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Der Bau von sogenannten Passivhäusern ist kostengünstig realisierbar, wie hier gezeigt wird. Unter einem Passivhaus versteht man ein Gebäude, dessen jährlicher Energieverbrauch für die Raumheizung aufgrund optimaler Wärmedämmung unter 15 kWh pro Quadrameter liegt. Diese geringe Energiemenge läßt sich durch Ausnutzung von Erd- und Sonnenwärme, Wärmerückgewinnung aus geführter Be- und Entlüftung sowie der Energieabstrahlung der im Gebäude wohnenden Menschen und der von ihnen benutzen Elektrogeräte erbringen. So ist für die Raumheizung keine separate Haizung erforderlich. Zentraler Wirkungsmechanismus ist die Komfortlüftung, die durch gezielte Luftstromführung für ein behagliches Klima sorgt. Die für die notwendige Wärmedämmung, die mit verschiedenen natürlichen aber auch hochtechnisierten Maßnahmen erzielt werden kann, sowie die aufwendigere Verglasung entstehenden Mehrkosten lassen sich durch das eingesparte Heizsystem und reduzierte Lager- und Beschaffungskosten für Öl oder Gas kompensieren. So sind bereits heute die Lebenszykluskosten von Passivhaus und konventioneller Bauweise etwa gleich. Mit entsprechender Verbreitung könnten Passivhäuser mittelfristig die billigste Bauweise darstelle. Prototyp-Projekte zeigen, daß Passivhäuser in Verbindung mit Haushaltsgeräten hoher Effizienz über 78 % der Gesamtenergie eines konventionellen Neubaus nach der gültigen Wärmeschutzverordnung einsparen können. Wenn Neubaugebiete beispielsweise mit regionalen Windkraftanlagen zusammen erstellt werden, läßt sich der Gedanke der 'Nullenergie-Siedlung' verwirklichen.
Der Bau von sogenannten Passivhäusern ist kostengünstig realisierbar, wie hier gezeigt wird. Unter einem Passivhaus versteht man ein Gebäude, dessen jährlicher Energieverbrauch für die Raumheizung aufgrund optimaler Wärmedämmung unter 15 kWh pro Quadrameter liegt. Diese geringe Energiemenge läßt sich durch Ausnutzung von Erd- und Sonnenwärme, Wärmerückgewinnung aus geführter Be- und Entlüftung sowie der Energieabstrahlung der im Gebäude wohnenden Menschen und der von ihnen benutzen Elektrogeräte erbringen. So ist für die Raumheizung keine separate Haizung erforderlich. Zentraler Wirkungsmechanismus ist die Komfortlüftung, die durch gezielte Luftstromführung für ein behagliches Klima sorgt. Die für die notwendige Wärmedämmung, die mit verschiedenen natürlichen aber auch hochtechnisierten Maßnahmen erzielt werden kann, sowie die aufwendigere Verglasung entstehenden Mehrkosten lassen sich durch das eingesparte Heizsystem und reduzierte Lager- und Beschaffungskosten für Öl oder Gas kompensieren. So sind bereits heute die Lebenszykluskosten von Passivhaus und konventioneller Bauweise etwa gleich. Mit entsprechender Verbreitung könnten Passivhäuser mittelfristig die billigste Bauweise darstelle. Prototyp-Projekte zeigen, daß Passivhäuser in Verbindung mit Haushaltsgeräten hoher Effizienz über 78 % der Gesamtenergie eines konventionellen Neubaus nach der gültigen Wärmeschutzverordnung einsparen können. Wenn Neubaugebiete beispielsweise mit regionalen Windkraftanlagen zusammen erstellt werden, läßt sich der Gedanke der 'Nullenergie-Siedlung' verwirklichen.
Kostengünstige Passivhäuser in Mitteleuropa
Feist, W. (author)
Das Bauzentrum ; 58-67
1998
10 Seiten, 13 Bilder
Article (Journal)
German
Kostengünstige Passivhäuser als europäische Standards
UB Braunschweig | 1998
|Protokollband zur 37. Sitzung des AK Kostengünstige Passivhäuser erschienen
Online Contents | 2009
Passivhäuser in Mitteleuropa - Planungshinweise und Umsetzungsergebnisse (1. Teil)
Online Contents | 1994
|Protokollband zur 37. Sitzung des AK Kostengunstige Passivhauser erschienen
British Library Online Contents | 2009