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Saures und kalkaggressives Trinkwasser zerstört das Rohrleitungsnetz und löst Schwermetalle sowie andere Schadstoffe. Entsäuerungsverfahren haben das Ziel, die Kalkaggressivität des Wassers zu reduzieren und damit auch den pH-Wert anzuheben. Bei der chemischen Entsäuerung arbeitet man einerseits mit großen Filtern, in denen das Wasser soviel Calciumcarbonat oder halbgebrannten Dolomit löst, wie es aufgrund von überschüssigem CO2 zu binden vermag. Die andere Verfahrensvariante sind die Dosierverfahren. Hier wird das überschüssige CO2 mit alkalischen Substanzen wie Kalkmilch, Natronlauge oder Soda abgebaut. Ausführlich vorgestellt werden die Dosierung von Calciumhydroxid, Kalkmilch und Kalkwasser sowie die Entsäuerung mit Soda und mit Natronlauge. Die Dosierverfahren sind im apparativen Aufbau und in der Meß- und Regelungstechnik anspruchsvoller als andere Entsäuerungsverfahren. Durch die optimale Kombination von Dosiertechnik und Entsäuerungsmedien können jedoch vorgegebene pH-Richtwerte sicher eingestellt und eingehalten werden. Die Gefahr der Überkalisierung kann durch entsprechende Anlagentechnik und Verfahrensführung vermieden werden. Eine Gefährdung des Personals durch den Umgang mit Gefahrstoffen kann bei Beachtung der einschlägigen Sicherheitsregeln ausgeschlossen werden. Die Kosten bei der Entsäuerung mit Dosierverfahren liegen im Bereich anderer üblicher Aufbereitungsschritte und werden bei Anlagengrößen von 6,25 Mio m3/a mit 1,2 Pf/m3 bis 3 Pf/m3 angegeben. Im Vergleich mit den anderen Entsäuerungstechniken liegen die Dosierverfahren damit bei den Kosten im Bereich der mechanischen Entsäuerung und unter den Kosten für die Entsäuerung mittels der Filtrationstechnik.
Saures und kalkaggressives Trinkwasser zerstört das Rohrleitungsnetz und löst Schwermetalle sowie andere Schadstoffe. Entsäuerungsverfahren haben das Ziel, die Kalkaggressivität des Wassers zu reduzieren und damit auch den pH-Wert anzuheben. Bei der chemischen Entsäuerung arbeitet man einerseits mit großen Filtern, in denen das Wasser soviel Calciumcarbonat oder halbgebrannten Dolomit löst, wie es aufgrund von überschüssigem CO2 zu binden vermag. Die andere Verfahrensvariante sind die Dosierverfahren. Hier wird das überschüssige CO2 mit alkalischen Substanzen wie Kalkmilch, Natronlauge oder Soda abgebaut. Ausführlich vorgestellt werden die Dosierung von Calciumhydroxid, Kalkmilch und Kalkwasser sowie die Entsäuerung mit Soda und mit Natronlauge. Die Dosierverfahren sind im apparativen Aufbau und in der Meß- und Regelungstechnik anspruchsvoller als andere Entsäuerungsverfahren. Durch die optimale Kombination von Dosiertechnik und Entsäuerungsmedien können jedoch vorgegebene pH-Richtwerte sicher eingestellt und eingehalten werden. Die Gefahr der Überkalisierung kann durch entsprechende Anlagentechnik und Verfahrensführung vermieden werden. Eine Gefährdung des Personals durch den Umgang mit Gefahrstoffen kann bei Beachtung der einschlägigen Sicherheitsregeln ausgeschlossen werden. Die Kosten bei der Entsäuerung mit Dosierverfahren liegen im Bereich anderer üblicher Aufbereitungsschritte und werden bei Anlagengrößen von 6,25 Mio m3/a mit 1,2 Pf/m3 bis 3 Pf/m3 angegeben. Im Vergleich mit den anderen Entsäuerungstechniken liegen die Dosierverfahren damit bei den Kosten im Bereich der mechanischen Entsäuerung und unter den Kosten für die Entsäuerung mittels der Filtrationstechnik.
Chemische Entsäuerung von Trinkwasser mit Dosierverfahren
Best, R. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 46 ; 44-47
1995
4 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Chemische Entsäuerung von Trinkwasser mit Dosierverfahren
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