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Das Verhalten der abgebauten Rohstoffe in der Kalk- und Gipsindustrie muß in seinem Verarbeitungsgang untersucht werden, um die prozentuale Verwendung der aus den Rohstoffen hergestellten Produkte zu ermitteln. Es ist zu prüfen, inwieweit sich die eingesetzten Stoffe beim Verarbeiten chemisch oder physikalisch ändern. Diese veränderten Stoffe sind dann hinsichtlich ihres Recycling- bzw. Substitutions-Potentials zu bewerten. Die Kalkindustrie stellt sowohl ungebrannte Produkte als auch gebrannte Produkte her. Der Einsatz ungebrannter Produkte ist in Deutschland seit 1986 stabil geblieben. Der Absatz im Straßen- und Tiefbau schwankt mit den konjunkturellen Zyklen, während die Abnehmergruppen Umweltschutz und Betonzuschläge seit 1986 ein Wachstum haben. Dies hat seit 1986 zu einem Mehrverbrauch an gebrannten Produkten von ca. 10 % geführt. Der Absatz gebrannter Produkte erreichte in den letzten 10 Jahren ca. 6 Mio t. Kalkstein und Branntkalk werden in der Eisen- und Stahlindustrie als Flußmittel und Schlackenbildner eingesetzt, die Kalkprodukte finden sich anschließend in der Hochofen- bzw. Stahlwerksschlacke wieder. Sie sind chemisch so verändert, daß sie als Kalkprodukte nicht mehr rückgewinnbar sind. Die Analyse des Rohstoffeinsatzes in der deutschen Kalk- und Gipsindustrie zeigt, daß maximal 25 % bis 30 % der eingesetzten Rohstoffe sich durch die Verarbeitung so wenig verändern, daß sie nach langer Zeit wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können. In vielen Fällen liegen die Recyclingquoten, d. h. die direkte Wiederverwendung für denselben Verwendungszweck, unter 5 %. Zwischen ca. 25 % und maximal 60 % der eingesetzten Rohstoffe sind überhaupt nicht recycelbar. Aus diesem Grund müssen der deutschen Gipsindustrie jährlich 5 Mio t bis 6 Mio t Rohstoffe (Gipssteine, Anhydritsteine, synthetische Gipse) dem Produktionsprozeß neu zugeführt werden.
Das Verhalten der abgebauten Rohstoffe in der Kalk- und Gipsindustrie muß in seinem Verarbeitungsgang untersucht werden, um die prozentuale Verwendung der aus den Rohstoffen hergestellten Produkte zu ermitteln. Es ist zu prüfen, inwieweit sich die eingesetzten Stoffe beim Verarbeiten chemisch oder physikalisch ändern. Diese veränderten Stoffe sind dann hinsichtlich ihres Recycling- bzw. Substitutions-Potentials zu bewerten. Die Kalkindustrie stellt sowohl ungebrannte Produkte als auch gebrannte Produkte her. Der Einsatz ungebrannter Produkte ist in Deutschland seit 1986 stabil geblieben. Der Absatz im Straßen- und Tiefbau schwankt mit den konjunkturellen Zyklen, während die Abnehmergruppen Umweltschutz und Betonzuschläge seit 1986 ein Wachstum haben. Dies hat seit 1986 zu einem Mehrverbrauch an gebrannten Produkten von ca. 10 % geführt. Der Absatz gebrannter Produkte erreichte in den letzten 10 Jahren ca. 6 Mio t. Kalkstein und Branntkalk werden in der Eisen- und Stahlindustrie als Flußmittel und Schlackenbildner eingesetzt, die Kalkprodukte finden sich anschließend in der Hochofen- bzw. Stahlwerksschlacke wieder. Sie sind chemisch so verändert, daß sie als Kalkprodukte nicht mehr rückgewinnbar sind. Die Analyse des Rohstoffeinsatzes in der deutschen Kalk- und Gipsindustrie zeigt, daß maximal 25 % bis 30 % der eingesetzten Rohstoffe sich durch die Verarbeitung so wenig verändern, daß sie nach langer Zeit wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können. In vielen Fällen liegen die Recyclingquoten, d. h. die direkte Wiederverwendung für denselben Verwendungszweck, unter 5 %. Zwischen ca. 25 % und maximal 60 % der eingesetzten Rohstoffe sind überhaupt nicht recycelbar. Aus diesem Grund müssen der deutschen Gipsindustrie jährlich 5 Mio t bis 6 Mio t Rohstoffe (Gipssteine, Anhydritsteine, synthetische Gipse) dem Produktionsprozeß neu zugeführt werden.
Recycling und Substitution in der Steine- und Erden-Industrie
Recycling and substitution in the pit-and-quarry industry
Stein, V. (author)
Erzmetall ; 47 ; 672-674
1994
3 Seiten, 1 Bild, 3 Tabellen, 2 Quellen
Article (Journal)
German
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