Geotextiles and civil engineering

Geotextiles and civil engineering - I

Mandal, J.N.

Geotextilien werden aus synthetischen Fasern (Polyolefine, Polyester, Polyamid) in Form von Geweben und Vliesen hergestellt. Sie sind flexibel, haben eine hohe Festigkeit und sind stabil gegen Verschleiß und ungünstige Umgebungsbedingungen. Spezielle Geotextilien zeigen Gitter- und Netzstrukturen. Geomembranen sind hochundurchlässige Geotextilien. Dicke, Steifheit, Porengröße und andere Strukturelemente können dem jeweiligen Einsatzgebiet (Filter-, Drainage-, Separations-, Verstärkungs-, Verpackungs und Auskleidungssysteme) angepaßt werden. Für den Einsatz als Filter- und Drainagematerial sind Geotextilvliese am besten geeignet. Die Separationsfunktion wird besonders im Straßenbau genutzt, indem die Geotextilien die Straßenbausteine an einer Vermischung mit dem Boden hindern und die Stabilität sichern. Die Hauptfunktion von im Boden eingebetteten hochmoduligen Geotextilien ist die Kräfteverteilung über den gesamten Bereich, unabhängig davon, ob diese kontinuierlich oder diskontinuierlich wirken und aus welcher Richtung sie kommen. Diese Funktion ist besonders wichtig im Dammbau und beim Ausbessern von Straßenschäden. In Indien laufen zur Zeit technisch-ökonomische Analysen über den Einsatz von Geotextilien. Als vorteilhaft gilt der Einsatz bei der Eisenbahn, insbesondere als Unterlage im Brückenbau und im Schnellverkehr. Bei Sportplätzen werden Geotextilien sowohl als Drainagematerial als auch als künstlicher Rasen eingesetzt. Die Erosion von Böschungen wird durch gewebte Textilien verhindert.