der Vermeidung von Beeinträchtigungen der Schiffahrt auch ökologisch optimal realierbar ist.
Für die Verlegung einer Erdgashochdruckleitung wurde für die Überbrückung der Donau bei Aschach die Unterdükerung unter Einsatz gesteuerter Horizontalbautechnik gewählt. Vor Baubeginn wurde die geologischen Verhältnisse genau untersucht. Die Bohrung mußte hauptsächlich durch zwei Schichten aus Kies und Sanden, Schluffen und Tonen geführt werden. Die sandarmen groben Kiese sind rollig und bieten keinen Halt. Zusätzlich erschwerend wirkte sich das Vorhandensein von großen Granitblöcken aus. Solche Hindernisse mußten umgangen werden bzw. spezielle Bohrwerkzeuge mit Rollenmeiselkopf eingesetzt werden. Die Bohrung erfolgte nach Abschluß der Untersuchungen im Zusammenspiel mit Wirtschaftlichkeitsprüfungen. Die Bohrung erfolgte unter einem Neigungswinkel von 20 Grad. Die Bauabfolge begann mit dem Einpressen des Schutzrohres von DN 800 (Nennweite) und mit der horizontalen Pilotbohrung von DN 200 von der Aschachener Seite und mit der Zentrierung des Bohrkopfes. Vom anderen Ufer her erfolgte ebenfalls das Einpressen des Schutzrohres und die Pilotbohrung mit mittig geführtem Bohrkopf. Nach Aufweiten des Bohrtunnels auf DN 550 wurde das PE Rohr DN 400 eingezogen, danach das Stahlrohr mit DN 200 mit zusätzlichen PE-Leerrohren und Meßkabeln. Das Einpressen des Schutzrohres DN 800 aus Stahl brachte durch die unterschiedlichen geologischen Schichten und das zum Teil stark strömende Grundwasser erhebliche Probleme zusätzlich zu den Förderproblemen des Abraums. Die Steuerung der Bohrung erfolgte nach dem Ortungsprinzip der Koppelung und der im Bohrgestänge installierten Meßsonde sowie mittels Kontrolle über künstliche Magnetfelder rechnergestützt. Die PE-HD Rohre wurden vor Einzug für die Formstabilität wassergefüllt. Mit der erfolgreichen Durchführung dieses Bauvorhabens wurde eine sichere Technologie vorgestellt, die neben der Wirtschaftlichkeit und der Vermeidung von Beeinträchtigungen der Schiffahrt auch ökologisch optimal realierbar ist.
Einsatz gesteuerter Horizontalbohrtechnik zur Unterdükerung der Donau bei Aschach
Use of pilot-controlled horizontal drilling for a culvert under the Danube neat the town of Ascgach
Marek, H. (author)
Drei R International ; 37 ; 691-693
1998
3 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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