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Heiß gespritzt und schon trocken
Die Firma Schulte Holzbearbeitungsindustrie, Mastholte bei Bielefeld, fertigt als Kleinunternehmen Massivholzrahmen für Glasinnentüren in 235 Varianten. Bis 1995 wurde mit einer Sata-Becherpistole in nebelreduzierter Ausführung lackiert. Im Jahre 1995 wurde die Lackierung umgestellt. Von der Firma SLS wurde ein Lackierroboter erworben und dazu eine Spezialwasserwand mit einer Gesamthöhe von 1,10 m installiert. Die Vorbereitung des 2K-Polyurethanlackes erfolgt mit einer Mischanlage EcoMix2000 von Böllhoff. Sie arbeitet mit einem Mischungsverhältnis 10:1, hat als Vordruckpumpen Doppelmembranpumpen, und die Mischung selbst findet im Statikmischer kurz vor der Pistole statt. Im Jahre 1997 wurde ein Schlaucherwärmungssystem von Böllhoff installiert. Lack- und Luftleitung werden durch einen Thermalschlauch geführt, in dem Thermalöl entgegen der Förderrichtung zirkuliert. An der Düse hat der Lack so eine Temperatur von 30 bis 65 Grad C, was zu einem starken Absinken der Viskosität führt. Die Qualität der lackierten Flächen erhöhte sich, und der Lackverbrauch reduzierte sich um 10 bis 15 %. Nach der Beschichtung mit dem Roboter ist der Lack trocken genug, um die Teile manuell ohne besondere Vorsicht abnehmen zu können. Der Lackiervorgang für Eiche-Furnier hat folgenden Ablauf: Holzschliff mit Fladder (Korn 180), 2K-Aufhellgrund, Zwischenschliff mit Fladder und 2K-Polyurethan-Decklackauftrag. Ein Buchen-Furnier wird nach dem ersten Schliff noch gebeizt (manuell mit Becherpistole). Farbige Aufbauten im Endlack werden von Hand ausgeführt. Die Verarbeitungstemperatur liegt hier nur bei 40 Grad C, weshalb eine Trocknung über Nacht bei Raumtemperatur erforderlich ist. Die Firma Schulte produziert täglich 300 bis 350 Türrahmen.
Heiß gespritzt und schon trocken
Die Firma Schulte Holzbearbeitungsindustrie, Mastholte bei Bielefeld, fertigt als Kleinunternehmen Massivholzrahmen für Glasinnentüren in 235 Varianten. Bis 1995 wurde mit einer Sata-Becherpistole in nebelreduzierter Ausführung lackiert. Im Jahre 1995 wurde die Lackierung umgestellt. Von der Firma SLS wurde ein Lackierroboter erworben und dazu eine Spezialwasserwand mit einer Gesamthöhe von 1,10 m installiert. Die Vorbereitung des 2K-Polyurethanlackes erfolgt mit einer Mischanlage EcoMix2000 von Böllhoff. Sie arbeitet mit einem Mischungsverhältnis 10:1, hat als Vordruckpumpen Doppelmembranpumpen, und die Mischung selbst findet im Statikmischer kurz vor der Pistole statt. Im Jahre 1997 wurde ein Schlaucherwärmungssystem von Böllhoff installiert. Lack- und Luftleitung werden durch einen Thermalschlauch geführt, in dem Thermalöl entgegen der Förderrichtung zirkuliert. An der Düse hat der Lack so eine Temperatur von 30 bis 65 Grad C, was zu einem starken Absinken der Viskosität führt. Die Qualität der lackierten Flächen erhöhte sich, und der Lackverbrauch reduzierte sich um 10 bis 15 %. Nach der Beschichtung mit dem Roboter ist der Lack trocken genug, um die Teile manuell ohne besondere Vorsicht abnehmen zu können. Der Lackiervorgang für Eiche-Furnier hat folgenden Ablauf: Holzschliff mit Fladder (Korn 180), 2K-Aufhellgrund, Zwischenschliff mit Fladder und 2K-Polyurethan-Decklackauftrag. Ein Buchen-Furnier wird nach dem ersten Schliff noch gebeizt (manuell mit Becherpistole). Farbige Aufbauten im Endlack werden von Hand ausgeführt. Die Verarbeitungstemperatur liegt hier nur bei 40 Grad C, weshalb eine Trocknung über Nacht bei Raumtemperatur erforderlich ist. Die Firma Schulte produziert täglich 300 bis 350 Türrahmen.
Heiß gespritzt und schon trocken
Industrie Lackierbetrieb ; 67 ; 318-320
1999
3 Seiten, 11 Bilder
Article (Journal)
German
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