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Für alle Klebebehandlungen ist es notwendig, die zu klebenden Oberflächen von losen Teilen, Rost, Öl oder Fett zu befreien. Bei Beton sollte die Oberfläche frei von einer Zementhaut sein. Brücken mit großer Spannweite werden in Segmente aufgeteilt, die auf der Baustelle zusammengefügt und durch Anspannen eingefädelter Spannkabel tragfähig gemacht werden. Im Bauzustand dient der Kleber als Schmiermittel beim Zusammenfügen sowie als Ausgleichsschicht zwischen den angrenzenden Fugenflächen, damit die Kräfte in der Fuge gleichmäßig weitergeleitet werden können. Im fertigen Bauteil muß der Klebstoff die Fuge abdichten. Als Klebstoffe werden vorwiegend Epoxidharzkleber eingesetzt. Diese werden unter der Handelsbezeichnung Sikadur 31 rapid und normal für unterschiedliche Verarbeitungstemperaturen angeboten. Um eine gute Nasshaftung zu erreichen, muß der Wasserfilm auf dem Untergrund vom ungehärteten Klebstoff aufgesaugt werden. Nach dem Aushärten sollte kein Angriff durch Wasser mehr möglich sein. Die Haftung von Neubeton auf Altbeton (bei Reparaturen) kann durch Epoxidharzkleber verbessert werden. Zur Verstärkung von Stahlbeton und Holz kann die Klebearmierung eingesetzt werden. Dabei werden Beton- oder Stahlbetonteile mit Lamellen aus Stahl oder Kohlefaserkunststoff durch Verkleben mit Reaktionsharzen kraftschlüssig verbunden. Beim Kleben von Stahl auf Beton sind die Adhäsion des Klebers auf Stahl (30 MPa) und der Korrosionsschutz von Bedeutung. Es muß eine Aushärtung auch bei hoher Luftfeuchtigkeit möglich sein. Durch Sandstrahlen kann Stahl von Rost und Beton von der Zementhaut befreit werden. Für Schnellverklebungen finden Reaktivkleber auf Meth-Acrylatbasis Verwendung. Durch elastisches Verkleben kann eine gleichmäßige Spannungsverteilung erreicht werden. Diese Klebstoffe bestehen aus Polyurethan mit einer Bruchdehnung von über 400 %.
Für alle Klebebehandlungen ist es notwendig, die zu klebenden Oberflächen von losen Teilen, Rost, Öl oder Fett zu befreien. Bei Beton sollte die Oberfläche frei von einer Zementhaut sein. Brücken mit großer Spannweite werden in Segmente aufgeteilt, die auf der Baustelle zusammengefügt und durch Anspannen eingefädelter Spannkabel tragfähig gemacht werden. Im Bauzustand dient der Kleber als Schmiermittel beim Zusammenfügen sowie als Ausgleichsschicht zwischen den angrenzenden Fugenflächen, damit die Kräfte in der Fuge gleichmäßig weitergeleitet werden können. Im fertigen Bauteil muß der Klebstoff die Fuge abdichten. Als Klebstoffe werden vorwiegend Epoxidharzkleber eingesetzt. Diese werden unter der Handelsbezeichnung Sikadur 31 rapid und normal für unterschiedliche Verarbeitungstemperaturen angeboten. Um eine gute Nasshaftung zu erreichen, muß der Wasserfilm auf dem Untergrund vom ungehärteten Klebstoff aufgesaugt werden. Nach dem Aushärten sollte kein Angriff durch Wasser mehr möglich sein. Die Haftung von Neubeton auf Altbeton (bei Reparaturen) kann durch Epoxidharzkleber verbessert werden. Zur Verstärkung von Stahlbeton und Holz kann die Klebearmierung eingesetzt werden. Dabei werden Beton- oder Stahlbetonteile mit Lamellen aus Stahl oder Kohlefaserkunststoff durch Verkleben mit Reaktionsharzen kraftschlüssig verbunden. Beim Kleben von Stahl auf Beton sind die Adhäsion des Klebers auf Stahl (30 MPa) und der Korrosionsschutz von Bedeutung. Es muß eine Aushärtung auch bei hoher Luftfeuchtigkeit möglich sein. Durch Sandstrahlen kann Stahl von Rost und Beton von der Zementhaut befreit werden. Für Schnellverklebungen finden Reaktivkleber auf Meth-Acrylatbasis Verwendung. Durch elastisches Verkleben kann eine gleichmäßige Spannungsverteilung erreicht werden. Diese Klebstoffe bestehen aus Polyurethan mit einer Bruchdehnung von über 400 %.
Kleben im Baubereich
Brunner, R. (author)
1996
10 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen
Conference paper
German
Haftpflichtschäden im Baubereich
Wiley | 1998
Online Contents | 1996
|TIBKAT | 1989
|TIBKAT | 1985
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