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Bessere Ausnutzung von dicken Bewehrungsstäben durch eine Hautbewehrung aus Aramidgewebe in Stahlbetonkonstruktionen
Laut Eurocode 2 darf die Rißbreite in Betonkonstruktionen bei Außenbauteilen nicht größer als 0,30 mm sein. In Deutschland sind für wasserhaltende Konstruktionen nur 0,15 mm zugelassen. Bei Stahlbeton können die Rißbreiten durch eine Reduzierung der Stahldurchmesser und der Stahlspannung sowie der Betondeckung verkleinert werden. Kleinere Stahldurchmesser und Betondeckungen fördern jedoch die Korrosion. Daher sollte die Zweckmäßigkeit einer Hautbewehrung aus korrosionsfreiem Material bei Verwendung großer Stahldurchesser untersucht werden. Zu diesem Zweck wurden Zugprüfungen an Probekörpern aus Beton mit einem zentral eingelegten Bewehrungsstahl mit Durchmesser 28 mm durchgeführt, die an zwei gegenüberliegenden Seiten mit drei Lagen Aramidgewebe Aragrid verstärkt waren. Der Probekörper war ein Prisma mit einer Länge von 655 mm und Seitenlängen von 150 mm. Er wurde an den seitlich überstehenden Enden des Bewehrungsstahls in die Prüfmaschine eingespannt. Gleiche Prüfkörper, jedoch ohne Aramidgewebe, wurden den gleichen Zugversuchen unterzogen. Die Versuchsdurchführung erfolgte mit Hilfe induktiver Wegaufnehmer und die Kraft wurde in Schritten von 50 kN aufgebaut. Die Prüfergebnisse sind in drei Diagrammen dargestellt und zeigen, daß durch die Hautbewehrung aus Gewebe die Rißbreite deutlich vermindert wurde. Weitere Untersuchungen werden empfohlen, die auch das Kriech- und Relaxationsverhalten entsprechender Bauteile einschließen sollten.
Bessere Ausnutzung von dicken Bewehrungsstäben durch eine Hautbewehrung aus Aramidgewebe in Stahlbetonkonstruktionen
Laut Eurocode 2 darf die Rißbreite in Betonkonstruktionen bei Außenbauteilen nicht größer als 0,30 mm sein. In Deutschland sind für wasserhaltende Konstruktionen nur 0,15 mm zugelassen. Bei Stahlbeton können die Rißbreiten durch eine Reduzierung der Stahldurchmesser und der Stahlspannung sowie der Betondeckung verkleinert werden. Kleinere Stahldurchmesser und Betondeckungen fördern jedoch die Korrosion. Daher sollte die Zweckmäßigkeit einer Hautbewehrung aus korrosionsfreiem Material bei Verwendung großer Stahldurchesser untersucht werden. Zu diesem Zweck wurden Zugprüfungen an Probekörpern aus Beton mit einem zentral eingelegten Bewehrungsstahl mit Durchmesser 28 mm durchgeführt, die an zwei gegenüberliegenden Seiten mit drei Lagen Aramidgewebe Aragrid verstärkt waren. Der Probekörper war ein Prisma mit einer Länge von 655 mm und Seitenlängen von 150 mm. Er wurde an den seitlich überstehenden Enden des Bewehrungsstahls in die Prüfmaschine eingespannt. Gleiche Prüfkörper, jedoch ohne Aramidgewebe, wurden den gleichen Zugversuchen unterzogen. Die Versuchsdurchführung erfolgte mit Hilfe induktiver Wegaufnehmer und die Kraft wurde in Schritten von 50 kN aufgebaut. Die Prüfergebnisse sind in drei Diagrammen dargestellt und zeigen, daß durch die Hautbewehrung aus Gewebe die Rißbreite deutlich vermindert wurde. Weitere Untersuchungen werden empfohlen, die auch das Kriech- und Relaxationsverhalten entsprechender Bauteile einschließen sollten.
Bessere Ausnutzung von dicken Bewehrungsstäben durch eine Hautbewehrung aus Aramidgewebe in Stahlbetonkonstruktionen
Improved efficiency of thick reinforcement rods in steel concrete constructions by means of an aramid woven fabric skin reinforcement
Reinhardt, H.W. (author)
Bauen mit Textilien ; 1 ; 16-18
1998
3 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Aramid , Gewebe (Textil) , mechanische Verstärkung , Beton , Stahl , Rissbildung , Zugversuch , Dehnung , Stahlbeton
UB Braunschweig | 1956
|Verbundverhalten von eingemörtelten Bewehrungsstäben
TIBKAT | 2015
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|Bewehrungsanschlüsse mit nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben
IuD Bahn | 2004
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