A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Usability of areas degraded by underground mining activity
Untertage-Bergbau verursacht oft eine Verschlechterung der Baugrundeigenschaften des betroffenen Geländes. Extensiv bergbaulich genutzte Flächen gelten als nicht entwicklungsfähig, weniger stark beanspruchte Flächen erfordern zumindest verstärkte Schutzmaßnahmen für Bauwerke. Im oberschlesischen Kohlenbecken ist die gleichmäßige Absenkung der Oberfläche als Folge des Bergbaus der Normalfall. Auf diesen Flächen ist die Bebaubarkeit abhängig von den Faktoren Senkungsintensität, geologische und Bodenverhältnisse sowie Art und Ausführung des Bauwerkes. Mit Hilfe einer Verlagerungsfunktion läßt sich die Absenkung innerhalb eines Zeitintervalls definieren. In Abhängigkeit von der Intensität der Absenkung wurden die Bergbaugebiete in Polen in 5 Kategorien eingeteilt. Für die Kategorie I bis IV ist eine Bebauung unter Beachtung von Sicherheitsnormen zulässig, Kategorie V erfordert wegen der diskontinuierlichen Senkungen spezielle Untersuchungen am konkreten Standort. Ein weiteres Problem stellt der Austritt oberflächennahen Grundwassers infolge Absenkung dar, wodurch im Extremfall Flächen unter Wasser gesetzt werden. Aufwendige Dränagemaßnahmen sind dann zur Ertüchtigung des Baugrundes erforderlich. Die Ermittlung der Strukturfestigkeit des Gebietes ist auch von ökonomischen Kriterien bestimmt. Untersuchungsaufwand und Kosten für die Behebung von Bauwerksschäden müssen gegeneinander abgewogen werden. Besonders in Gebieten mit alten, flachliegenden Bergwerken treten diskontinuierliche Senkungen auf. Sie machen diese Flächen für eine Bebauung noch weniger geeignet. Die sicherste Methode zum Schutz vor Deformationen ist hier die Verfüllung und Stabilisierung der Hohlräume des Altbergbaus. Die geologischen und bergbaulichen Verhältnisse müssen von der Planung der Bauvorhaben bis zur Ferigstellung beachtet werden.
Usability of areas degraded by underground mining activity
Untertage-Bergbau verursacht oft eine Verschlechterung der Baugrundeigenschaften des betroffenen Geländes. Extensiv bergbaulich genutzte Flächen gelten als nicht entwicklungsfähig, weniger stark beanspruchte Flächen erfordern zumindest verstärkte Schutzmaßnahmen für Bauwerke. Im oberschlesischen Kohlenbecken ist die gleichmäßige Absenkung der Oberfläche als Folge des Bergbaus der Normalfall. Auf diesen Flächen ist die Bebaubarkeit abhängig von den Faktoren Senkungsintensität, geologische und Bodenverhältnisse sowie Art und Ausführung des Bauwerkes. Mit Hilfe einer Verlagerungsfunktion läßt sich die Absenkung innerhalb eines Zeitintervalls definieren. In Abhängigkeit von der Intensität der Absenkung wurden die Bergbaugebiete in Polen in 5 Kategorien eingeteilt. Für die Kategorie I bis IV ist eine Bebauung unter Beachtung von Sicherheitsnormen zulässig, Kategorie V erfordert wegen der diskontinuierlichen Senkungen spezielle Untersuchungen am konkreten Standort. Ein weiteres Problem stellt der Austritt oberflächennahen Grundwassers infolge Absenkung dar, wodurch im Extremfall Flächen unter Wasser gesetzt werden. Aufwendige Dränagemaßnahmen sind dann zur Ertüchtigung des Baugrundes erforderlich. Die Ermittlung der Strukturfestigkeit des Gebietes ist auch von ökonomischen Kriterien bestimmt. Untersuchungsaufwand und Kosten für die Behebung von Bauwerksschäden müssen gegeneinander abgewogen werden. Besonders in Gebieten mit alten, flachliegenden Bergwerken treten diskontinuierliche Senkungen auf. Sie machen diese Flächen für eine Bebauung noch weniger geeignet. Die sicherste Methode zum Schutz vor Deformationen ist hier die Verfüllung und Stabilisierung der Hohlräume des Altbergbaus. Die geologischen und bergbaulichen Verhältnisse müssen von der Planung der Bauvorhaben bis zur Ferigstellung beachtet werden.
Usability of areas degraded by underground mining activity
Verwendbarkeit von bergbaulich beanspruchten Flächen
Kawulok, M. (author)
Brach Flächen Recycling ; 37-40
1995
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
English
Computer-Aided Planning for Land Development of Post-Mining Degraded Areas
DOAJ | 2024
|Mercury Levels in Fish From Fish Farms Settled in Degraded Areas due to Former Gold Mining Activity
British Library Online Contents | 2004
|Environmentally Degraded Mining Areas of Eastern Slovakia As a Potential Object of Geotourism
DOAJ | 2020
|Environmental impact of the mining activity and revitalization of degraded space
DOAJ | 2005
|