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Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einer geordneten Kreislaufwirtschaft sind in der Bundesrepublik Deutschland jährlich etwa 70 Mio t Straßenaufbruch, Bauschutt und Baustellenabfälle möglichst vollständig einer geordneten Wiederverwendung zuzuführen. Dabei sollten vorrangig solche Produkte hergestellt werden, die einen Wiedereinsatz an Ort und Stelle ermöglichen. Bei der Genehmigung für Baustoff-Recycling-Anlagen spielt die Standzeit eine wesentliche Rolle. Wird die Anlage länger als 12 Monate am selben Ort betrieben, bedarf sie einer Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Bei der Auswahl von Konzepten und Techniken zur Aufbereitung von Altbaustoffen spielen neben der Art der Eingangsmaterialien die Art und die Qualität der Fertigprodukte eine erhebliche Rolle. Die Anforderungen an die Produkte beziehen sich auf Reinheit, Körnung, Kornverteilung, Kornform und Materialzusammensetzung. Weitere wesentliche Kriterien sind die geforderte Anlagenleistung, das prognostizierte Mengenaufkommen, die mögliche Aufstellungsfläche sowie behördliche Belange. Unter dem Gesichtspunkt der Mobilität lassen sich die Anlagen in mobile, semimobile und stationäre Aufbereitungsanlagen unterteilen. Eigenschaften, Vor- und Nachteile der Anlagen werden beschrieben. Herzstück jeder Bauschutt-Recyclinganlage ist die Zerkleinerungsstufe. Dabei kann entsprechend der Aufgabenstellung zwischen Backenbrecher, Prallbrecher und Kombinationen aus beiden gewählt werden. Vorteile des Backenbrechers sind u. a. wenig Verschleiß und kleiner Energiebedarf. Prallbrecher bewähren sich besonders bei Armierungen sowie Holz- und Metallteilen im Aufgabegut. Die Kombination beider Systeme vereinigt die Vorteile von Backen- und Prallbrecher. Weitere Gesichtspunkte bei der Anlagenwahl sind Anforderungen an die Klassierung und die Abtrennung von Leichtstoffen. Die Investition in die Zerkleinerungsanlage ist jedoch von entscheidender Bedeutung.
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einer geordneten Kreislaufwirtschaft sind in der Bundesrepublik Deutschland jährlich etwa 70 Mio t Straßenaufbruch, Bauschutt und Baustellenabfälle möglichst vollständig einer geordneten Wiederverwendung zuzuführen. Dabei sollten vorrangig solche Produkte hergestellt werden, die einen Wiedereinsatz an Ort und Stelle ermöglichen. Bei der Genehmigung für Baustoff-Recycling-Anlagen spielt die Standzeit eine wesentliche Rolle. Wird die Anlage länger als 12 Monate am selben Ort betrieben, bedarf sie einer Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Bei der Auswahl von Konzepten und Techniken zur Aufbereitung von Altbaustoffen spielen neben der Art der Eingangsmaterialien die Art und die Qualität der Fertigprodukte eine erhebliche Rolle. Die Anforderungen an die Produkte beziehen sich auf Reinheit, Körnung, Kornverteilung, Kornform und Materialzusammensetzung. Weitere wesentliche Kriterien sind die geforderte Anlagenleistung, das prognostizierte Mengenaufkommen, die mögliche Aufstellungsfläche sowie behördliche Belange. Unter dem Gesichtspunkt der Mobilität lassen sich die Anlagen in mobile, semimobile und stationäre Aufbereitungsanlagen unterteilen. Eigenschaften, Vor- und Nachteile der Anlagen werden beschrieben. Herzstück jeder Bauschutt-Recyclinganlage ist die Zerkleinerungsstufe. Dabei kann entsprechend der Aufgabenstellung zwischen Backenbrecher, Prallbrecher und Kombinationen aus beiden gewählt werden. Vorteile des Backenbrechers sind u. a. wenig Verschleiß und kleiner Energiebedarf. Prallbrecher bewähren sich besonders bei Armierungen sowie Holz- und Metallteilen im Aufgabegut. Die Kombination beider Systeme vereinigt die Vorteile von Backen- und Prallbrecher. Weitere Gesichtspunkte bei der Anlagenwahl sind Anforderungen an die Klassierung und die Abtrennung von Leichtstoffen. Die Investition in die Zerkleinerungsanlage ist jedoch von entscheidender Bedeutung.
Baustoff-Recycling - Grundlagen sowie Konzepte und Technik
Recycling of construction material - fundamental principles, concepts and technology
Voß, W. (author)
Aufbereitungstechnik ; 36 ; 449-456
1995
8 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Baustoff-Recycling - Grundlagen sowie Konzepte und Technik
Tema Archive | 1995
|Baustoff-Recycling - Konzepte und Technik zur Aufbereitung
Online Contents | 1995
UB Braunschweig | 1988
|TIBKAT | 1996 - 1999; damit Ersch. eingest.
TIBKAT | 1988
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