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Es gibt eine Vielzahl von Systemen zum provisorischen Absperren von Gasleitungen für Reparaturen oder Erweiterungen am Gasnetz. Die Sperrsysteme sind an unterschiedliche Rohrdurchmesser, Rohrwerkstoffe und Betriebsdrücke angepaßt (Niederdruck bis 100 bar, dann Mitteldruck bis 1 bar, und darüber Hochdruck, in Ortsnetzen bis 16 bar). Der Autor beschreibt die Struktur des Gasnetzes der Stadtwerke Düsseldorf (Hochdrucknetz bis zu 3,8 bar, Mitteldrucknetz mit 950 mbar, und Niederdrucknetz mit 40 mbar bis 80 mbar). Über 8 Übergabestationen wird Ferngas bezogen. Die Netzstrukturen nach Rohrwerkstoffen und nach Durchmessern sind graphisch dargestellt. Die Rohre bestehen überwiegend aus Stahl, bitumenumhüllt oder mit PE-HD-Umhüllung. Die Sicherheitsvorschriften über Arbeiten am Gasnetz mit provisorischen Absperrungen (Unfallverhütungsvorschriften, DVGW-Regeln und DIN-Normen) werden ausführlich dargestellt. Das Arbeiten mit kontrolliertem Gasaustritt und die Schleusentechnik werden beschrieben. Die Gefahren von Gas-Luft-Gemischen (Explosion, Brand, Ersticken) werden dargestellt. Für Gasleitungen mit mehr als 150 mm Durchmesser oder mehr als 30 mbar Druck sind zwei Absperrblasen hintereinander zu setzen. Die historische Entwicklung der Absperrtechnik mit Blasen wird geschildert. Der Arbeitsablauf des Absperens mittels Blasen wird beschrieben (Ausheben und Absteifen der Arbeitsgrube, Entfernen der Unhüllung des Rohres im Arbeitsbereich, Herstellen einer elektrischen Verbindung über die Trennstelle, Anbringen von Stutzen mit Absperrorgan, Anbohren durch die Schleuse hindurch, Anbau der Blasensetzgeräte an die Stutzen und Einbringen und Füllen der Blasen mit Stickstoff). Leckgas und Gas aus dem zu reparierenden oder zu entfernenden Leitungsabschnitt zwischen den Absperrungen ist über Schläuche gefahrlos ins Freie abzuführen. Nach den Arbeiten am Rohrnetzabschnitt ist das Rohr wieder kontrolliert zu begasen, auch dieser Vorgang wird beschrieben. Einige unterschiedliche Blasensysteme werden beschrieben, auf Fehler bei der Positionierung der Blase im Rohr wird hingewiesen.
Es gibt eine Vielzahl von Systemen zum provisorischen Absperren von Gasleitungen für Reparaturen oder Erweiterungen am Gasnetz. Die Sperrsysteme sind an unterschiedliche Rohrdurchmesser, Rohrwerkstoffe und Betriebsdrücke angepaßt (Niederdruck bis 100 bar, dann Mitteldruck bis 1 bar, und darüber Hochdruck, in Ortsnetzen bis 16 bar). Der Autor beschreibt die Struktur des Gasnetzes der Stadtwerke Düsseldorf (Hochdrucknetz bis zu 3,8 bar, Mitteldrucknetz mit 950 mbar, und Niederdrucknetz mit 40 mbar bis 80 mbar). Über 8 Übergabestationen wird Ferngas bezogen. Die Netzstrukturen nach Rohrwerkstoffen und nach Durchmessern sind graphisch dargestellt. Die Rohre bestehen überwiegend aus Stahl, bitumenumhüllt oder mit PE-HD-Umhüllung. Die Sicherheitsvorschriften über Arbeiten am Gasnetz mit provisorischen Absperrungen (Unfallverhütungsvorschriften, DVGW-Regeln und DIN-Normen) werden ausführlich dargestellt. Das Arbeiten mit kontrolliertem Gasaustritt und die Schleusentechnik werden beschrieben. Die Gefahren von Gas-Luft-Gemischen (Explosion, Brand, Ersticken) werden dargestellt. Für Gasleitungen mit mehr als 150 mm Durchmesser oder mehr als 30 mbar Druck sind zwei Absperrblasen hintereinander zu setzen. Die historische Entwicklung der Absperrtechnik mit Blasen wird geschildert. Der Arbeitsablauf des Absperens mittels Blasen wird beschrieben (Ausheben und Absteifen der Arbeitsgrube, Entfernen der Unhüllung des Rohres im Arbeitsbereich, Herstellen einer elektrischen Verbindung über die Trennstelle, Anbringen von Stutzen mit Absperrorgan, Anbohren durch die Schleuse hindurch, Anbau der Blasensetzgeräte an die Stutzen und Einbringen und Füllen der Blasen mit Stickstoff). Leckgas und Gas aus dem zu reparierenden oder zu entfernenden Leitungsabschnitt zwischen den Absperrungen ist über Schläuche gefahrlos ins Freie abzuführen. Nach den Arbeiten am Rohrnetzabschnitt ist das Rohr wieder kontrolliert zu begasen, auch dieser Vorgang wird beschrieben. Einige unterschiedliche Blasensysteme werden beschrieben, auf Fehler bei der Positionierung der Blase im Rohr wird hingewiesen.
Arbeiten an Gasleitungen mittels Blasensetztechnik
Busch, H. (author)
Energie Wasser Praxis ; 49 ; 268-277
1998
9 Seiten, 12 Bilder, 1 Tabelle, 13 Quellen
Article (Journal)
German
Arbeiten an Gasleitungen (Teil 2)
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|Arbeiten an Gasleitungen (Teil 1)
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|Gefährdungsvermeidung bei Arbeiten an Gasleitungen. Arbeitsverfahren
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|Arbeitssicherheit: Arbeiten an Gasleitungen, Unfallverhütung, Arbeitsvorbereitung
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|Technik - Leitungsbau - Arbeiten an in Betrieb befindlichen Gasleitungen
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