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Schalldämmung von Fassaden - integrierte Lösung für Wärme, Feuchte, Schall

Völker, E.J. / Fischer, S.

Fassaden heutiger Gebäude müssen eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Energie-, Feuchte und Schallschutz sollen sich verbinden mit ansprechender Ästhetik und Dauerhaftigkeit. Wichtiger Maßstab für diese Anforderungen ist das Gefühl der Behaglichkeit, das sich aufgrund der thermischen, hygrischen und akustischen Bedingungen einstellt. Kunststoffe ermöglichen die thermische und akustische Trennung einzelner Bauteile und tragen so zur Entkopplung von Schallübertragung bei oder vermeiden Wärmebrücken. Die geltenden Vorgaben für den Schallschutz von Fassaden sind in der DIN 4109 zusammengestellt, ergänzt durch die Vorgaben der TA Lärm. Für die Aufteilung der Schalldämmung auf Fenster und Wand werden zwei Gleichungen vorgestellt. Auch konstruktive Faktoren können zur Schalldämmung beitragen, so die sogenannte Spuranpassung, die die Hauptwellenlänge des Lärms berücksichtigt. Ebenso wirkt sich die dynamische Steifigkeit aus, aufgesetzte Fassadenplatten dürfen nicht in Resonanz mit dem Unterbau kommen. Schall- und Wärmeschutz auf der Fassadeninnenseite, beispielsweise im Denkmalschutz, werden am besten durch hinterlüftete Vorsatzwände realisiert. Die alte Fassade fungiert dabei als Regenschutz.