Naßspritzbeton-Technologie im Berg- und Tunnelbau: Fid-Bau Portal

Naßspritzbeton-Technologie im Berg- und Tunnelbau

Krämer-Wasserka, T.

Die Naßspritztechnik für den Auftrag von Beton hat sich seit Anfang der 80er Jahre im Tunnelbau und im Bergbau etabliert. Der Vorteil gleichbleibender Qualität mit geringer Belastung der Umwelt durch Staub und Rückprall hat das Trockenspritzverfahren bei vielen Großprojekten des Tunnelbaus abgelöst. Der erste Durchbruch der Naßspritztechnik wurde beim Bau der Bundesbahnneubaustrecke Hannover-Würzburg erzielt. Zur weiteren Steigerung der Qualität der Spritzbetonschale wurden Zusatzmittel entwickelt, die eine hohe Frühfestigkeit des Betons erreichen. In den letzten Jahren wird die Entwicklung im Naßspritzbeton besonders durch neue Beschleunigungsmittel beeinflußt. Hierbei werden heute alkalifreie Aluminate eingesetzt, die hohe Festigkeit des Betons mit guten Arbeitsbedingungen für das Personal verbinden. In der Maschinentechnik ist die Entwicklung zu Komplett-Maschinen, die mit allen notwendigen Maschinen und Kontrollgeräten ausgerüstet sind, zu erkennen. Im Bergbau zeigt die aktuelle Entwicklung zwei Tendenzen: Erstens kleine, leichte Geräte für den Auftrag von Hand, zweitens Geräte mit leichten Manipulatoren zum Anbau an die gebräuchlichen Radfahrzeuge des Bergbaus.