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Moisture content and heat-insulating properties of building materials
Werden Baustoffe feucht, so erhöht sich ihre Wärmeleitfähigkeit, und die wärmeisolierende Wirkung geht mit zunehmendem Feuchtegehalt schrittweise verloren. Bei der experimentellen Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit der Materialien nach der Zweiplatten-Methode treten Meßfehler auf, da die Feuchte an der kalten Platte kondensiert. Zuverlässige Meßwerte bilden die Basis für die Einrechnung von Sicherheitsfaktoren bei der Bauausführung. Bei Anwendung einer von J. S. Cammerer und O. Krischer angegebenen Meßmethode lassen sich praxisnahe Meßergebnisse gewinnen. Bei dieser Methode wird die kalte Platte von nicht feuchtegesättigter Luft umspült, so daß dort Verdunstung eintritt, und die Temperaturdifferenz zwischen beiden Platten wird so gering wie möglich gehalten. Von Cammerer und anderen Autoren angegebene Richtwerte für den Feuchtegehalt von anorganischen (in Volumen-%, Extremwertbereich 0,2 bis 24 %) und organischen Baustoffen (in Gewichts-%, Extremwertbereich 1,3 bis 50 %) und die daraus resultierenden Veränderungen der Wärmeleitung werden in Tabellen aufgeführt. Demnach muß z. B. bei Ziegelmauerwerk ein Anstieg der Wärmeleitfähigkeit bei einem Feuchtegehalt von 1,4 Vol.-% um 35 % erwartet werden. Bei organischen Materialien gilt die Faustregel, daß jedes zusätzliche Gew.-% an Feuchte eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit um 1,25 % nach sich zieht.
Moisture content and heat-insulating properties of building materials
Werden Baustoffe feucht, so erhöht sich ihre Wärmeleitfähigkeit, und die wärmeisolierende Wirkung geht mit zunehmendem Feuchtegehalt schrittweise verloren. Bei der experimentellen Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit der Materialien nach der Zweiplatten-Methode treten Meßfehler auf, da die Feuchte an der kalten Platte kondensiert. Zuverlässige Meßwerte bilden die Basis für die Einrechnung von Sicherheitsfaktoren bei der Bauausführung. Bei Anwendung einer von J. S. Cammerer und O. Krischer angegebenen Meßmethode lassen sich praxisnahe Meßergebnisse gewinnen. Bei dieser Methode wird die kalte Platte von nicht feuchtegesättigter Luft umspült, so daß dort Verdunstung eintritt, und die Temperaturdifferenz zwischen beiden Platten wird so gering wie möglich gehalten. Von Cammerer und anderen Autoren angegebene Richtwerte für den Feuchtegehalt von anorganischen (in Volumen-%, Extremwertbereich 0,2 bis 24 %) und organischen Baustoffen (in Gewichts-%, Extremwertbereich 1,3 bis 50 %) und die daraus resultierenden Veränderungen der Wärmeleitung werden in Tabellen aufgeführt. Demnach muß z. B. bei Ziegelmauerwerk ein Anstieg der Wärmeleitfähigkeit bei einem Feuchtegehalt von 1,4 Vol.-% um 35 % erwartet werden. Bei organischen Materialien gilt die Faustregel, daß jedes zusätzliche Gew.-% an Feuchte eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit um 1,25 % nach sich zieht.
Moisture content and heat-insulating properties of building materials
Feuchtegehalt und Wärmedämmung von Baustoffen
1997
7 Seiten, 4 Tabellen
Article (Journal)
English
Moisture Content and Heat-Insulating Properties of Building Materials
British Library Online Contents | 1997
Moisture Content and Heat-Insulating Properties of Building Materials
Online Contents | 1997
Estimating effect of moisture on heat conductivity of building and insulating materials
Engineering Index Backfile | 1964
|Heat insulating materials in building industry
Engineering Index Backfile | 1967
|Heat conductivity of insulating and building materials
Engineering Index Backfile | 1929
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