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Brandschutz nach Maß in der Haustechnik: Optimale Brandschutzkonzepte
Die grundlegenden brandschutztechnischen Sicherheitsanforderungen sind, aufbauend auf der Musterbauverordnung, in den jeweiligen Landesbauordnungen geregelt. Für Bauten besonderer Art und Nutzung wird dies in den entsprechenden Sonderbauverordnungen weitergehend differenziert. Hinzu kommen Richtlinien, Erlasse, Verwaltungsvorschriften und weitere baurechtlich relevante Regelungen betreffend den Brandschutz. Trotz dieser umfangreichen Regelungen gibt es zunehmend Bedarf nach objektbezogenen Sonderlösungen. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden werden in diesen Fällen brandschutztechnische Sonderlösungen erarbeitet, die eine bessere Realisierung der brandschutztechnischen Anforderungen erlauben, als dies auf der Grundlage der allgemeinen Regelungen möglich ist. Eine Genehmigungsfähigkeit solcher Sonderkonzepte ist dann möglich, wenn überzeugend nachgewiesen wird, daß die Schutzziele ohne Einschränkungen erreicht werden und damit keine Bedenken bezüglich des Brandschutzes bestehen. Diese Sonder-Brandschutzkonzepte sind dabei stets objekt- und risikobezogen zu verstehen und entsprechend zu erarbeiten. Ein objekt- und risikoangepasstes Sonder-Brandsicherheitskonzept sollte strukturell aus einer Statusanalyse, einer Konfliktpunktanalyse, einem Sicherheitskonzept und der Qualitätssicherung bestehen. Im Sicherheitskonzept sind sämtliche brandschutztechnischen Sicherheitskomponenten zu berücksichtigen, wie z.B. bauliche, installationstechnische und organisatorische Maßnahmen. Diese einzelnen Maßnahmen sind dabei in der Regel nicht isoliert zu betrachten und im Brandschutzkonzept lediglich additiv anzuwenden. Wichtig ist die Vorgabe realistischer Brandschutzziele und die Festlegung der Akzeptanzkriterien. Beides ist mit allen Beteiligten abzustimmen. Dieser Punkt ist besonders wichtig und häufig nicht einfach, da in den bauordnungsrechtlichen Vorschriften Sicherheiten kaum oder nur indirekt quantifiziert sind. Wegen der interaktiven Verknüpfung der unterschiedlichen brandschutztechnischen Sicherheitskomponenten ist bei Planungsänderungen zu berücksichtigen, daß isolierte Veränderungen nicht zulässig sind.
Brandschutz nach Maß in der Haustechnik: Optimale Brandschutzkonzepte
Die grundlegenden brandschutztechnischen Sicherheitsanforderungen sind, aufbauend auf der Musterbauverordnung, in den jeweiligen Landesbauordnungen geregelt. Für Bauten besonderer Art und Nutzung wird dies in den entsprechenden Sonderbauverordnungen weitergehend differenziert. Hinzu kommen Richtlinien, Erlasse, Verwaltungsvorschriften und weitere baurechtlich relevante Regelungen betreffend den Brandschutz. Trotz dieser umfangreichen Regelungen gibt es zunehmend Bedarf nach objektbezogenen Sonderlösungen. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden werden in diesen Fällen brandschutztechnische Sonderlösungen erarbeitet, die eine bessere Realisierung der brandschutztechnischen Anforderungen erlauben, als dies auf der Grundlage der allgemeinen Regelungen möglich ist. Eine Genehmigungsfähigkeit solcher Sonderkonzepte ist dann möglich, wenn überzeugend nachgewiesen wird, daß die Schutzziele ohne Einschränkungen erreicht werden und damit keine Bedenken bezüglich des Brandschutzes bestehen. Diese Sonder-Brandschutzkonzepte sind dabei stets objekt- und risikobezogen zu verstehen und entsprechend zu erarbeiten. Ein objekt- und risikoangepasstes Sonder-Brandsicherheitskonzept sollte strukturell aus einer Statusanalyse, einer Konfliktpunktanalyse, einem Sicherheitskonzept und der Qualitätssicherung bestehen. Im Sicherheitskonzept sind sämtliche brandschutztechnischen Sicherheitskomponenten zu berücksichtigen, wie z.B. bauliche, installationstechnische und organisatorische Maßnahmen. Diese einzelnen Maßnahmen sind dabei in der Regel nicht isoliert zu betrachten und im Brandschutzkonzept lediglich additiv anzuwenden. Wichtig ist die Vorgabe realistischer Brandschutzziele und die Festlegung der Akzeptanzkriterien. Beides ist mit allen Beteiligten abzustimmen. Dieser Punkt ist besonders wichtig und häufig nicht einfach, da in den bauordnungsrechtlichen Vorschriften Sicherheiten kaum oder nur indirekt quantifiziert sind. Wegen der interaktiven Verknüpfung der unterschiedlichen brandschutztechnischen Sicherheitskomponenten ist bei Planungsänderungen zu berücksichtigen, daß isolierte Veränderungen nicht zulässig sind.
Brandschutz nach Maß in der Haustechnik: Optimale Brandschutzkonzepte
Klingsch, W. (author)
1998
6 Seiten
Conference paper
German
Brandschutz nach Mass in der Haustechnik: Optimale Brandschutzkonzepte
British Library Conference Proceedings | 1998
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