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Erste Praxiserfahrungen mit einem neuen Bemessungsmodell für geokunststoffarmierte Baustraßen
Im Rahmen des Ausbaus der Bundesautobahnen A 4 und A 9 in Thüringen wurden verlandete Teiche revitalisiert. Dazu gehörte der Klosterteich von Thalbürgel. Er war bis zu einer Tiefe von 6 m verschlammt und mußte vollflächig um 1,5 m vertieft werden. Für die Arbeit der Bagger und das Anfahren der Kipper wurde eine mit einem Geotextil verstärkte Baustraße durch die Mitte des Teiches errichtet. Die Bemessung erfolgte nach den 'Empfehlungen für den Entwurf und die Berechnung von Erdkörpern mit Bewehrungen aus Geokunststoffen' (EBGEO) der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (1997) entsprechend den zu erwartenden Achslasten und Kettenpressungen der Baufahrzeuge sowie der Anzahlen der Lastübergänge. Als Geotextil wurde ein Bändchengewebe aus Polypropylen mit einer Flächenmasse von 300 g/m2 und einer Kurzzeitfestigkeit von 50 kPa/m in Kett- und Schußrichtung (Robustheitsklasse GRK 4) ausgewählt. Als Schüttmaterial diente Kalksteinbruch der Körnung 0/130. Eine minimale Breite der Baustraße wurde dadurch erreicht, daß das Geotextil vom Rand aus nach innen umgeschlagen und die Verankerungskraft durch die Auflast der Fahrzeuge genutzt wurde. Der Ablauf des Projekts wird beschrieben. Die Baustraße erwies sich über die gesamte Nutzungsdauer als funktionstüchtig. Das Berechnungsmodell lieferte offensichtlich ausreichend genaue Ergebnisse.
Erste Praxiserfahrungen mit einem neuen Bemessungsmodell für geokunststoffarmierte Baustraßen
Im Rahmen des Ausbaus der Bundesautobahnen A 4 und A 9 in Thüringen wurden verlandete Teiche revitalisiert. Dazu gehörte der Klosterteich von Thalbürgel. Er war bis zu einer Tiefe von 6 m verschlammt und mußte vollflächig um 1,5 m vertieft werden. Für die Arbeit der Bagger und das Anfahren der Kipper wurde eine mit einem Geotextil verstärkte Baustraße durch die Mitte des Teiches errichtet. Die Bemessung erfolgte nach den 'Empfehlungen für den Entwurf und die Berechnung von Erdkörpern mit Bewehrungen aus Geokunststoffen' (EBGEO) der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (1997) entsprechend den zu erwartenden Achslasten und Kettenpressungen der Baufahrzeuge sowie der Anzahlen der Lastübergänge. Als Geotextil wurde ein Bändchengewebe aus Polypropylen mit einer Flächenmasse von 300 g/m2 und einer Kurzzeitfestigkeit von 50 kPa/m in Kett- und Schußrichtung (Robustheitsklasse GRK 4) ausgewählt. Als Schüttmaterial diente Kalksteinbruch der Körnung 0/130. Eine minimale Breite der Baustraße wurde dadurch erreicht, daß das Geotextil vom Rand aus nach innen umgeschlagen und die Verankerungskraft durch die Auflast der Fahrzeuge genutzt wurde. Der Ablauf des Projekts wird beschrieben. Die Baustraße erwies sich über die gesamte Nutzungsdauer als funktionstüchtig. Das Berechnungsmodell lieferte offensichtlich ausreichend genaue Ergebnisse.
Erste Praxiserfahrungen mit einem neuen Bemessungsmodell für geokunststoffarmierte Baustraßen
Herold, A. (author)
Bauen mit Textilien ; 1 ; 34-37
1998
4 Seiten, 5 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Bemessungsmodell für Stahlfaserbeton
Wiley | 2000
|Ein Jahr Insolvenzordnung - Erste Praxiserfahrungen mit dem neuen Recht
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|Automatische Flächenidentifikation - Erste Praxiserfahrungen
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