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Zur Behebung des Wassermangels in Shanghai (VR China) werden 1,2 Mrd m3 Wasser aus dem Gelben Fluß durch ein 300 km langes Leitungssystem abgeleitet, von dem fast 200 km durch Tunnel führen. Ein 90 m hoher Damm staut das Wasser, das nebenbei ein Wasserkraftwerk von 1080 MW betreibt. Der Bau der Tunnel von 4,8 m Durchmesser erfolgt im Joint-venture durch einen italienischen Spezialbetrieb. Eingesetzt wird eine Doppelschild-Tunnelbohrmaschine (TBM) Robbins 205-277, die sich für zu erwartende unterschiedliche Gebirgsformationen gut eignet. Der Vorschub beträgt 9563 kN, das sind 222 kN/Meißel. Ausgebaut wird mit vorgespannten Betonsegmenten, die vom Erektor der TBM gesetzt werden. Das Haufwerk wird mit 25 Zügen zu je neun 20-t-Skips abgefördert. Die Vortriebsrate der TBM liegt bei 34 m/d bis 38 m/d je nach Gebirgsformation. Ein Vortriebszyklus von 1,6 m füllt einen Zug in 30 min, das Abfördern nach übertage dauert weitere 30 min. Nach 4 km problematischem Vortrieb durch gestörtes Gebirge arbeitete die TBM in tonigem Kalkstein sicherer mit 40 m/d Vortrieb. Mit stark abrasiven Quarz/Sandstein-Einschlüssen muß allerdings gerechnet werden, die den Meißelverschleiß über Gebühr beschleunigen. Robbins will deshalb den Schneidkopf der TBM nach Fertigstellung des ersten 12,4 km langen Tunnels verändern. Der zweite 3 km lange Tunnel wird im Januar 1996 angefahren, der dritte Tunnel von 7 km Länge soll im Juli 1996 folgen und wird März 1997 fertig sein. Kürzere Verbindungstunnel werden von einheimischen Betrieben konventionell hergestellt.
Zur Behebung des Wassermangels in Shanghai (VR China) werden 1,2 Mrd m3 Wasser aus dem Gelben Fluß durch ein 300 km langes Leitungssystem abgeleitet, von dem fast 200 km durch Tunnel führen. Ein 90 m hoher Damm staut das Wasser, das nebenbei ein Wasserkraftwerk von 1080 MW betreibt. Der Bau der Tunnel von 4,8 m Durchmesser erfolgt im Joint-venture durch einen italienischen Spezialbetrieb. Eingesetzt wird eine Doppelschild-Tunnelbohrmaschine (TBM) Robbins 205-277, die sich für zu erwartende unterschiedliche Gebirgsformationen gut eignet. Der Vorschub beträgt 9563 kN, das sind 222 kN/Meißel. Ausgebaut wird mit vorgespannten Betonsegmenten, die vom Erektor der TBM gesetzt werden. Das Haufwerk wird mit 25 Zügen zu je neun 20-t-Skips abgefördert. Die Vortriebsrate der TBM liegt bei 34 m/d bis 38 m/d je nach Gebirgsformation. Ein Vortriebszyklus von 1,6 m füllt einen Zug in 30 min, das Abfördern nach übertage dauert weitere 30 min. Nach 4 km problematischem Vortrieb durch gestörtes Gebirge arbeitete die TBM in tonigem Kalkstein sicherer mit 40 m/d Vortrieb. Mit stark abrasiven Quarz/Sandstein-Einschlüssen muß allerdings gerechnet werden, die den Meißelverschleiß über Gebühr beschleunigen. Robbins will deshalb den Schneidkopf der TBM nach Fertigstellung des ersten 12,4 km langen Tunnels verändern. Der zweite 3 km lange Tunnel wird im Januar 1996 angefahren, der dritte Tunnel von 7 km Länge soll im Juli 1996 folgen und wird März 1997 fertig sein. Kürzere Verbindungstunnel werden von einheimischen Betrieben konventionell hergestellt.
Yellow river diversion
Wassergewinnung aus dem Gelben Fluß (China)
Martinis, A. (author)
World Tunnelling ; 8 ; 297-303
1995
4 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
English
Water diversion tunnels for the Yellow River, P.R.China
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