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Techtextil-Innovationspreis für niederländisches Konsortium: Leichtverkehrsbrücke aus Twaron armiertem Kunststoff und Beton
In Arnheim (NL) wurde eine Leichtverkehrsbrücke in Betrieb genommen, die vorwiegend aus einem mit der p-Aramidfaser Twaron (Akzo Nobel Aramid Products) verstärkten Verbundwerkstoff besteht. Das Bauwerk hat eine Hauptspannweite von 10 m, eine Gesamtspannweite von 18 m und eine Breite von 3,5 m. Um mit konventionellen Brückenkonstruktionen hinsichtlich des Herstellungspreises konkurrieren zu können, wurde auf sparsamsten Materialeinsatz orientiert. Die Hochleistungsfaser Twaron besitzt die höchste Festigkeit je Preiseinheit. Als Matrixmaterial wurde ein relativ billiges ISO-NPG-Polyesterharz ausgewählt. Die Brücke besteht aus vier V-förmigen Trögen als Fahrbahnträger, einer Bodenplatte und Abdeckplatten der Tröge aus dem Verbundwerkstoff. Die Betonfahrbahn ist über stählerne Hutprofile, die die oberen Seiten der Tröge miteinander verbinden und am First einen perforierten Stahlstreifen tragen, mechanisch an das Tragwerk angekoppelt. Die Serienfertigung der Brückenelemente erfolgte im Vakuum-Laminierverfahren. Das modulare System und die Anpaßbarkeit der verwendeten Werkzeuge an unterschiedliche Baulängen erlauben die Herstellung von Brücken im Längenbereich von 1 bis 10 m. Die äußere Form der Tragkonstruktion ist nahezu beliebig. Dies gibt dem Architekten gestalterische Freiheit. Im Dreipunkt-Biegeversuch an einem Trog führte eine vom Hydropulsor ausgeübte Kraft von 130 kN noch nicht zur Beschädigung des Brückenelements.
Techtextil-Innovationspreis für niederländisches Konsortium: Leichtverkehrsbrücke aus Twaron armiertem Kunststoff und Beton
In Arnheim (NL) wurde eine Leichtverkehrsbrücke in Betrieb genommen, die vorwiegend aus einem mit der p-Aramidfaser Twaron (Akzo Nobel Aramid Products) verstärkten Verbundwerkstoff besteht. Das Bauwerk hat eine Hauptspannweite von 10 m, eine Gesamtspannweite von 18 m und eine Breite von 3,5 m. Um mit konventionellen Brückenkonstruktionen hinsichtlich des Herstellungspreises konkurrieren zu können, wurde auf sparsamsten Materialeinsatz orientiert. Die Hochleistungsfaser Twaron besitzt die höchste Festigkeit je Preiseinheit. Als Matrixmaterial wurde ein relativ billiges ISO-NPG-Polyesterharz ausgewählt. Die Brücke besteht aus vier V-förmigen Trögen als Fahrbahnträger, einer Bodenplatte und Abdeckplatten der Tröge aus dem Verbundwerkstoff. Die Betonfahrbahn ist über stählerne Hutprofile, die die oberen Seiten der Tröge miteinander verbinden und am First einen perforierten Stahlstreifen tragen, mechanisch an das Tragwerk angekoppelt. Die Serienfertigung der Brückenelemente erfolgte im Vakuum-Laminierverfahren. Das modulare System und die Anpaßbarkeit der verwendeten Werkzeuge an unterschiedliche Baulängen erlauben die Herstellung von Brücken im Längenbereich von 1 bis 10 m. Die äußere Form der Tragkonstruktion ist nahezu beliebig. Dies gibt dem Architekten gestalterische Freiheit. Im Dreipunkt-Biegeversuch an einem Trog führte eine vom Hydropulsor ausgeübte Kraft von 130 kN noch nicht zur Beschädigung des Brückenelements.
Techtextil-Innovationspreis für niederländisches Konsortium: Leichtverkehrsbrücke aus Twaron armiertem Kunststoff und Beton
Dalmolen, L.G.P. (author) / Genders, C.P.W.J. (author)
Bauen mit Textilien ; 1 ; 30-33
1998
4 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Techtextil‐Innovationspreis 1999
Wiley | 1999
Niederländisches Künstlerlexikon
DataCite
|Das Verhalten der Erder aus armiertem Beton unter dem Einfluss der Blitzstroeme
Tema Archive | 1977
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