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Oberflächenschutzmaßnahmen am Reaktorgebäude (Sekundärabschirmung) eines Druckwasserreaktors
Das Reaktorgebäude und die Sekundärschutzhülle des Kernkraftwerkes Philippsburg zeigten deutliche Verwitterungserscheinungen, die zum Teil den Korrosionsschutz der Bewehrung in Frage stellten. Die Funktion der Sekundärschale stellt besondere Bedingungen an die Spannungsverhältnisse, die auch bei der Sanierung berücksichtigt werden mußten. Im Vorfeld der Maßnahme wurden Untersuchungen durchgeführt, aus denen Rückschlüsse auf den Carbonatisierungszustand vor allem im Bereich der Bewehrung, auf die Betonüberdeckung und auf vorhandene Risse gezogen werden konnten. Gewählt wurde ein rißüberbrückendes Oberflächenschutzsystem (OS D II nach ZTV-SIB 90, Rißüberbrückungsklasse IIT), das in einer Mindestschichtdicke von 400 Mikrometern im Airless-Verfahren aufgetragen wurde. Insgesamt wurden pro Quadratmeter 1450 Gramm in vier Spritzgängen appliziert. Zur Vorbehandlung wurde ein PCC-Feinspachtel mehrlagig aufgetragen und geglättet. Abschließend wurde das gesamte Reaktorgebäude noch mit einer Dünnbeschichtung aus dem gleichen Oberflächenschutzsystem überzogen. Die Maßnahme sichert die langfristige Weiternutzung und verbesserte das optische Erscheinungsbild beträchtlich.
Oberflächenschutzmaßnahmen am Reaktorgebäude (Sekundärabschirmung) eines Druckwasserreaktors
Das Reaktorgebäude und die Sekundärschutzhülle des Kernkraftwerkes Philippsburg zeigten deutliche Verwitterungserscheinungen, die zum Teil den Korrosionsschutz der Bewehrung in Frage stellten. Die Funktion der Sekundärschale stellt besondere Bedingungen an die Spannungsverhältnisse, die auch bei der Sanierung berücksichtigt werden mußten. Im Vorfeld der Maßnahme wurden Untersuchungen durchgeführt, aus denen Rückschlüsse auf den Carbonatisierungszustand vor allem im Bereich der Bewehrung, auf die Betonüberdeckung und auf vorhandene Risse gezogen werden konnten. Gewählt wurde ein rißüberbrückendes Oberflächenschutzsystem (OS D II nach ZTV-SIB 90, Rißüberbrückungsklasse IIT), das in einer Mindestschichtdicke von 400 Mikrometern im Airless-Verfahren aufgetragen wurde. Insgesamt wurden pro Quadratmeter 1450 Gramm in vier Spritzgängen appliziert. Zur Vorbehandlung wurde ein PCC-Feinspachtel mehrlagig aufgetragen und geglättet. Abschließend wurde das gesamte Reaktorgebäude noch mit einer Dünnbeschichtung aus dem gleichen Oberflächenschutzsystem überzogen. Die Maßnahme sichert die langfristige Weiternutzung und verbesserte das optische Erscheinungsbild beträchtlich.
Oberflächenschutzmaßnahmen am Reaktorgebäude (Sekundärabschirmung) eines Druckwasserreaktors
Surface protection measures on a reactor building (secondary containment) of a pressurized water reactor
Engelfried, R. (author) / Paul, G. (author)
Bautechnik ; 76 ; 549-555
1999
7 Seiten, 9 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Neue Strategien für die Entwicklung präventiver Oberflächenschutzmaßnahmen
Online Contents | 2008
Betriebserfahrungen zur reinigung des primaerkuehlmittels eines druckwasserreaktors
Tema Archive | 1972
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