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Im Rahmen eines Wettbewerbs wurde eine kleine falt- und tragbare Brücke konstruiert, die als Rucksackbrücke bezeichnet wird. Die Brücke besteht aus 43 m AL-Rohr, 55 m dehnungsarmer Reepschnur aus Dyneema sowie 5 qm Segeltuch. Die Brücke kostet DM 700 und wiegt 40 kg. Das Baukastensystem ermöglicht eine problemlose Verlängerung der Brücke. 1969 brachte ICI den neuen Seiltyp PARAFIL auf den Markt. Da die Seile nicht spleißbar sind, mußte eine neue Variante der Befestigung gefunden werden. Die Verbindungsstellen sind relativ groß. Einsatzgebiete fanden diese Seile bei Antennenabstützungen, Fahrbahnverspannungen und Brückenseilen. Die PARAFIL-Seile sind korrosionsbeständig, nicht elektrisch leitend und weitgehend unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Nach dem Aufkommen von Kevlar wurde die Parafil-Typenreihe mit den Typen A (Polyestereinlage), E (Aramid-Standard) und G (Aramid Hochmodul) erweitert. Der Durchmesserbereich liegt zwischen 4 und 144 mm. Beim Typ A mit Polyestereinlage liegt die Festigkeit bei 35 daN/tex und bei der Aramid-Einlage bei 96 daN/tex. Nach der Drahtseildiktion entspricht dies einer Festigkeit von durchschnittlich 1900 N/qmm, wenn nur die tragenden Faserquerschnitte berücksichtigt werden. Weiterhin wird eine 113 m lange Fußgängerbrücke mit einer Spannweite von 60 m vorgestellt, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht und von 40 Parafilseilen von 17 und 22 mm Durchmesser getragen wird. Ziel ist die Schaffung von Hängebrücken mit immer größeren Spannweiten. Spannweiten von 4000 m sind das Maximum, was mit Drahtseilen noch erreicht werden kann. Mit Schrägseilbrücken können größere Breiten erreicht werden. CFK-Kabel haben mit 2000 bis 5000 N/qmm eine 3- bis 4-mal höhere Festigkeit als Stahlseile.
Im Rahmen eines Wettbewerbs wurde eine kleine falt- und tragbare Brücke konstruiert, die als Rucksackbrücke bezeichnet wird. Die Brücke besteht aus 43 m AL-Rohr, 55 m dehnungsarmer Reepschnur aus Dyneema sowie 5 qm Segeltuch. Die Brücke kostet DM 700 und wiegt 40 kg. Das Baukastensystem ermöglicht eine problemlose Verlängerung der Brücke. 1969 brachte ICI den neuen Seiltyp PARAFIL auf den Markt. Da die Seile nicht spleißbar sind, mußte eine neue Variante der Befestigung gefunden werden. Die Verbindungsstellen sind relativ groß. Einsatzgebiete fanden diese Seile bei Antennenabstützungen, Fahrbahnverspannungen und Brückenseilen. Die PARAFIL-Seile sind korrosionsbeständig, nicht elektrisch leitend und weitgehend unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Nach dem Aufkommen von Kevlar wurde die Parafil-Typenreihe mit den Typen A (Polyestereinlage), E (Aramid-Standard) und G (Aramid Hochmodul) erweitert. Der Durchmesserbereich liegt zwischen 4 und 144 mm. Beim Typ A mit Polyestereinlage liegt die Festigkeit bei 35 daN/tex und bei der Aramid-Einlage bei 96 daN/tex. Nach der Drahtseildiktion entspricht dies einer Festigkeit von durchschnittlich 1900 N/qmm, wenn nur die tragenden Faserquerschnitte berücksichtigt werden. Weiterhin wird eine 113 m lange Fußgängerbrücke mit einer Spannweite von 60 m vorgestellt, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht und von 40 Parafilseilen von 17 und 22 mm Durchmesser getragen wird. Ziel ist die Schaffung von Hängebrücken mit immer größeren Spannweiten. Spannweiten von 4000 m sind das Maximum, was mit Drahtseilen noch erreicht werden kann. Mit Schrägseilbrücken können größere Breiten erreicht werden. CFK-Kabel haben mit 2000 bis 5000 N/qmm eine 3- bis 4-mal höhere Festigkeit als Stahlseile.
Seilbrücken - Seile für Brücken
Weber, W. (author)
Euroseil - Deutsche Seiler-Zeitung ; 118 ; 458-460
1999
3 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Brückendynamik : winderregte Schwingungen von Seilbrücken
UB Braunschweig | 1992
|Brückendynamik : winderregte Schwingungen von Seilbrücken
TIBKAT | 1992
|Brückendynamik : Winderregte Schwingungen von Seilbrücken
DataCite | 1991
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