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Verhalten polarer organischer Stickstoffverbindungen im Prozeß der Trinkwasseraufbereitung
Polare organische Stickstoffverbindungen gelangen aus anthropogenen Quellen in großer Menge und Vielfalt über industrielle, landwirtschaftliche und kommunale Abwasserleitungen in die aquatischen Systeme und besitzen teilweise ein hohes ökotoxikologisches Schadstoffpotential. Zur Einschätzung der Belastungssituation der aquatischen Systeme mit polaren organischen Stickstoffverbindungen wurden Oberflächenwässer in monatlichen Stichproben untersucht. Dabei wurde das Substanzspektrum der aliphatischen Amine und Diamine, der alicyclischen Amine und der Ethanolamine erfaßt. Unter dem Gesichtspunkt der Trinkwasseraufbereitung aus Uferfiltrat wurden Untersuchungen zur Eliminierung ausgewählter, in Oberflächenwässern gefundener stickstofforganischer Leitsubstanzen durch Ozonisierung und mikrobiellen Abbau durchgeführt. Es zeigte sich, daß mit Ausnahme von Diethylamin die untersuchten Stickstofforganika Dimethylamin, Ethylendiamin, Ethanolamin, Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin und Piperazin durch mindestens eines der eingesetzten Aufbereitungsverfahren aus dem Wasser eliminiert werden können.
Verhalten polarer organischer Stickstoffverbindungen im Prozeß der Trinkwasseraufbereitung
Polare organische Stickstoffverbindungen gelangen aus anthropogenen Quellen in großer Menge und Vielfalt über industrielle, landwirtschaftliche und kommunale Abwasserleitungen in die aquatischen Systeme und besitzen teilweise ein hohes ökotoxikologisches Schadstoffpotential. Zur Einschätzung der Belastungssituation der aquatischen Systeme mit polaren organischen Stickstoffverbindungen wurden Oberflächenwässer in monatlichen Stichproben untersucht. Dabei wurde das Substanzspektrum der aliphatischen Amine und Diamine, der alicyclischen Amine und der Ethanolamine erfaßt. Unter dem Gesichtspunkt der Trinkwasseraufbereitung aus Uferfiltrat wurden Untersuchungen zur Eliminierung ausgewählter, in Oberflächenwässern gefundener stickstofforganischer Leitsubstanzen durch Ozonisierung und mikrobiellen Abbau durchgeführt. Es zeigte sich, daß mit Ausnahme von Diethylamin die untersuchten Stickstofforganika Dimethylamin, Ethylendiamin, Ethanolamin, Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin und Piperazin durch mindestens eines der eingesetzten Aufbereitungsverfahren aus dem Wasser eliminiert werden können.
Verhalten polarer organischer Stickstoffverbindungen im Prozeß der Trinkwasseraufbereitung
Pietsch, J. (author) / Brauch, H.J. (author) / Worch, E. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 140 ; 51-57
1999
7 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 20 Quellen
Article (Journal)
German
Verhalten polarer organischer Stoffe bei der Trinkwassergewinnung aus Rheinwasser
| Online Contents | 1993
Verhalten polarer organischer Stoffe bei der Trinkwassergewinnung aus Rheinwasser
| Tema Archive | 1993
Anwendung organischer polymerer Flockungsmittel bei der Trinkwasseraufbereitung
| Tema Archive | 1981