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Dauerstandsichere Verfüllung von Tagesschächten
Für das Verfüllen aufgegebener Schächte im westdeutschen Steinkohlenbergbau gilt seit Ende der 80er Jahre die 'Richtlinie des Landesoberbergamtes NRW für das Verfüllen und Abdecken von Tagesschächten'. Bei der Teilverfüllung wird auf eine im Schacht verlagerte Schalungsbühne ein unbewehrter Beton (B 15) aufgegeben. Dieser Abschnitt dient als Widerlager für den darüber angeordneten tragenden Abschnitt aus Beton (B 5) im Bauzustand. Oberhalb dieses Füllsäulenabschnitts wird der Schacht bis zur Rasensohle mit einem kohäsiven Füllgut von 2 N/mm2 Endfestigkeit verfüllt. In einem Gutachten für jeden zu verfüllenden Schacht ist Lage und Mächtigkeit der einzelnen Füllsäulenabschnitte genau festgelegt. Für das Anmischen des Füllgutes vor Ort kommt eine für die Bedürfnisse bei der Schachtverfüllung umgerüstete Mischanlage vom Typ Elba Mix 50 zum Einsatz. Ein Rechner dokumentiert und speichert alle Daten des Verfüllungsvorganges. Auch durch das Einbringen einer Vollverfüllung ausschließlich aus kohäsivem Füllgut 2 N/mm2 Festigkeit kann ein Schacht dauerhaft gesichert werden. Die Arbeitsgemeinschaft Beton- und Monierbau/E. Heitkamp erhielt Anfang 1993 den Auftrag zur Verfüllung von Schächten im Bereich der Bergwerksdirektion Mayrisch. Für zwei der durch Vollverfüllung zu sichernden Schächte mußte aus wettertechnischen Gründen eine tägliche Verfülleistung von 3000 m3 bzw. 4500 m3 über einen Zeitraum von 5 Tagen erbracht werden. Da diese Leistung mit den nach der DIN 1048 zugelassenen Chargenmischern nicht erreichbar war, konnte in Absprache mit allen Verantwortlichen für die Vermischung eine entsprechend dimensionierte und in den Schacht eingehängte Falltreppe verwendet werden. Als zusätzliche Auflagen waren die zu erreichende Festigkeit des Verfüllgutes von 5 N/mm2, die Dosierbarkeit der Komponenten und eine lückenlose Dokumentation zu gewährleisten. Die Leistungsfähigkeit des angewendeten Systems konnte bei der Verfüllung des Schachtes Anna 3 im März 1994 unter Beweis gestellt werden.
Dauerstandsichere Verfüllung von Tagesschächten
Für das Verfüllen aufgegebener Schächte im westdeutschen Steinkohlenbergbau gilt seit Ende der 80er Jahre die 'Richtlinie des Landesoberbergamtes NRW für das Verfüllen und Abdecken von Tagesschächten'. Bei der Teilverfüllung wird auf eine im Schacht verlagerte Schalungsbühne ein unbewehrter Beton (B 15) aufgegeben. Dieser Abschnitt dient als Widerlager für den darüber angeordneten tragenden Abschnitt aus Beton (B 5) im Bauzustand. Oberhalb dieses Füllsäulenabschnitts wird der Schacht bis zur Rasensohle mit einem kohäsiven Füllgut von 2 N/mm2 Endfestigkeit verfüllt. In einem Gutachten für jeden zu verfüllenden Schacht ist Lage und Mächtigkeit der einzelnen Füllsäulenabschnitte genau festgelegt. Für das Anmischen des Füllgutes vor Ort kommt eine für die Bedürfnisse bei der Schachtverfüllung umgerüstete Mischanlage vom Typ Elba Mix 50 zum Einsatz. Ein Rechner dokumentiert und speichert alle Daten des Verfüllungsvorganges. Auch durch das Einbringen einer Vollverfüllung ausschließlich aus kohäsivem Füllgut 2 N/mm2 Festigkeit kann ein Schacht dauerhaft gesichert werden. Die Arbeitsgemeinschaft Beton- und Monierbau/E. Heitkamp erhielt Anfang 1993 den Auftrag zur Verfüllung von Schächten im Bereich der Bergwerksdirektion Mayrisch. Für zwei der durch Vollverfüllung zu sichernden Schächte mußte aus wettertechnischen Gründen eine tägliche Verfülleistung von 3000 m3 bzw. 4500 m3 über einen Zeitraum von 5 Tagen erbracht werden. Da diese Leistung mit den nach der DIN 1048 zugelassenen Chargenmischern nicht erreichbar war, konnte in Absprache mit allen Verantwortlichen für die Vermischung eine entsprechend dimensionierte und in den Schacht eingehängte Falltreppe verwendet werden. Als zusätzliche Auflagen waren die zu erreichende Festigkeit des Verfüllgutes von 5 N/mm2, die Dosierbarkeit der Komponenten und eine lückenlose Dokumentation zu gewährleisten. Die Leistungsfähigkeit des angewendeten Systems konnte bei der Verfüllung des Schachtes Anna 3 im März 1994 unter Beweis gestellt werden.
Dauerstandsichere Verfüllung von Tagesschächten
Schoepe, D. (author) / Warneke, U.J. (author)
Bergbau ; 46 ; 445-446
1995
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
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