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Vorsicht: heiß und fettig. Selbstentzündungen von Wäsche sind keine Seltenheit
Verursacht wird eine Selbstentzündung von Wäsche, die mit Fetten bzw. Ölen aus der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie oder Kosmetikbetrieben verschmutzt ist, durch eine Reaktion mit Sauerstoff. Ein Maß für diese Selbstentzündung sind die Kohlenstoff-Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren, ausgedrückt durch die Jodzahl. Bei Leinöl mit der hohen Jodzahl von 180 ist eine Selbstentzündung bereits bei Raumtemperatur möglich. Für Rindertalg, Schweineschmalz, Olivenöl und ähnliche nicht trocknende Fette und Öle mit einer Jodzahl unter 100 sind Temperaturen von ca. 70 Grad C erforderlich. Auch für normale Wäsche, die nach der Bearbeitung heiß abgestapelt stehen gelassen wird, besteht Brandgefahr. Zwischen der chemischen Reaktion und dem Brandausbruch können, in Abhängigkeit von der Anfangstemperatur der Wäsche, 4 bis 8 Stunden vergehen. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, daß der Brand erst nach Arbeitsschluß ausbricht. Als vorbeugende Maßnahmen gegen eine Selbstentzündung werden daher empfohlen: geeignete Waschprogramme für ölverschmutzte Wäsche wählen, keine Überladung der Waschmaschine, Überprüfung des Waschergebnisses bei ölverschmutzter Wäsche, Entnahme der Wäsche aus dem Trockner erst nach der Abkühlphase, nur abgekühlte Wäsche stapeln und verpacken (Stapelinnentemperatur unter 70 Grad C), auf Brand- und Fettgeruch achten, getrennte Zwischenlager einrichten, Brand- und Rauchmelder installieren.
Vorsicht: heiß und fettig. Selbstentzündungen von Wäsche sind keine Seltenheit
Verursacht wird eine Selbstentzündung von Wäsche, die mit Fetten bzw. Ölen aus der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie oder Kosmetikbetrieben verschmutzt ist, durch eine Reaktion mit Sauerstoff. Ein Maß für diese Selbstentzündung sind die Kohlenstoff-Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren, ausgedrückt durch die Jodzahl. Bei Leinöl mit der hohen Jodzahl von 180 ist eine Selbstentzündung bereits bei Raumtemperatur möglich. Für Rindertalg, Schweineschmalz, Olivenöl und ähnliche nicht trocknende Fette und Öle mit einer Jodzahl unter 100 sind Temperaturen von ca. 70 Grad C erforderlich. Auch für normale Wäsche, die nach der Bearbeitung heiß abgestapelt stehen gelassen wird, besteht Brandgefahr. Zwischen der chemischen Reaktion und dem Brandausbruch können, in Abhängigkeit von der Anfangstemperatur der Wäsche, 4 bis 8 Stunden vergehen. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, daß der Brand erst nach Arbeitsschluß ausbricht. Als vorbeugende Maßnahmen gegen eine Selbstentzündung werden daher empfohlen: geeignete Waschprogramme für ölverschmutzte Wäsche wählen, keine Überladung der Waschmaschine, Überprüfung des Waschergebnisses bei ölverschmutzter Wäsche, Entnahme der Wäsche aus dem Trockner erst nach der Abkühlphase, nur abgekühlte Wäsche stapeln und verpacken (Stapelinnentemperatur unter 70 Grad C), auf Brand- und Fettgeruch achten, getrennte Zwischenlager einrichten, Brand- und Rauchmelder installieren.
Vorsicht: heiß und fettig. Selbstentzündungen von Wäsche sind keine Seltenheit
Mönkemeier, D. (author)
Wäscherei und Reinigungspraxis ; 26-27
1997
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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