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Verlegung zweier duktiler Abwasserdruckleitungen in einem Schutzrohr aus Stahlbeton
Um das Abwasser des Stadtgebietes Halle Ost über die Kläranlage im Norden der Stadt abzuleiten, war der Bau einer Dükerung von 587 Metern Länge erforderlich. Vorgefertigte Stahlbetonrohre mit vier Metern Einzellänge und einem Außendurchmesser von 2900 mm (DN 2400) sollten als Schutzrohr im grabenlosen Vortrieb als begehbarer Kanal verlegt werden. Dieser sollte zunächst zwei duktile Abwasserdruckleitungen DN 400 (mit der Option auf eine Erweiterung zu DN 600) aufnehmen, aber auch Platz für weitere Belegung auch anderer Medien bieten. Durchgeführt wurde die Maßnahme mittels CBS-Verfahren, einer Methode mit suspensionsgestützter Ortsbrust. Dabei erfolgt ein gesteuerter Vortrieb des Bohrkopfes. Der abgefräste Boden wird in der dahinterliegenden Kammer mit einer Suspension gemischt, abtransportiert und in einer Separationsanlage wieder getrennt. Teleskopierbare Hydraulikpressen sorgen für ausreichenden Druck auf die Vortriebsrohre. Die Strecke wurde in 49 Tage bewältigt, bei einer Richtungspräzision von 1,0 cm horizontal und 0,2 cm vertikal. Die Abwasserrohre sind so befestigt, daß sie über einen frei begehbaren Mittelgang und eine im First installierte Laufkatze jederzeit zugänglich sind. Gefälle und Stoßfestigkeit wurden berücksichtigt, ebenso wie die verschiedenen Auflageranforderungen und andere Forderungen des Bauherrn. Für die Verbindungstechnik wurden aufgrund der geplanten Druckprüfung form- und kraftschlüssige TIS-K-Verbindungen gewählt. Der Übergang von Schutzrohr zu erdverlegten Abwasserrohren wurde durch ein frei zugängliches Bauwerk am Ort des Start- und Zielschachtes der Pressung realisiert. Abschließend wurde die Druckprüfung durchgeführt und der fertige Rohrstrang angeschlossen.
Verlegung zweier duktiler Abwasserdruckleitungen in einem Schutzrohr aus Stahlbeton
Um das Abwasser des Stadtgebietes Halle Ost über die Kläranlage im Norden der Stadt abzuleiten, war der Bau einer Dükerung von 587 Metern Länge erforderlich. Vorgefertigte Stahlbetonrohre mit vier Metern Einzellänge und einem Außendurchmesser von 2900 mm (DN 2400) sollten als Schutzrohr im grabenlosen Vortrieb als begehbarer Kanal verlegt werden. Dieser sollte zunächst zwei duktile Abwasserdruckleitungen DN 400 (mit der Option auf eine Erweiterung zu DN 600) aufnehmen, aber auch Platz für weitere Belegung auch anderer Medien bieten. Durchgeführt wurde die Maßnahme mittels CBS-Verfahren, einer Methode mit suspensionsgestützter Ortsbrust. Dabei erfolgt ein gesteuerter Vortrieb des Bohrkopfes. Der abgefräste Boden wird in der dahinterliegenden Kammer mit einer Suspension gemischt, abtransportiert und in einer Separationsanlage wieder getrennt. Teleskopierbare Hydraulikpressen sorgen für ausreichenden Druck auf die Vortriebsrohre. Die Strecke wurde in 49 Tage bewältigt, bei einer Richtungspräzision von 1,0 cm horizontal und 0,2 cm vertikal. Die Abwasserrohre sind so befestigt, daß sie über einen frei begehbaren Mittelgang und eine im First installierte Laufkatze jederzeit zugänglich sind. Gefälle und Stoßfestigkeit wurden berücksichtigt, ebenso wie die verschiedenen Auflageranforderungen und andere Forderungen des Bauherrn. Für die Verbindungstechnik wurden aufgrund der geplanten Druckprüfung form- und kraftschlüssige TIS-K-Verbindungen gewählt. Der Übergang von Schutzrohr zu erdverlegten Abwasserrohren wurde durch ein frei zugängliches Bauwerk am Ort des Start- und Zielschachtes der Pressung realisiert. Abschließend wurde die Druckprüfung durchgeführt und der fertige Rohrstrang angeschlossen.
Verlegung zweier duktiler Abwasserdruckleitungen in einem Schutzrohr aus Stahlbeton
Rühl, R. (author) / Geßler, J. (author) / Gorny, U. (author) / Melzer, M. (author) / Köhler, M. (author) / Herbst, G. (author) / Schmidt, O. (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 41 ; 28-33
1999
6 Seiten, 5 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Grabenloses Bauen - Verlegung duktiler Gussrohre mittels gesteuerter Horizontalbohrtechnik
Online Contents | 2007
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