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EOLE bedeutet 'Est-Ouest Liaison Express' und ist die künftige Linie E des RER (Reseau Express Regional), das einer S-Bahn entsprechende regionale Schnellbahnnetz der französischen Eisenbahn. Dazu wird als Teil des ersten Bauabschnitts mitten in Paris der Bau von zwei fast parallelen je 1600 m langen Tunneln mit zwei Bahnhöfen erforderlich. Die beiden Tunnel von 7,4 m Durchmesser werden mit einem Polyschild gebohrt. Die Strecke geht flach fallend in den Tunnel über, der durch Mergel und Schotter sowie später durch groben Kalkstein verläuft. Der Baugrund unter Paris besteht aus zahlreichen verschiedenen Sedimenten der letzten 60 Mio Jahre. Für spezifische Bedingungen wird das in Frankreich entwickelte Vortriebsverfahren, die Perforex-Methode, angewandt. Das Verfahren besteht darin, daß mit einem Schrämarm ein Schram von 3 m bis 4 m Tiefe und 19 cm bis 35 cm Breite herausgearbeitet wird. Der Schram folgt dem äußeren Profil des Tunnels und wird unmittelbar nach dem Schneiden mit Spritzbeton ausgspritzt. Im Schutz des so entstandenen Vorgewölbes wird dann der Kern mit konventionellen Mitteln herausgebrochen. Bei sehr schlechten Gebirge wird das Vorgewölbe mit Stahlbögen verstärkt. Teilweise wird auch die NÖT (Neue Österreichische Tunnelbauweise) von 1,2 m bis 1,5 m Abschlaglänge angewandt. Es wird mit 4 m langen Swellex-Felsankern und zwei Lagen Stahlfaserspritzbeton im Trockenspritzverfahren ausgebaut. Die Stahlfasern werden im Verhältnis 40 kg/m3 beigemischt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
EOLE bedeutet 'Est-Ouest Liaison Express' und ist die künftige Linie E des RER (Reseau Express Regional), das einer S-Bahn entsprechende regionale Schnellbahnnetz der französischen Eisenbahn. Dazu wird als Teil des ersten Bauabschnitts mitten in Paris der Bau von zwei fast parallelen je 1600 m langen Tunneln mit zwei Bahnhöfen erforderlich. Die beiden Tunnel von 7,4 m Durchmesser werden mit einem Polyschild gebohrt. Die Strecke geht flach fallend in den Tunnel über, der durch Mergel und Schotter sowie später durch groben Kalkstein verläuft. Der Baugrund unter Paris besteht aus zahlreichen verschiedenen Sedimenten der letzten 60 Mio Jahre. Für spezifische Bedingungen wird das in Frankreich entwickelte Vortriebsverfahren, die Perforex-Methode, angewandt. Das Verfahren besteht darin, daß mit einem Schrämarm ein Schram von 3 m bis 4 m Tiefe und 19 cm bis 35 cm Breite herausgearbeitet wird. Der Schram folgt dem äußeren Profil des Tunnels und wird unmittelbar nach dem Schneiden mit Spritzbeton ausgspritzt. Im Schutz des so entstandenen Vorgewölbes wird dann der Kern mit konventionellen Mitteln herausgebrochen. Bei sehr schlechten Gebirge wird das Vorgewölbe mit Stahlbögen verstärkt. Teilweise wird auch die NÖT (Neue Österreichische Tunnelbauweise) von 1,2 m bis 1,5 m Abschlaglänge angewandt. Es wird mit 4 m langen Swellex-Felsankern und zwei Lagen Stahlfaserspritzbeton im Trockenspritzverfahren ausgebaut. Die Stahlfasern werden im Verhältnis 40 kg/m3 beigemischt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
EOLE: Die neue Schlagader des Pariser Nahverkehrs
EOLE - a new east-west crossover line for Paris
Balan, A. (author)
Tunnel ; 13 ; 6-18
1995
10 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German , English
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