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Flächendeckende Verdichtungskontrolle im Erdbau durch geoelektrische Impedanz-Tomographie
Für die Prüfung der Verdichtung von Schüttungen im Erd- und Grundbau stehen zahlreiche direkte und indirekte Verfahren zur Verfügung. Diese liefern nur Aussagen über die unmittelbar an der Prüfstelle erreichte Verdichtung. Für die flächendeckende Kontrolle wäre eine große Anzahl von Einzeluntersuchungen notwendig, die aus Kostengründen nicht durchführbar sind. Der Einsatz der geoelektrischen Impedanz-Tomographie zur flächendeckenden Verdichtungskontrolle im Erdbau führt zu keiner wesentlichen Kosteneinsparung bei Prüf- und Kontrollmaßnahmen. Der eigentliche Gewinn liegt in der größeren Aussagesicherheit über die Qualität der zu beurteilenden Erdbaumaßnahmen. Bei impedanztomographischen Messungen wird der spezifische elektrische Widerstand mit mehreren Wirkungstiefen erfaßt, so daß aus den Meßwerten Vertikalschnitte konstruiert werden können. Die im beschriebenen Einsatzfall verwendete Variante wird durch die computergesteuerte Abtastung einer 11-Elektroden-Anordnung erreicht, die während der Messung so fortschreitet, daß das Meßgerät Elektroden stets an neuen, bisher noch nicht erfaßten Positionen vorfindet. Durch den computergesteuerten Ablauf des Meßprozesses kann der scheinbare spezifische Widerstand am jeweiligen Mittelpunkt der Anordnung für 5 verschiedene Wirkungstiefen ermittelt werden. Die Erprobung des Verfahrens erfolgte an einer 1 km langen Straßenbaustelle in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gründung der Straße erfolgte nach vollständigem Aushub des Torfes in Trockenbaggerung auf einer Sandschüttung in Form eines Dammes. Die impedanztomographischen Verdichtungskontrollen erfolgten auf Längsprofilen in der Mittelachse der Trasse. Die flächendeckende Verdichtungskontrolle ergab, daß Trassenbereiche, in denen der 6-m-Wert der Impedanztomogrophie einen scheinbaren spezifischen Widerstand von RS > 10,6 Ohmmeter erbrachte, eine ausreichende Verdichtung besitzen. Bei Meßwerten unter 10,6 Ohmmeter ist eine ausreichende Verdichtung nicht gewährleistet.
Flächendeckende Verdichtungskontrolle im Erdbau durch geoelektrische Impedanz-Tomographie
Für die Prüfung der Verdichtung von Schüttungen im Erd- und Grundbau stehen zahlreiche direkte und indirekte Verfahren zur Verfügung. Diese liefern nur Aussagen über die unmittelbar an der Prüfstelle erreichte Verdichtung. Für die flächendeckende Kontrolle wäre eine große Anzahl von Einzeluntersuchungen notwendig, die aus Kostengründen nicht durchführbar sind. Der Einsatz der geoelektrischen Impedanz-Tomographie zur flächendeckenden Verdichtungskontrolle im Erdbau führt zu keiner wesentlichen Kosteneinsparung bei Prüf- und Kontrollmaßnahmen. Der eigentliche Gewinn liegt in der größeren Aussagesicherheit über die Qualität der zu beurteilenden Erdbaumaßnahmen. Bei impedanztomographischen Messungen wird der spezifische elektrische Widerstand mit mehreren Wirkungstiefen erfaßt, so daß aus den Meßwerten Vertikalschnitte konstruiert werden können. Die im beschriebenen Einsatzfall verwendete Variante wird durch die computergesteuerte Abtastung einer 11-Elektroden-Anordnung erreicht, die während der Messung so fortschreitet, daß das Meßgerät Elektroden stets an neuen, bisher noch nicht erfaßten Positionen vorfindet. Durch den computergesteuerten Ablauf des Meßprozesses kann der scheinbare spezifische Widerstand am jeweiligen Mittelpunkt der Anordnung für 5 verschiedene Wirkungstiefen ermittelt werden. Die Erprobung des Verfahrens erfolgte an einer 1 km langen Straßenbaustelle in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gründung der Straße erfolgte nach vollständigem Aushub des Torfes in Trockenbaggerung auf einer Sandschüttung in Form eines Dammes. Die impedanztomographischen Verdichtungskontrollen erfolgten auf Längsprofilen in der Mittelachse der Trasse. Die flächendeckende Verdichtungskontrolle ergab, daß Trassenbereiche, in denen der 6-m-Wert der Impedanztomogrophie einen scheinbaren spezifischen Widerstand von RS > 10,6 Ohmmeter erbrachte, eine ausreichende Verdichtung besitzen. Bei Meßwerten unter 10,6 Ohmmeter ist eine ausreichende Verdichtung nicht gewährleistet.
Flächendeckende Verdichtungskontrolle im Erdbau durch geoelektrische Impedanz-Tomographie
Areal soil compaction control by geoelectric impedance tomography
Peschel, G.J. (author) / Pohl, H. (author) / Volzke, O. (author)
Geotechnik ; 18 ; 58-64
1995
7 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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