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Maschinenpraktikum: 'Directional Controlled Horizontal Drilling'
Die Fachhochschule Oldenburg veranstaltete im Frühjahr 1995 ein Maschinenpraktikum über die grabenlose Rohrverlegung. Die Technologie des Rohreinzuges durch gesteuert vorgetriebene Horizontalbohrungen gehört seit Mitte der achtziger Jahre zum Stand der Technik. Unabhängig von der Größe der Bohranlage sind immer drei Hauptarbeitsgänge erforderlich: die Erstellung der Pilotbohrung, das Räumen (Aufweiten) der Pilotbohrung und das Einziehen der Rohre. Die Bohrarbeit beim Teufen der Pilotbohrung wird in erster Linie durch Spülen mittels Bohrspülung hohen Druckes verrichtet. Die Steuerung des Bohrkopfes erfolgt über eine Abflachung an der Bohrlanze oder über ein am Bohrgestänge installiertes Winkelstück. Durch Drehen des Bohrgestänges bei gleichzeitigem Vorschub verläuft die Bohrung geradeaus. Wird das Bohrgestänge ohne Drehung vorgetrieben, erfolgt je nach Lage der Lanze eine Ablenkung der Bohrung. Die genaue Lage des Bohrkopfes wird mittels eines eingebauten Senders und eines an der Oberfläche geführten Empfängers erfaßt und direkt in die Zeichnung mit der Sollbohrlinie übertragen. Dieses System läßt Meßtiefen bis 9 m zu. Für größere Tiefen steht ein rechnergestütztes Meßverfahren zur Verfügung. Nach Fertigstellung der Pilotbohrung wird drehend ein Rohrstrang mit einem vorauseilenden Räumer (Aufweiter) eingezogen. Diese Bohrlocherweiterung kann auch in mehreren Stufen erfolgen. Nach der Bohrlocherweiterung wird der vorbereitete Rohrstrang über eine Gelenkverbindung, die ein Mitdrehen des Rohrstranges verhindert, in das Bohrloch eingezogen. Grundlagen zur Berechnung möglicher Biegeradien für Rohrleitungen sowie auftretende Zugkräfte werden behandelt.
Maschinenpraktikum: 'Directional Controlled Horizontal Drilling'
Die Fachhochschule Oldenburg veranstaltete im Frühjahr 1995 ein Maschinenpraktikum über die grabenlose Rohrverlegung. Die Technologie des Rohreinzuges durch gesteuert vorgetriebene Horizontalbohrungen gehört seit Mitte der achtziger Jahre zum Stand der Technik. Unabhängig von der Größe der Bohranlage sind immer drei Hauptarbeitsgänge erforderlich: die Erstellung der Pilotbohrung, das Räumen (Aufweiten) der Pilotbohrung und das Einziehen der Rohre. Die Bohrarbeit beim Teufen der Pilotbohrung wird in erster Linie durch Spülen mittels Bohrspülung hohen Druckes verrichtet. Die Steuerung des Bohrkopfes erfolgt über eine Abflachung an der Bohrlanze oder über ein am Bohrgestänge installiertes Winkelstück. Durch Drehen des Bohrgestänges bei gleichzeitigem Vorschub verläuft die Bohrung geradeaus. Wird das Bohrgestänge ohne Drehung vorgetrieben, erfolgt je nach Lage der Lanze eine Ablenkung der Bohrung. Die genaue Lage des Bohrkopfes wird mittels eines eingebauten Senders und eines an der Oberfläche geführten Empfängers erfaßt und direkt in die Zeichnung mit der Sollbohrlinie übertragen. Dieses System läßt Meßtiefen bis 9 m zu. Für größere Tiefen steht ein rechnergestütztes Meßverfahren zur Verfügung. Nach Fertigstellung der Pilotbohrung wird drehend ein Rohrstrang mit einem vorauseilenden Räumer (Aufweiter) eingezogen. Diese Bohrlocherweiterung kann auch in mehreren Stufen erfolgen. Nach der Bohrlocherweiterung wird der vorbereitete Rohrstrang über eine Gelenkverbindung, die ein Mitdrehen des Rohrstranges verhindert, in das Bohrloch eingezogen. Grundlagen zur Berechnung möglicher Biegeradien für Rohrleitungen sowie auftretende Zugkräfte werden behandelt.
Maschinenpraktikum: 'Directional Controlled Horizontal Drilling'
Lübbers, H. (author) / Oetken, H. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 46 ; 29-31
1995
3 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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