Leitungsbau mit dem Synchro-Trenchverfahren: Fid-Bau Portal

Leitungsbau mit dem Synchro-Trenchverfahren

Die Firma Suilmann in Laer hat zur Verlegung von Rohren ein Verfahren unter der Bezeichnung 'Synchron Trench' mit folgenden Vorteilen entwickelt: ersetzt Handarbeit im Graben und beim Verbau; beschleunigt die Fertigstellung von Kanälen und führt zu niedrigen Baukosten. Bei Synchron Trench handelt es sich um eine Großgerätekombination, bei der sich eine Grabenfräse zusammen mit weiteren Komponenten zu einer kompletten Rohrverlegeanlage verbindet. Synchron werden alle notwendigen Arbeitsgänge durchgeführt: Grabenaushub, Verbau, Grabensicherung, höhengenaue Rohrverlegung, Rohrbettung, Grabenrückverfüllung, Verdichtung. Die Steuerung der Rohrverlegeanlage erfolgt über zwei Laser. Das Verfahren eignet sich besonders zum Einsatz neu zu erschließender Gebiete, in denen noch keine Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt wurden - im innerstädtischen Bereich keine Einsatzmöglichkeit. Berichtet wird über den Einsatz der Anlage zur Verlegung von 2000 m Kanalrohre (1000 m Stahlbetonrohre DN 600 für den Regenwasserkanal; 1000 m Steinzeugrohre der Marke EUROTop bis DN 250 für den Schmutzwasserkanal). Für eine 50m-Haltung brauchte die Synchron-Trench-Maschine durchschnittlich 2 Stunden bei einer Grabentiefe von 2,80 m; Baustellenbesatzung 4 Personen (Grabenfräse, Baggerfahrer für den Rohrtransport, Verlegekastenbedienung, Kiesschütter). Berichtet wird über eine Gesamt-Zeitersparnis von rund 15 % gegenüber der Anwendung traditioneller Kanalbauverfahren.