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Am Beispiel einer ausgeführten Anlage wird eine neuartige technische Konzeption vorgestellt, die gegenüber herkömmlichen Lösungen eine erhebliche Steigerung der Betriebssicherheit solcher Anlagen beinhaltet sowie ein deutlich geringeres Investitionsvolumen erfordert. Der Ausgangspunkt des Konzepts heißt: rauchfreie Rettungswege durch Überdruck. Machbar sind demnach mit Überdrucklüftuunganlagen rauchfreie Aufzugsschächte und Aufzüge sowie Aufzugsvorräume. Als Beispiel dient das Hochhaus 'Main Tower' mit 54 Obergeschossen. Die Drucklüfter, mit denen im Brandfall der Treppenraum mit Außenluft durchspült wird, ist im Erdgeschoß installiert. Um in jedem Fall auf die RLT-Anlage in der Schleuse verzichten zu können, wurde eine hydraulische Verbindung zwischen dem Treppenraum und dem Vorraum hergestellt. Dadurch ist sichergestellt, daß in diesem Vorraum ebenfalls Überdruck herrscht, dessen Größe durch die Überströmklappe bestimmt wird. Die Rauchgase, die sich hinter der Schleuse befinden werden also in jedem Fall ferngehalten. Für die Dimensionierung einer solchen Anlage wurde eine vereinfachte Berechnungsmethode entwickelt, die sicherstellt, daß immer genügend Luft strömen kann, um den Rauch aus Schleuse und Treppenhaus fernzuhalten. Es werden die Ergebnisse von Funktionsmessungen wiedergegeben, die im Hochhaus Congreß-Centrum Messe Frankfurt durchgeführt worden sind. Diese Untersuchungen verdeutlichen, daß mittels einer angepassten Bemessung der Druckluftspülung im Sicherheitstreppenraum eine sichere Drucklufthaltung in den zugeordneten Sicherheitstreppenhäusern gewährleistet ist. Das alternative System verzichtet auf steuerungs- und installationstechnische Komponenten und ist frei von Wartungsaufwand. Alle dem Treppenraum zugeordneten Sicherheitsschleusen sind bei Aktivierung des Drucklüftungssystems für den Sicherheitstreppenraum gleichzeitig mit Druckluft beaufschlagt. Die Forderung, daß Feuerwehraufzüge rauchfrei gehalten werden müssen, damit sie während der Brandbekämpfung genutzt werden können, führte zur Förderung einer Be- und Entlüftungsanlage für die dem Feuerwehraufzug vorgelagerten Sicherheitsschleusen.
Am Beispiel einer ausgeführten Anlage wird eine neuartige technische Konzeption vorgestellt, die gegenüber herkömmlichen Lösungen eine erhebliche Steigerung der Betriebssicherheit solcher Anlagen beinhaltet sowie ein deutlich geringeres Investitionsvolumen erfordert. Der Ausgangspunkt des Konzepts heißt: rauchfreie Rettungswege durch Überdruck. Machbar sind demnach mit Überdrucklüftuunganlagen rauchfreie Aufzugsschächte und Aufzüge sowie Aufzugsvorräume. Als Beispiel dient das Hochhaus 'Main Tower' mit 54 Obergeschossen. Die Drucklüfter, mit denen im Brandfall der Treppenraum mit Außenluft durchspült wird, ist im Erdgeschoß installiert. Um in jedem Fall auf die RLT-Anlage in der Schleuse verzichten zu können, wurde eine hydraulische Verbindung zwischen dem Treppenraum und dem Vorraum hergestellt. Dadurch ist sichergestellt, daß in diesem Vorraum ebenfalls Überdruck herrscht, dessen Größe durch die Überströmklappe bestimmt wird. Die Rauchgase, die sich hinter der Schleuse befinden werden also in jedem Fall ferngehalten. Für die Dimensionierung einer solchen Anlage wurde eine vereinfachte Berechnungsmethode entwickelt, die sicherstellt, daß immer genügend Luft strömen kann, um den Rauch aus Schleuse und Treppenhaus fernzuhalten. Es werden die Ergebnisse von Funktionsmessungen wiedergegeben, die im Hochhaus Congreß-Centrum Messe Frankfurt durchgeführt worden sind. Diese Untersuchungen verdeutlichen, daß mittels einer angepassten Bemessung der Druckluftspülung im Sicherheitstreppenraum eine sichere Drucklufthaltung in den zugeordneten Sicherheitstreppenhäusern gewährleistet ist. Das alternative System verzichtet auf steuerungs- und installationstechnische Komponenten und ist frei von Wartungsaufwand. Alle dem Treppenraum zugeordneten Sicherheitsschleusen sind bei Aktivierung des Drucklüftungssystems für den Sicherheitstreppenraum gleichzeitig mit Druckluft beaufschlagt. Die Forderung, daß Feuerwehraufzüge rauchfrei gehalten werden müssen, damit sie während der Brandbekämpfung genutzt werden können, führte zur Förderung einer Be- und Entlüftungsanlage für die dem Feuerwehraufzug vorgelagerten Sicherheitsschleusen.
Entrauchung 3: Druckbelüftung
Lupprian, H. (author)
1998
39 Seiten, 17 Bilder
Conference paper
German
Druckbelüftung von Sicherheitstreppenräumen
Tema Archive | 2003
|TIBKAT | 2010
|Wiley | 2002
British Library Conference Proceedings | 2011
|Tunnel-Entrauchung. Tunnel-Entrauchung mittels Entrauchungs-Ventilator
Tema Archive | 1984
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